Freitag, 14. Februar 2020

Reha Tag 24

Hallo da draußen!


Hier im Haus ist es komisch ruhig geworden.
Spooky sagte eine Mitpatientin.
Lauter neue Gesichter, durch die Winterferien wechseln die Therapeuten so ziemlich überall durch.
Und durch Abreise trennen sich Grüppchen, die drei Wochen oder mehr gut funktioniert haben und die Zurückgebliebenen treiben hier so durch den Klinikalltag.
Und abends ist es hier einfach ruhiger als sonst, wenn nicht wie gestern der Mann mit der E-Gitarre die Cafeteria rockt.

Nun ja vielleicht kam mir das auch so vor, weil ich heute mal wieder einen müden Tag habe.
Ich durfte mich schon 7:30 Uhr (!!!!!) zur Marnitz Massage aufbetten.
Leute das is ja für jemanden mit Schlafstörungen fast schon Folter. Aber ich war tapfer, hatte mir gestern alles zurecht gelegt und so brauchte es heute Morgen nicht ewig Zeit, um quasi vom Bett auf die Liege zu wechseln.

Anschließend war ich frühstücken, dann fix umziehen für die Wassergymnastik und Sprung ins Wasser.
Ach nee rein springen is ja nicht! Bin brav über die Treppe eingestiegen.
Heute waren noch mal die gelben Pädels dran und da wir so wenige waren, konnte heute leider keine Formation im Wasser gebildet werden.
Schaaaaaaadeeeeeeeee!!!!
Dafür war aber unser Eichhörnchen wieder da.
Es wohnt hier im Klinikgelände, hat Zugang zu einem Vogelfutter Buffet und bekommt jeden Tag von 8-16 Uhr ein tolles Programm in der Schwimmhalle geboten. Und wahrscheinlich denkt es sich jedes mal „für‘s Wasser sind die eher nicht gemacht, aber lustig ist es!“

Glücklicherweise reiste die verschnupfte Frau Klipp heute mit uns auf die Wiese, Strand hätte ich heute irgendwie nicht ertragen.
Auf der Wiese bin aber auch irgendwie nicht angekommen, weil ich permanent das Gefühl hatte immer weiter in einem Sitzsack zu verschwinden und am Ende gucken nur noch die Füße raus.
Neee das will ich nicht! Auch wenn Frau Klipp meinte, das wäre die Schwere gewesen. So schwer will keiner sein und müde war ich obendrein auch wieder.

Nach dem Mittagessen haben wir Diana verabschiedet.
Traurig, sehr traurig.
Aber wir haben ihr ein Krönchen to Go mitgegeben, damit unsere Prinzessin Di immer daran erinnert wird, den Kopf nicht hängen zu lassen.
Letztes Gruppenfoto:
Den Nachmittag hab ich erst mit Mittagsschläfchen und dann in der Cafeteria verbracht.
Vor dem Abendessen waren wir noch schwimmen.
Ich üb jetzt kraulen.  🏊‍♀️
Resultat:
20 Bahnen Brustschwimmen
6 Bahnen gekrault
Kraulen fühlt sich an den Narben besser an, kostet aber momentan ganz schön Kraft und Puste.

Apropos Puste!
Heute Abend die letzte kleine Abschiedsfeier, dann ist gut bis Dienstag.
Da geht einem ja sonst wirklich die Puste aus.

Und jetzt geht’s ins Bett, noch mal autogenes Training üben (3xtäglich!!!) und hoffentlich in erholsamen Schlaf fallen.

Bis morgen dann.

Eure Anett

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