Mittwoch, 5. Februar 2020

Reha Tag 15

Hallo da draußen.

Und wieder ein Tag bei Training für Olympia.
Nee Spaß beiseite.

Der Tag hat mich und demzufolge euch auch mit Postkarten Motiven verwöhnt.

Da fiel es mir dann nicht schwer schon 8:30 Uhr zur Visite zu erscheinen.
Die Ärztin ist zufrieden mit mir.
EKG, Blut, Lungenfunktion, Urin, Astrup keine neuen Katastrophen .
Insgesamt findet sie, sehe ich besser aus.
Nur der Schlaf ist ein Problemchen, das wir jetzt angehen, ehe es sich richtig auswächst.
Verlängerung geht klar und meine Entscheidung wie es nach der Reha weiter gehen soll, habe ich ihr mitgeteilt.
Sie wiederum hat mir verraten, das der Rentenversicherung im Entlassungsbrief geschrieben wird, das ich aus hygienischen Gründen mit der Kompressionsversorgung nicht mehr als Arzthelferin und auch anderweitig nicht direkt am Patienten arbeiten kann und das aufgrund der psychischen Situation erst mal für eine Rente plädiert wird. Und dann werden wir sehen was passiert.

Mit derartigen Nachrichten im Gepäck war ich zum Nordic Walking und die 2,5km liefen sich so flott weg, ich hätte glatt noch ne Runde drehen können.

Am Vormittag hatte ich dann einiges an Zeit und hab hier paar Telefonate erledigt und einfach das schöne Wetter genossen.

Vor der Wassergymnastik sind Diana und ich erst mal mit 22 Bahnen schwimmen gestartet (doch Olympia?).
Heute wurden wir dann vom Praktikanten trainiert, der doch noch sehr aufgeregt und schüchtern ist und von unserer resoluten Frau Woborschi erst mal angetrieben wurde ehe er in Form kam.
Mit Stäben rührten und paddelten wir heute so im Becken rum. Und die typische Bewegung zur Lockerung sitzt inzwischen perfekt.
Für mich heute eher Überlebenstraining, weil reichlich Wellen verursacht wurden und so kam dann doch auch mal die Frage ob ich denn überhaupt stehen könne im Becken.

Der Vortrag „Schlaf- und Schlafstörungen“ fiel wegen Krankheit aus, aber meine bestellte Wolle war geliefert worden und so hab in der Pause bis zum Laufband schön auf dem Balkon gesessen und gehäkelt, weil ich den Armstrumpf nach der Wassergymnastik erst mal nicht angezogen bekam.



Nachdem ich dann meine 20min Laufband inzwischen wieder bestrumpft für heute abgearbeitet hatte, haben wir uns noch zum Spaziergang verabredet und anschließend ne Tasse Kaffee getrunken.
Man mußte einfach raus heute.


Und am Abend kommt wieder ein Programmpunkt zum Thema „würdest du zu Hause nie machen“!
Wir haben uns relativ spontan zum Tanzabend angemeldet, der immer mittwochs von 18:30-20:00 Uhr von der Dame vom Korbflechten geleitet wird.
Es war echt so lustig und auch körperlich fordernd.
Ich sag nur:
Frauen, die Männer sein müssen „wo is denn jetzt mein Mann hin?“
Frauen und Richtungswechsel „das linke Rechts“
Und das ganze mit Musik.
Herrlich sag ich euch. Und wir haben tatsächlich einen englischen, einen kroatischen und einen israelischen Tanz erlernt.
Füße, Köpfe und Einrichtung sind noch intakt, keine Schäden verursacht.
Aber sicher morgen Muskelkater vom Lachen.


Mit reichlich Endorphinen im Blut werd ich noch bisschen weiter häkeln und dann auf angenehme Nachtruhe hoffen.

Bis morgen dann.

Eure Anett

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