Dienstag, 31. März 2020

ran an Nadel und Faden

Hallo da draußen!

Fleißiges Schneiderlein gesucht und Warum sieben auf einen Streich noch lange nicht genug sind.

Die liebe Petra Borchers, war so freundlich mir kostenlos 3 Mundschutzmasken zur Verfügung zu stellen.



Sehen schick aus, sind wiederverwendbar, wenn man sie bei 60 Grad wäscht und sie schützen andere vor meinen Tröpfchen und damit eventuell Viren und Bakterien.

Keiner weiß ob er nicht zufällig selbst Träger von Corona, aber symptomlos ist.
Also dann doch lieber einen Mundschutz tragen und raus gehen statt vollkommene Ausgangssperre finde ich.

Nun ist es aber nicht so, das es Mundschutz zu kaufen gäbe und wenn, dann zu völlig überteuerten Preisen, weil irgendwer aus dem Leid noch Profit schlagen will.

Und die medizinischen Masken, die es gibt, lasst doch bitte auch dem medizinischen Personal für ihre Arbeit!

Die Masken, die ich auf den Fotos trage, sind selbst genäht von Petra.
Viele andere nähen auch privat oder gewerblich.
Raumausstatter, Gardinenläden, selbst namhafte Firmen nähen und verschenken.

Abnehmer gibt es zu Hauf.
Arztpraxen, Pflegedienste, Sanitätshäuser, Physiotherapeuten, selbst Krankenhäuser und natürlich nicht zu vergessen alle Privatpersonen, die ihren Anteil an der Verlangsamung der Ausbreitung von Corona leisten oder einfach nur ihre Lieben schützen wollen.

Also ran an Nadel und Faden, raustreten wer nähen kann.
Ich kann’s leider nicht, aber ich kann Anleitungen teilen und euch anspornen und euch danken.

Wenn ihr wissen wollt wie es geht, dann schaut euch die verschiedenen Anleitungen an, die ich verlinkt habe.






Nähfrosch - Mundschutz selber nähen

Manu Nähcafe Dresden

Burdastyle Mundschutz Tutorial







Stadt Essen





Ganz wichtig wären mir Masken für die Schützlinge von Sonnenblümchen ambulante Kinderintensivpflege und für unser Hospiz


Und wer wie ich nicht nähen kann, den bitte ich, teilt diesen Beitrag so oft und wo immer ihr könnt.

Danke

Eure Anett

Montag, 30. März 2020

Heute schon was gehört?

Hallo da draußen!


Bei mir ist heute wieder Fatigue Tag oder ich hab nen Jetlag von der Zeitumstellung.
Jedenfalls lümmel ich seit dem Nachmittag hier wieder träge auf der Couch rum.
Fernsehen muss man sich nicht wirklich geben, zum lesen fehlt mir grad die Konzentration, aber hören kann ich ja.
Und was gibt es da neben Hörspielen und Hörbüchern?
Richtig!
Es gibt Podcast‘s.

Ich nutze das selbst erst, seit ich 2Frauen2Brüste entdeckt habe und inzwischen hab ich meine Bibliothek geladen.
Es ist für jeden was zu haben.


Man kann sporteln, sich entspannen, Meditation ausprobieren, lernen, sich informieren oder einfach nur die Zeit vertreiben.

Wie wär’s, wenn ihr hier in den Kommentaren oder dort wo der Post geteilt wurde, einfach mal paar Podcast empfehlt, die ihr so nutzt.

Würde mich sehr freuen.

Viele haben ja jetzt Zeit, auch das mal zu entdecken.

Bleibt neugierig und gesund!

Eure Anett

Sonntag, 29. März 2020

Fatigue Achterbahn

Hallo da draußen!

Ihr habt sicher gemerkt, diese Woche gab es nicht täglich einen Post von mir.

Meine körperliche und seelische Verfassung ist wie das Wetter.
Ein auf und ab zwischen Frühling und Winter, Aprilwetter oder Achterbahn.

Draußen wird es gerade Winter.
Langsam bedecken große weiße Flocken die Natur und zaubern eine Winterlandschaft.
Im März!!!


Heute ist Kuscheldecke, Couch, Tee und ausruhen angesagt.
Heute fällt mir das nicht schwer und es fällt auch nicht auf.
Heute macht es ein wolliges Gefühl.

Gestern und Freitag war ich richtig gut drauf.
Habe meinen Haushalt erledigt, für meine Eltern eingekauft und im Garten gewerkelt.
Klar ich war abends kaputt, aber angenehm kaputt wie man es halt nach Gartenarbeit oder anderer körperlicher Arbeit ist.

Die Tage davor war meine Batterie trotz herrlichstem Wetter schon ab Mittag leer.
Kein Frühlingshoch!
Einfach nur erschöpft, müde ohne das Ruhe oder schlafen das lindern würden.

Ich reagiere auf die Unruhe, die gerade wiedermal durch unser Leben zieht und ich habe Fatigue.
Was von beiden da durchgeschlagen ist oder vielleicht auch beides zusammen, kann ich nicht sagen.

Ich versuche das ganze unter Kontrolle zu halten, indem ich meine Tage strukturiere.
Aufstehen, Körperpflege, Frühstück, Haushalt, Mittagessen, Pause bis dahin klappt es meist recht gut, aber dann ist der Nachmittag oft der eines Faultiers ob ich das nun möchte oder nicht.
Damit zurecht zu kommen ist für mich, aber auch für meine Familie schwer.
Erst recht für Außenstehende.
Ich sehr gut aus, sagen sie. Nur mein Kompressionsstrumpf lässt erahnen, das da etwas ist.
Alles andere ist nicht sichtbar und manchmal auch nicht zu erklären.
Deshalb meine Bitte an euch - versucht hinter die Fassade zu schauen. Der erste Eindruck täuscht oft.
Ihr würde so vielen da draußen eine Last nehmen!!!

Eure Anett

Freitag, 27. März 2020

Experten der Quarantäne?

Hallo da draußen!

Kurvenkratzer - InfluCancer  hatte am Samstag einen Post bei Facebook, aus dem ich mal zitieren und auf den ich antworten will.

„Angst, Sorgen, Isolation. Das Coronavirus stellt die Menschheit vor völlig neue Herausforderungen.

Als KrebspatientIn musst du jetzt vielleicht schmunzeln.
Denn das, was wir alle zurzeit durchmachen, war oder ist für dich der ganz persönliche Alltag.

Daheim sitzen, wenn man eigentlich gern draussen sein würde. 
Sich schonen müssen, wenn andere aktiv sein dürfen.
Krankenhausaufenthalte statt Schwimmbadbesuche. 
Infusion statt Eiscreme.
Kotzen statt Lachen.
Quarantäne statt leben. 

Viele von euch haben solche und ähnliche Situationen schon öfters durchmachen müssen.
Ihr seid daran fast verzweifelt, habt vielleicht sogar den Mut verloren, weiterzumachen.
Das Leben ist verdammt unfair. 

Aber wisst ihr was?
Ihr seid daran auch gewachsen. 
Habt Chancen ergriffen, wo andere nur Verzweiflung gesehen haben. 
Habt aus eigener Kraft Hoffnung geschaffen, wo euch gesagt wurde dass es keine gibt. 

Ihr seid die HeldInnen der Quarantäne, die ExpertInnen der Krise! <3

Ihr wisst um die Gefahr, seid aber nicht hysterisch.
Ihr informiert euch, ohne euch verrückt zu machen. 
Ihr bleibt ruhig, wenn andere verzweifeln. 

Also: Teilt euer Wissen mit anderen!
- Wie bleibt ihr in solchen Situationen positiv?
- Womit beschäftigt ihr euch?
- Wie helft ihr euch, wenn es euch schlecht geht?
- Was bringt euch zum lachen?

Wir wollen eure Tipps und Tricks hören, um sie weitergeben zu können!
Nutzen wir die Vorteile der neu gewonnenen Zeit. 
Lasst uns lernen, den Wert echter Gemeinschaft wieder zu schätzen. Zeit dazu haben wir ja. ;-)

Egal wie du über Krebs sprichst. Hauptsache du tust es!“

Ich würde mich jetzt nicht als Heldin der Krise bezeichnen - das steht ganz anderen zu, aber als Expertin ja das käme schon eher hin. Bin ja inzwischen ein alter Hase, was das betrifft.

Ich bleibe in dieser Situation positiv, weil ich trotz Depression ein positiver Mensch bin. Ich habe nicht erst mit der Krebsdiagnose gelernt oder lernen müssen, das es immer irgendwie weiter geht. Nicht immer nach Plan, aber es geht weiter!
Und wir haben alle eine unglaubliche Stärke in uns, von der wir nichts wissen, wenn wir sie noch nicht gebrauchen mussten.

Ich beschäftige mich mit Handarbeitszeug, Lesen, Musik hören, dem Haushalt und dem Garten, meiner Ausbildung über Zoom, nutze einige der vielen Online Angebote, gehe spazieren oder erledige vieles zu Fuß, blogge inzwischen täglich, kümmere mich um mich selbst oder tue einfach mal nix.
Diverse Schubläden und Schränke rufen „räum mich auf/miste mich aus“ und aus einem Ordner fordert mich die Steuererklärung auf erledigt zu werden und Fotos möchten auch endlich mal sortiert werden.
Ich bin täglich in Verbindung mit meinen Freunden per WhatsApp, schreibe ab und an Karten und ja ich spiele auch am Handy.
Das ist schon viel mehr als zu Chemo Zeiten manchmal möglich war!

Wenn es mir schlecht geht, was die letzten Tage doch vor kam, weil in unserem Leben gerade wieder mal ganz schön Unruhe ist, dann hilft mir die Natur. Wenn es möglich ist gehe ich spazieren, in den Wald, in meinen Garten oder wenigstens auf den Balkon.
Ist das nicht möglich wegen Wetter oder körperlicher Verfassung, dann hab ich hier immer noch meine Sofakuschelecke mit Tee und Ruhe oder Musik oder Buch dazu. Abends auch gerne im Kerzenschein. Oder ein schönes Bad mit einem duftenden Badezusatz oder Basensalz.
Was ich für mich neu entdeckt hab in den letzten Wochen ist Klangschalenmusik.
Findet man bei YouTube in großer Auswahl, 30min oder über einige Stunden, nur Klangschale oder Naturgeräusche dazu. Dient mir entweder zum kurz inne halten und runter fahren oder auch zum stricken oder wenn ich hier einfach nur aus dem Fenster gucke.

Was mich zum lachen bringt?
Da gibt es vieles.
Der Hund der Nachbars, die Bassetts von Sabine Dinkel oder Sir Mortimer (@BassettMortimer auf Twitter) oder der Hecki, wenn er wieder ne Verschmatzung macht.
Vogelgezwitscher, der Sonnenschein, der Frühling, der trotz Corona unaufhaltsam hier einzieht.
Erinnerungen, Fotos, meine Familie, wenn ich anderen eine kleine Freude machen kann oder mir eine gemacht wird und wenn ich Postkarten bekomme.
Ach ich könnte noch so viel aufzählen.

Und bei euch so???
Wie geht ihr mit dieser Zeit um?
Ich bin gespannt .

Eure Anett

Mittwoch, 25. März 2020

Voting beendet

Hallo da draußen!


Das Voting ist abgeschlossen, nichts geht mehr.

Jetzt müssen wir ins in Geduld üben und auf das Ergebnis warten, was verständlicherweise in diesen unruhigen Zeiten etwas dauern kann.

Ich danke euch allen für die Nominierung und für‘s fleißige Voten.

Ich hoffe ihr habt euch auch die anderen Mitstreiter mal angeguckt, da sind wirklich ganz tolle und lesenswerte Blogs dabei.

2 Frauen 2 Brüste gibt es auch als Podcast in regelmäßigen Abständen zum hören.

Also bleibt mir und all den Mitstreitern treu und vor allem bleibt gesund.

Eure Anett

Dienstag, 24. März 2020

Lymphdrainage zu Hause selbst machen

Hallo da draußen!



Ich habe im Moment noch das Glück, das ich zur Lymphdrainage durfte.

Aber schon freaky, wenn deine Therapeutin dir mit Mundschutz gegenüber sitzt und versucht soweit wie möglich Abstand zu halten.

Da immer mehr Patienten aus Angst absagen bzw. sie selbst auch einigen Patienten von sich aus absagt, um den Patienten zu schützen, wird es nur noch eine Frage der Zeit sein bis auch meine Termine gecancelt werden.

Nichtsdestotrotz kann man sich da selbst behelfen und der nächste Urlaub kommt bestimmt auch, wo man das auch gut nutzen kann.


Christine Raab hat dazu einen Post erstellt, den ich euch hier verlinke.
Bebildert, gut erklärt wie immer und mit Buchempfehlung.

Unbedingt rein schauen!!!!

Lymphdrainage zu Hause selbst machen


Natürlich obliegt ein fachlich gute Lymphdrainage immer einem entsprechend ausgebildeten Therapeuten! Das steht außer Frage!

ABER ein Lymphoedem wird nicht nur alleine mit Physiotherapie stabil gehalten oder verbessert, da ist IMMER die Mitarbeit des Patienten gefragt.
Wie das zu Hause mit Gymnastik geht, hatte ich euch hier bereits gezeigt.


Das ist wieder ein Vorteil unserer schönen Technik, wir können uns miteinander vernetzen, unser Wissen weitergeben und so anderen helfen.

Also teilt den Beitrag gerne weiter, damit so viele wie möglich davon erfahren.

Eure Anett

Montag, 23. März 2020

In Memoriam

Hallo da draußen!



Gestern war ja Jahrestag von Horst‘s Zwangsräumung.
Aber es ist auch der Jahrestag, an dem Benny von Cancelling Cancer über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Ich habe die Tage und Wochen vor meiner OP sehr intensiv verfolgt wie es ihm geht und wie er damit umgeht.
Schon lange vor meiner Diagnose hatte ich ihn zufällig bei Facebook entdeckt.
Wie er 9 Jahre dem Krebs Zeit abtrotzte.

Und dann bin ich geistig wieder halbwegs aufnahmefähig nach meiner Narkose und muss lesen, das er in der Nacht ganz friedlich gehen durfte.
Unsere Jahrestage bleiben so immer miteinander verbunden.

Aber nicht nur das!

Benny hat in seinem Blog gezeigt wie man mit der Diagnose Darmkrebs lebt.

Er hat sich für junge Menschen mit Krebs engagiert.

Er hat unermüdlich über Darmkrebs Vorsorge aufgeklärt und immer wieder dazu animiert dieses Angebot wahr zu nehmen.
Und immer wieder liest man in den Kommentaren zu seinen Beiträgen, das es Menschen gibt, die sich angesprochen fühlten und bei denen tatsächlich was gefunden aber frühzeitig entfernt werden konnte.

Er hat eindrucksvolle Fotos von sich machen lassen bei Recover your Smile, die in der Galerie unter Außergewöhnliche Locations nach wie vor anschauen könnt.

Benny hatte die gleiche Intention wie ich sie für meinen Blog habe:

Darstellen wie es sich mit der Diagnose und ihren Auswirkungen lebt

Aufklären, informieren und helfen

Und vielleicht so wenigstens einem oder einer da draußen Mut machen oder in Bennys Fall das Leben retten.

Benny hat sich einen schönen Baum in einem Friedwald ausgesucht.
Mit seiner Seite und in den Erinnerungen von uns allen lebt er weiter.

Und mahnt uns von wo auch immer er jetzt sein mag - Geht zur Darmkrebsvorsorge!


Ich wünsche seiner Familie viel Kraft in diesen Tagen.

Eure Anett

Sonntag, 22. März 2020

Jahrestag und Namenssuche und was das eine mit dem anderen zu tun hat

Hallo da draußen!

One year ago, ein Jahr wie eine Ewigkeit!
Heißt es in Falcos Jeanny Part 2

Ja ein Jahr ist dieses Foto her und ja es kommt mir viel länger vor.


Heute vor einem Jahr ist der olle Horst ausgezogen.
Abends lag ich richtig grün in meinem Bett und befüllte leider schon zum wiederholten Mal die Kotztüte und versaute meiner ebenfalls frisch operierten Bettnachbarin Ines, die inzwischen übrigens eine meiner zwei besten Freundinnen ist, ihre wohlverdiente Puddingsuppe auf die ich auch soooo Appetit hatte.
Über die Nacht mit Schwester Anja, dem Schieber und dem Wasserplätschern von YouTube reden wir gar nicht. Datenschutz und so, ihr versteht?

Aber ich war glücklich, der Miesepeter raus geschmissen, im Müll gelandet oder guckt beim Pathologen jetzt doof aus nem Glas.
Konnte ja keiner ahnen, das der Heini paar Koffer vergessen und noch paar Geschwister geladen hatte.
Aber auch das haben wir - also ich, meine Familie und Freunde und alle, die mir beigestanden haben egal auf welchem Weg - geschafft.

Horst ist weg!!!!

Aber er hat ja ne Vorliebe für Wasser gehabt der olle Horst, ich erinnere vorsichtig an die Pericard- und Pleuraergüsse.
Und so hat er mir zum Abschied ein „hübsches“ Lymphoedem da gelassen!
Das Ding ist noch immer namenlos!
Da ich es aber nicht mehr los werde, soll’s auch nen Namen haben, ihr wisst schon damit ich es besser beschimpfen kann.
Also Vorschläge her, ich wähle dann aus.
Aber nicht zu niedlich bitte!

Der erste Vorschlag kommt von meiner Schulfreundin Ivonne:

Gisela und die war ja bekanntlich das Objekt der Begierde von Horst Schlämmer!

Was fällt euch noch so ein????

Viel Spaß beim überlegen!

Eure Anett 

Samstag, 21. März 2020

Hello Spring Aktion

Hallo da draußen!

Hallo Frühling!



Beatrice Amberg von Gedankensprudler hatte im Januar zu einer Frühlings - Postkarten Aktion eingeladen.
Da war Corona noch in China und wir hätten uns nicht träumen lassen, was uns in den letzten Tagen ereilt hat.

Aber jetzt, wenn wir alle unsere Karten erhalten und geöffnet haben, sind sie nicht einfach nur ein Til einer Postkarten Aktion.
Sie sind auch ein Zeichen von Zusammenhalt und ein wertvoller Blick über den Tellerrand hinaus zu anderen Bloggern und für die ein oder andere auch Bastelinspiration.

Meine Karte kommt aus Mecklenburg-Vorpommern von Vagabundenherz Perle




Wow!!!
Einfach nur wow, kann ich da sagen.
Das ist etwas was mir so gar nicht liegt und gelingen will, diese filigranen Bastelarbeiten.

Vielen lieben Dank dafür.
Ich hab mich sehr darüber gefreut.

Wenn ihr Lust habt, zu gucken was die anderen für Karten bekommen haben, dann schaut unbedingt Hier bei Beatrice vorbei.

Eine tolle Aktion nicht nur für den Frühling wie ich finde.

Bleibt gesund und vor allem zu Hause.

Eure Anett

Freitag, 20. März 2020

Neuer Kopfschmuck

Hallo da draußen!

Über die Ausbildung zum psychoonkologischen Berater hab ich Nicole kennen gelernt.
Sie ist wie ich gelernte Arzthelferin und hat sich zur zertifizierten Atemberaterin ausbilden lassen.

Nicole trägt Tücher, weil sie unter Alopecia leidet.

Die Bindevarianten solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Ich verlinke sie wieder fest rechts oben für euch.

Variante 1
https://www.facebook.com/nicole.busching/videos/2807000069327712/


Variante 2
https://www.facebook.com/nicole.busching/videos/2806993929328326/


Kann man ja jetzt mal üben, wenn man zu Hause ist.

Lasst euch die Zeit nicht lang werden und bleibt mir gesund.

Eure Anett

Donnerstag, 19. März 2020

weiter voten bitte!!!!

Hallo da draußen!

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!



Und diesmal kann ich auch mit dabei sein.

Also votet was das Zeug hält.
Teilt was das Zeug hält und empfehlt mich weiter!

Zum Voting geht's HIER lang.

Vielen Dank

Eure Anett

Mittwoch, 18. März 2020

Lymphoedem, was wenn die Physio zu ist?


Hallo da draußen!

Corona und kein Ende.
Mittendrin heute bei der Lymphdrainage die Erkenntnis, das mein rechter Arm gut versorgt ist, aber der linke auch Probleme hat und es wirklich Zeit für so eine Thoraxbandage wird.

Heißt auch, es braucht regelmäßig Lymphdrainage.
Was, wenn die Physiotherapie auch schließen muss?

Quelle: fotolia.com

Nun ja, ich war ja erst kürzlich zur Reha und hab da verschiedene Methoden der Entstauungsgymnastik erlernen dürfen - auf dem Hocker, mit Ball, mit Stab, mit Theraband, mit Reifen und im Wasser.
Aber was davon bleibt hängen für zu Hause?
In der jetzigen Situation muss man sich ja als Patient damit befassen, das man das in nächster Zeit eventuell komplett alleine bewerkstelligen muss.

Ehrlich gesagt, ich hab schon wieder viel vergessen und leider gab es nix für zu Hause mit von der Reha. Wäre ne Maßnahme, wenn wir den ganzen Wahnsinn hier überstanden haben.

Und so hab ich mich aufgemacht und mal ein paar Videos für euch und mich raus gesucht, die man gut zu Hause nach machen kann und so dem ollen Ödem etwas Einhalt gebieten kann.

Allen voran wieder die liebe Christine Raab mit ihrer Entstauungsgymnastik, sie ist speziell für uns Brustkrebs Patientinnen gedacht.


Die Oedemklinik Wittlinger hat bei YouTube verschiedene Videos hochgeladen zur Gymnastik mit und ohne Gerät, so in etwa kenne ich das auch von der Reha und finde, die kann ich euch nicht vorenthalten.

Oedemgymnastik ohne Gerät:

Therabandübungen

Mit Ball

Mit Stab

Ganz zum Schluss noch ein paar Möglichkeiten, sich selbst ein bisschen Lymphdrainage zu verschaffen für den Notfall.
Prinzipiell gilt, der Fachmann/Fachfrau hat dafür eine Ausbildung absolviert!!!

Ein sehr ausführliches Video mit sehr viel fachlicher Erklärung
(Und dazu noch ein junger Mann zum gucken 😎)


Ich hoffe es ist für euch was dabei.

Gerne erweitere ich auch diese Sammlung, wenn ihr noch was gutes gefunden habt.

Damit ihr die Videos einfach und schnell findet, verlinke ich diesen Post oben rechts.

Kommt gut durch diese Zeit und bleibt gesund.

Eure Anett

Dienstag, 17. März 2020

Frühling für euch

Hallo da draußen!


Heute verteile ich mal ein bisschen gute Laune und Frühling.
Ich war gestern im Garten, um Sonne zu tanken und natürlich auch ein bisschen was zu arbeiten.
Ist ja bislang nicht verboten.

Den Frühling interessiert Corona nicht, aber uns sollte der Frühling interessieren!

Wer jetzt schon zu Hause ist, sollte ruhig mal gucken was sich da alles schönes tut.
Natürlich nicht in Gruppen, aber wenn man mit den Kindern zu Hause ist und ja nun nicht mehr zum Spielplatz darf, warum nicht mal in den Wald oder in den eigenen Garten?
Selbst vom Balkon aus, kann man den Frühling genießen.

Ganz abgesehen davon, das der Körper so auch Vitamin D bilden kann, was ja gut für das funktionieren des Immunsystems ist, tankt ihr so auch schöne Eindrücke und könnt auch mal das ganze Theater um Corona kurz ausblenden. Man kommt ja fast nirgends mehr drumherum.

Ich war natürlich wieder mit dem Handy unterwegs und hab für euch den Frühling ein bisschen eingefangen.









Tut euch und anderen was Gutes und veröffentlicht eure Fotos in den sozialen Netzwerken, das auch die, die jetzt auf Hochtouren für uns arbeiten und da sind was davon haben und sich erfreuen können, das auch die in Quarantäne was zu gucken haben, einfach das auch andere was davon haben und das Netz nicht mehr nur aus Corona besteht.

Ich weiß Corona ist Mist in jeder Hinsicht, aber vielleicht auch eine Chance für uns alle uns wieder auf uns und die kleinen schönen Dinge zu besinnen.
Ich hab das seid Horst schon lernen müssen und ich hoffe ihr könnt das auch ohne irgendwelche Krankheiten.

Passt auf euch auf und bleibt gesund. 

Eure Anett 

Montag, 16. März 2020

besondere Zeiten - besondere Maßnahmen

Hallo da draußen!



Gerade ist das online Treffen der Ausbildungsgruppe beendet.

Wisst ihr eigentlich, das das für viele DIE Chance ist in Verbindung zu bleiben, zu arbeiten, zu beraten und zu begleiten?

Wir arbeiten ja in der Ausbildung mit Zoom.

Man wählt sich über die zuvor bekannt gegebene ID in ein Meeting ein und kann dann per Videokonferenz miteinander reden oder lernen oder coachen oder was auch immer.

Christine Raab bietet derzeit sogar ihre Yogakurse so an.

Andrea Heckmann begleitet so viele ihrer Klienten und kann so deutschlandweit tätig sein.

Momentan ist es ja auch für unsere Schulen ein interessantes Medium.
Der Unterricht kann/könnte so statt finden obwohl alle zu Hause sind.
Oder zumindest könnten sich Schüler und Eltern vernetzen für die Schulaufgaben oder Prüfungsvorbereitung.

Ich hab mich ja Netzwerkstatt Krebs angeschlossen und auch da läuft sehr viel online, da wir aus den unterschiedlichsten Gegenden in Deutschland kommen.
Durch Corona in den nächsten Tagen sogar Workshops.

Quasi für ein persönliches Treffen mit Bettina von der Netzwerkstatt hab ich letzte Woche FaceTime genutzt.
Auch da gibt es noch reichlich andere Anbieter.
Der bekannteste ist wohl Skype noch dazu kostenlos!

Gerade jetzt wo die sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden sollen und in einigen Nachbarländern schon Ausgangssperren gelten, solltet ihr da mal drüber nachdenken und es wirklich mal ausprobieren.
Zeit dazu habt ihr ja jetzt und ich finde, wenn man den anderen schon nicht in den Arm nehmen kann, so kann man sich wenigstens sehend davon überzeigen, das es dem Gegenüber gut geht und das ist gerade in einer so außergewöhnlichen Situation wie jetzt sehr wichtig.

Also ergreift doch auch besondere Maßnahmen, um trotz allem in Kontakt zu bleiben.

Eure Anett


Sonntag, 15. März 2020

Ein nicht ganz normales Frühlingswochenende

Hallo da draußen!



Ein Frühlingswochenende.
Sonne, blauer Himmel, Vögel zwitschern und die ersten Blümchen stehen in voller Blüte.
Ganz normal im März.

Aber dieses Jahr ist außer der nichts ahnenden Natur irgendwie nichts normal.

Corona überzieht die Welt und ist kein chinesisches Problem mehr.

Was am Anfang eher belächelt und auf die leichte Schulter genommen wurde hat uns nun erreicht und ist noch nicht auf seinem Höhepunkt angekommen.

Schulen und Kindergärten geschlossen
Veranstaltungen abgesagt
Öffentliche Einrichtungen geschlossen
Grenzen dicht
Soziale Kontakte sind auf ein Minimum zu reduzieren
Besuchsverbote in Kliniken und Seniorenheimen

Ich schätze der nationale Notstand mit Ausgangssperren lässt nicht mehr lange auf sich warten.

Aber immer noch haben viele nicht kapiert um was es hier geht!

Es geht nicht darum den Virus zu bekämpfen, dafür haben wir leider noch keine Mittel, aber wir können ihn an der Verbreitung hindern und so aushungern.

Das heißt nicht, das ihr in Panik verfallen und Klopapier und Nudeln Hamstern müsst (den Zusammenhang verstehe ich eh nicht).

Bleibt ruhig und besonnen und vor allem solidarisch!

Händewaschen und Nies- und Hustetikette wird schon seit Wochen gepredigt.
Händeschütteln, zur Begrüßung Knuddeln und Küsschen rechts und links muss jetzt unterbleiben!
Das ist doch nun wirklich nicht so schwer.
Ihr schützt damit euch, eure Familie und viele Risikopatienten zu denen ich übrigens auch gehöre.

Bringt euren Eltern und älteren oder chronisch kranken Nachbarn die Einkäufe mit nach Hause zum Beispiel.

Noch dürfen wir alle unsere Wohnungen und Häuser verlassen, geht also raus in die Sonne.
Holt euch ein bisschen Frühling ins Heim.

Ich war heute mit meiner Nachbarin und Kollegin spontan spazieren.
Ist ja auch gut für‘s Immunsystem.


Aber tut mir einen Gefallen!
Keine Panik bitte!
Wir werden nicht alle erkranken, wir werden nicht alle sterben und auch nicht verhungern!!!

Es ist diese Panik und Angst, die euch krank machen wird über kurz oder lang, nicht das Virus!

Was kommen soll, kommt sowieso!

Passt auf euch auf!

Eure Anett




Freitag, 13. März 2020

Momentaufnahme

Hallo da draußen!

Heute ist der 13.03.2020

Ja es ist ein Freitag, der 13., aber darum soll es heute nicht gehen.
Und auch nicht um Corona, denn dazu habe ich schon mehrfach geschrieben und hoffe einfach auf euren gesunden Menschenverstand.

Heute geht es um eine Momentaufnahme.

Ein wichtiger Moment für mich.


Wenn ihr das Bild ganz groß zieht, könnt ihr die paar Fuseln, über die ich mich voriges Jahr so gefreut habe auch sehen.
5 Wochen nach der letzten Chemo und bei doch eher schlechtem körperlichen Zustand sind die Haare wieder zurück gekommen, nachdem sie mir im Juli 2018 alle ausgegangen waren.

Diese schicke Kurzhaarfrisur durfte ich im Sommer mein Eigen nennen.
Praktisch, nicht viel Arbeit, aber irgendwie nicht ganz ich.


Und das bin ich genau 1 Jahr nach den ersten Fusseln.
Kurzhaarschnitt, dunkelrote Tönung - endlich wieder ich.

Und doch nicht so ganz.
Denn es ist die Optik, über den wahren Zustand gibt sie keine Aussage!

Nur eine Momentaufnahme!

Nur weil jemand gut aussieht, heißt das nicht, das es ihr/ihm auch wirklich gut geht!

Also vorsichtig mit eurem Urteil!

Eure Anett


Donnerstag, 12. März 2020

Bleib verdammt noch mal zu Hause!

Aus aktuellem Anlass!!!!

  1. Sei nicht panisch, aber wachsam.
  2. Wasche regelmäßig und gründlich deine Hände und halte dich an die Husten- und Nießettikette.
  3. Vermeide es, dein Gesicht zu berühren - einschließlich von Mund, Nase, und Augen.
  4. Halte eine angemessene soziale Distanz, verzichte auf Umarmungen, Küsse, Händeschütteln und High-Fives. Wenn es sein muss, nutze sicherere Alternativen.
  5. Nimm nicht an Konzerten, Theaterstücken, Sportveranstaltungen oder anderen Massenveranstaltungen teil.
  6. Vermeide den Besuch von Museen, Ausstellungen, Kinos, Nachtclubs und anderen öffentlichen Freizeitangeboten.
  7. Halte dich gesellschaftlichen Zusammenkünften und Veranstaltungen wie Vereinstreffen, Gottesdiensten und privaten Feiern fern.
  8. Reduziere deine Reisen auf ein Minimum. Unternehme Fernreisen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist.
  9. Meide öffentliche Verkehrsmittel, soweit es dir möglich ist.
  10. Arbeite von Zuhause, sofern das für dich möglich ist. Fordere deinen Arbeitgeber auf, nach Möglichkeit Heimarbeit zuzulassen.
  11. Ersetze so viele soziale Interaktionen durch Remote-Alternativen wie Telefonanrufe oder Videochats.
  12. Verlasse dein Zuhause nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Alles weitere unter #Staythefuckhome

Bitte weiter sagen!!!

Danke

Mittwoch, 11. März 2020

Verschoben




🦠WIR VERSCHIEBEN DIE INFLUCANCER 2020🦠

Aktuelle Planung 6.11. - 8.11.2020

Ihr Lieben,

viele haben bestimmt die aktuellen Ereignisse im Hinblick auf den Corona-Virus verfolgt.
Heute Mittag gab es diesbezüglich eine Pressekonferenz unserer Bundesregierung, die neue Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Virus präsentierte. Unter anderem sehen diese per Erlass vor, dass alle Veranstaltungen in Österreich mit über 100 Personen in geschlossenen Räumen abgesagt werden. Das betrifft auch uns.

Schweren Herzens müssen wir euch aus diesem Grund mitteilen, dass die ‚InfluCancer 2020‘ kommende Woche leider nicht stattfinden kann. Einen neuen Termin werden wir sobald wie möglich bekanntgeben.

Selbstverständlich sind wir sehr traurig über diese neuen Entwicklungen und finden es unglaublich schade, dass wir uns nicht schon bald alle kennenlernen werden. Wir haben es hier jedoch mit höherer Gewalt zu tun.

Dennoch: Unser aller Gesundheit geht vor. Ihr geht vor. Wir wollen kein Risiko eingehen, das nicht tragbar ist und insofern unterstützen wir die Entscheidung der Regierung.
Also gedulden wir uns noch ein bisschen - Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!
Wir versorgen euch selbstverständlich mit allen Infos rund um den neuen Termin für den Kongress. Unsere Partner und Sponsoren sind dankenswerterweise weiterhin mit an Bord und unterstützen uns in unseren weiteren Schritten.

Also, kein Grund zur Sorge: Es handelt sich hier um eine präventive Sicherheitsmaßnahme. Und Vorsorge ist ja bekanntlich die schönste…ach lassen wir das. :-)

Was die Stornierung eurer Flüge und Hotel angeht, braucht ihr euch nicht zu sorgen: Ihr müsst selbstverständlich keine Kosten selber tragen. Die genauen Details dazu werden wir allen TeilnehmerInnen per E-Mail zukommen lassen. Fragen könnt ihr uns unter hello@kurvenkratzer.at stellen.

Lassen wir uns von so einem Ereignis nicht entmutigen. Wir wollen trotzdem an unserem Motto festhalten und auch weiterhin laut über Krebs sprechen, uns austauschen, vernetzen und gemeinsam optimistisch in die Zukunft blicken!

Alles Liebe,
das gesamte Kurvenkratzer-Team

Hier gibt’s die Pressekonferenz zum Nachsehen: https://bit.ly/2wGhw6C

Egal wie du über Krebs sprichst. Hauptsache du tust es.
#Kurvenkratzer #InfluCancer #talkaboutcancer

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Aber verschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben.
Also votet weiter für meinen Blog und ich finde sicher ne Möglichkeit in Wien dabei zu sein, wenn der neue Termin steht.

Hier noch mal der Link zum Voting
Einmal täglich könnt ihr eure Stimme abgeben!

Vielen lieben Dank

Eure Anett

Dienstag, 10. März 2020

Karten für Sabine

Heute kein großer Text von mir, dafür der von Sabine, den sie am Sonntag veröffentlicht hat.


Ihr Lieben,

diese Nachricht wird euch vermutlich verstören. 😬
Doch ich möchte euch schnellstmöglich einweihen.

Diese Woche war ich im CT + MRT, man hat leider 8 (so viele, unfassbar aber wahr) Doofmannsgehilfen gefunden in meinem Oberstübchen. Zwei davon sitzen im Stammhirn. 😱

Es kommt dermaßen selten vor, dass Eierstockschnieptröte ins Hirn wandert. Aber ich gehöre nun zu dem erlauchten Kreis der Exotinnen.

Klasse, was?

Mein Onkodoc hat mir eine Tablettenschorle verschrieben, die vielleicht helfen kann. Sprich: mir etwas Zeit zu verschaffen, bis ich irgendwann Harfe zupfen gehe.

Ich bekomme jetzt 3 x am Tag Cortison (gegen das Oedem), 2 x Antiepileptika und 2 x die Tabletten-Schorle. Dazu noch mein geschätztes Antidepressiva, das mich vor der seelischen Verdunkelung schützt.

Ich möchte unbedingt noch mein fünftes Buch auf den Weg bringen!

Es wird ja ein Mutmach- und Ausfüllbuch in Ergänzung zu „Krebs ist, wenn man trotzdem lacht“. Das Cover sieht schon mal toll aus! Alexej, mein Mann, wird mir helfen. 💪

Wir sind gerade auf dem Weg nach Dänemark 🇩🇰.

Zwei Wochen wollen wir es uns gut gehen lassen und am Buch werkeln.

Ich bin natürlich traurig, keine Frage. Aber ich bin sehr gut vorbereitet:

Mich begleitet meine Sterbeamme Claudia Cardinal, ich habe mir ein Hospiz ausgesucht (in Harburg, da arbeitet eine liebe Freundin von mir) - und ein offener Umgang mit dem Unausweichlichen hat mir bisher auch nur Vorteile verschafft.

Und ganz viele liebe Freunde habe ich um mich herum. ❤️

Ob ich Bestrahlung bekomme, bespricht mein Onkodoc mit dem Chef-Radiologen im UKE.

Auch Andrea Krull (Godmother of Eierstock) will sich für mich in Essen und an der Charité schlau machen. Wer weiß, was vielleicht noch möglich ist.

Ich habe ein wirklich schönes Leben, bereue nichts und hätte auch große Lust, noch viel schönes zu erleben. Doch bin ich auch bereit, den Weg zu gehen, der ohnehin auf jeden von uns Menschen zukommt.

Wünscht mir Glück, dass ich genug Zeit habe, alles zu einem schönen Abschluss zu bringen.

Das würde mich sehr glücklich machen. 🥰

Eure Bine 🐝

PS.
Wer mir eine Freude machen mag, darf mir gerne eine lustige (!!!) Karte schreiben. Mit etwas, was ihr an mir schätzt und mögt.

Ich möchte lachen und nicht weinen!

Und eure Karten an meinen Mann vererben. 😃

Sabine Dinkel
Röpraredder 22
21031 Hamburg

Montag, 9. März 2020

Ein Influcancer sein

Hallo da draußen!

Es wird langsam Frühling, die ersten Blumen blühen und ich hab heute zusammen mit meinen Männern weitere Gartenarbeiten erledigt.
Und beim buddeln und schnippeln kann man entweder den Kopf abschalten oder sich neue Artikel für den Blog überlegen.

Mir geht seit Tagen die Nominierung zum Krebsblogger des Jahres im Kopf herum.
Ich bin ja quasi noch recht neu, habe noch eine kleine Reichweite und trotzdem bin ich nominiert worden von euch.
Ganz offiziell kam da diese Nachricht per Messenger:

„Liebe Anett, du wurdest inzwischen einige Male von anderen Personen zum Krebsblogger des Jahres nominiert.
Ich gratuliere Dir recht herzlich, Du hast das mehr als nur verdient!
Deswegen würden wir uns auch sehr freuen, wenn Du Dich zur Wahl stellen würdest.

Wir teilen den link dafür auf Social Media.
Das Voting ist ein reines Publikumsvoting, es wird also darum gehen, dass Du Deine Community aktivierst damit sie für dich abstimmen.

Ich halte Dir die Daumen.
Der Award ist schön geworden und das Setting für die Verleihung in Wien am 20.03. bei der InfluCancer 2020 (inmitten all der Krebsblogger) ist sicher seeeehr nett.“

Jetzt bin ich also ein Influcancer!

Wie bei so vielen Krebsbloggern war der anfängliche Impuls, das die Diagnose, die Gefühle und Erlebnisse irgendwie raus müssen und bei mir fiel die Entscheidung für den Blog und dessen Name noch auf dem Krankenhausparkplatz gleich nach der Diagnose.
Verrückt!

Erst als zweiter Impuls kam nach ein paar Wochen  die Idee, das ich informieren möchte.
Ich hatte in ersten Gesprächen mit der Familie, mit Freunden und Bekannten, sogar mit Kollegen bemerkt, das jeder über die Behandlungen und Nebenwirkungen etwas zu sagen wusste und in den Köpfen dieses Bild vom glatzköpfigen Krebspatienten verankert ist, dem es übel ist, der sich dauernd übergibt, der den Tod vor Augen hat.
Natürlich gibt es diese Patienten, auch ich kenne sie aus meinem Berufsalltag.
Aber es gibt ja noch mich und viele andere, denen es nicht so geht!
Wir durchlaufen die Therapie, wir leiden mit Sicherheit auch, aber wir feiern auch das Leben wann immer es möglich ist und unsere Kräfte das zu lassen.
Das muss gezeigt werden!

Auch zeigen wollte ich und tue es noch immer, wie der Alltag sich gestaltet, was außer der Therapie noch für Hürden zu nehmen sind und wie das Leben sich verändert.

Und im Laufe der Zeit habe ich viele tolle Mitstreiter kennen gelernt, Bücher gelesen und Kontakt zu den Autoren aufgebaut - ganz zuerst die tolle Sabine Dinkel - und nun bin ich also ein Influcancer.

Der Preis ist ehrlich gesagt nie mein Ziel gewesen, dafür schreibe ich nicht und Geld verdiene ich hier auch keins, obwohl es nicht schlecht wäre so als kranker Arbeitsloser im laufenden Widerspruch mit der Rentenversicherung.
Mein Ziel ist es, das meine Botschaft in die Welt getragen wird, das Krebs kein Tabuthema bleibt.

Ihr helft mir mit eurer Nominierung, denn es ist definitiv Werbung für mich auch wenn ich zur Preisverleihung nicht anwesend sein werde.

Ihr helft mir, wenn ihr weiterhin treue Leser bleibt und meinen Blog weiter empfehlt und teilt.

Also schaut euch die Nominierten an und votet was das Zeug hält.
Jeder hat eure Stimme verdient!
Ihr könnt auch gerne mehrfach voten.

Eure Anett




Sonntag, 8. März 2020

Krebsblogger des Jahres

Hallo da draußen!

ICH BIN NOMINIERT FÜR DAS VOTING ZUM KREBSBLOGGER DES JAHRES

Wow, erst mal sacken lassen.

Nominierungen Influcancer 2020

Es sind so viele tolle Blogs nominiert und ich darf mit meinem dabei sein.
Vielen Dank an alle, die mich vorgeschlagen haben.

Bitte votet für mich oder für einen, der anderen tollen Blogs.

Zum Voting geht’s hier

Ich werde zur Preisverleihung am 20.03. leider nicht in Wien dabei sein, weil wir zwei auf einem Kurzurlaub sind, den ich lange geplant und bewusst in diese Zeit gelegt habe und diese Zeit soll nur uns beiden gehören.
Abgesehen davon, hätten sich einzelne Bestandteile der Reise nicht umbuchen lassen.
Aber wer nicht anwesend ist, bekommt keinen Preis, das solltet ihr wissen.

Aber nichts desto trotz ist es eine ganz tolle Wertschätzung von euch für meine Arbeit und eine super Werbung für mich und mein Thema.

Ich Danke euch von Herzen für die Nominierung und auch schon mal für‘s Voting.

Empfehlt und teilt meinen Blog gerne weiter und bleibt mir treu als Leser.

Liebe Grüße von einer überwältigten Anett

Samstag, 7. März 2020

Hilflos und doch nicht

Hallo da draußen!

Es ist Samstag, es ist grau und oll draußen und ich versuche seit Tagen eine Nachricht zu verdauen, die weder ich noch die Betroffene selbst haben wollte.
Und ich fühl mich ein bisschen hilflos!



Ich habe Sabine über ihre Bücher „Krebs ist, wenn man trotzdem lacht“ und „meine Arschbombe in die Untiefen des Lebens“ kennengelernt.
Ich habe mir bei ihr die Idee mit den Postkarten gemopst und bin dank ihrer Bücher gut durch meine Behandlung gekommen.

Sabine ist selbst betroffen.
Da hatte sich ein Ovarialkarzinom bei ihr eingenistet und leider gleich etliche Doofmannsgehilfen (Metastasen) mitgebracht.
Pleuraaugust ist nur einer von diesen Mietnomaden, die nur Ärger machen.
Aber Sabine ist bisher tapfer und mit bewundernswertem Lebensmut durch alle diese Höhen und Tiefen gegangen, sie liebt und feiert das Leben wann immer es möglich ist.

Ich unterstütze sie indem ich über ihre Bücher schreibe, sie empfehle und nicht müde werde Flyer zu verteilen, denn Sabine verdient so unter anderem ihren Lebensunterhalt.
Ich schreib ihr hin und wieder mal ne Karte, denn die mag sie so wie ich und sie verlinkt meinen Blog im Gegenzug immer mal oder hat im Januar bei Twitter eine Postkartenaktion für mich los getreten.

Jetzt ist es wieder mal an der Zeit Sabine zu helfen.

Sabine hat heute Geburtstag.

Sie feiert diesen Tag auf einem Deichkind Konzert in dem Wissen, das sich nun auch acht Doofmannsgehilfen in ihrem Hirn eingenistet haben.

Gerade jetzt feiert sie einmal mehr das Leben, der olle Sensenmann kann bleiben wo der Pfeffer wächst!!!


Was wir alle tun können?
Kauft ihre Bücher!
Lest sie und empfehlt sie weiter!

Schickt ihr Postkarten, die mag sie so gerne wie ich!
Dazu hab ich euch gleich mal alles von ihrer Seite kopiert.

Sabine Dinkel
c/o Glaserei Lachmann
Röpraredder 22
21031 Hamburg

Wer bei Twitter ist, kann auch unter dem Hashtag #HappyBineday etwas bildliches zu ihrem Geburtstag beisteuern.
Also Stifte in die Hand und los geht’s.

Eure Anett 




Freitag, 6. März 2020

Was niemand sieht

Hallo da draußen!


Diese Gesellen mit den hübschen Häuschen trifft man ja demnächst wieder vermehrt im Garten, aber eine wohnt bei uns.
Ich nämlich!
Es geht vieles nicht mehr so schnell oder nicht auf einmal.
Schuld ist mein Lymphoedem im Arm mit Kompressionsversorgung und das Fatigue Syndrom.

Das zu akzeptieren und den Alltag entsprechend umzugestalten ist ein langer Weg für uns alle.

Vor der Diagnose hab ich locker das Bad geputzt und anschließend noch die Wohnung komplett gesaugt und gewischt oder alle 5 Fenster in einem Ritt möglichst noch nach nem Frühdienst geputzt oder meinen und den Pflegegarten in einer Stunde gemäht.
Jetzt putzt ich das Bad und das war’s.
Saugen und noch wischen no way!
Alle 5 Fenster??? Höchstens 2!!!
Rasenmäher überlass ich meinem Schatz.
Und so weiter.

Zum einen macht das mein Arm nicht mit und zum anderen bin ich relativ schnell erschöpft.
Oder was noch schwieriger ist, ich kann an einem Tag die Welt einreißen, 20km laufen oder im Garten hantieren oder zu Hause, um dann die nächsten beiden Tage schönstes Fatigue zu haben.

Warum ich das schreibe?
Weil ihr da draußen das für gewöhnlich nicht mitbekommt.
Ihr lest meine Berichte, ihr seht Fotos und ich lass euch teilhaben, wenn ich unterwegs war.
Und ich schätze dem ein oder anderen wird schon mal der Gedanke gekommen sein, der geht’s doch gut, krank sieht die aber nicht aus, ich denke die hat Depressionen, ....
Genau das ist das Problem von Millionen von Patienten, die solche unsichtbaren Krankheiten haben.
Man sieht sie ihnen nicht an und sie müssen sich immer und immer wieder erklären teils rechtfertigen.

Mein Lymphoedem sieht man schlicht und einfach durch den Kompressionsstrumpf. Und meine sind nun mal farbig und somit gut sichtbar.
Der Arm an sich entspricht aber optisch nicht dem klassischen Lymphoedem, was man so kennt. Ich hatte einfach gute Therapeuten und Ärzte und wurde sehr zeitig versorgt.

Meine Narben von der beidseitigen Brustamputation sieht natürlich keiner, ich hab ja was an.
Aber ich trag auch keine Epithesen. Hanni und Nanni fristen ihr Dasein zu 90% im Schrank.
Natürlich tun die Narben ab und an weh, wenn das Wetter wechselt, wenn ich mal den Arm zu weit gestreckt hab oder auch, wenn es Zeit wird für die nächste Lymphdrainage. Aber das sieht man ja nicht.

Mein Fatigue ist unsichtbar, aber sehr mächtig, wenn es die Oberhand gewinnt.
Das ich schneller erschöpft bin, das kauft man mir ja noch ab.
Aber das ich manche Tage einfach nur unsagbar müde bin?
Von was eigentlich?
Tja, wenn ich das wüßte, wenn die Ärzte das wüssten, wären wir mit Sicherheit schon an einer Lösung dran. Damit wäre vielen geholfen.
Gut
Ja und die Depression?
Bedeutet nicht, das man permanent traurig ist oder schlecht drauf.
Man hat auch ganz viele gute Tage, wohl auch weil es Antidepressiva gibt.
Aber der Effekt, das Gefühl was man dabei hat oder die Eindrücke, die halten nicht so lang an, die sind nicht so intensiv abrufbar aus der Erinnerung.
Dazu kommt, das man oft schlecht schläft, über vieles nachdenkt und sich teilweise so richtig in einem Kopfkino verstrickt, das einfachste Sachverhalte sich zu riesigen Problemen auswachsen können, das man keine Lust zu gar nix hat usw.
Die Gesichter einer Depression sind vielfältig.

Und das sind die Dinge, die eben keiner oder nur wenige sehen.

Deswegen lasst euch nicht vom äußeren Bild täuschen, blickt auch mal hinter die Kulissen oder fragt nach.
Denn es gibt genug Symptome und Zustände, die weder ich noch andere nach außen tragen, weil wir in dem Moment nicht können, es unter Umständen nicht wollen oder weil wir damit nicht klar kommen.

Eure Anett

Donnerstag, 5. März 2020

Familienzeit im Frühlingsrausch

Hallo da draußen!

Heute war Familienzeit angesagt!
Auch eine Art Selbstfürsorge wie ich finde.

Erst gab’s ein gemeinsames Frühstück mit meinem Schatz, dann den üblichen Wocheneinkauf, den wir wenn möglich gern zusammen erledigen.

Heute Nachmittag war ich mit meinen Eltern unterwegs.
Ja okay zu Dehner fahren is ja nix besonderes wird der ein oder andere sagen.
Ich seh das anders.
Meine Eltern, 68 und 84 Jahre alt, haben sich seit meiner Diagnose im Rahmen ihrer Möglichkeiten und ich denke oft auch darüber hinaus um mich gekümmert, mich gefahren und umsorgt und begleitet.
Und ich bin nicht die Einzige, die findet, Eltern sollten ihr Kind nicht pflegen müssen weil es eine schwere eventuell tödliche Krankheit hat und schon gar nicht sollten sie solche Ängste ausstehen müssen!!!
Aber wer auch immer dafür die Strippen zieht, hat es anders geplant für unsere Familie.

Deswegen finde ich, kann ich doch jetzt wo ich wieder entsprechend fit bin, meinen Eltern etwas zurück geben und gemeinsame Zeit mit ihnen verbringen.
Und da Paps mit seinen 84 lieber gefahren wird als selbst zu fahren und Mama keine Fahrerlaubnis besitzt, ist es doch ganz selbstverständlich, das ich da gerne der Chauffeur bin.

Natürlich waren wir nicht nur bei Dehner!!!!

Wir haben einen Abstecher zum Schloss Ponitz inklusive Schlosscafe gemacht.
Eis für alle!!!
Und dann noch Frühling für alle - seht selbst.






Ein Traum in weiß, hell- und dunkelviollett.
Ein Krokus-Rausch.

Es sind diese Momente, die mir zeigen, das Leben ist schön trotz Krebs, Lymphoedem und Behördenärger!

Und das genieße ich in vollen Zügen und teile es sehr gerne mit euch!

Bis morgen!

Eure Anett

Mittwoch, 4. März 2020

Der Nebel lichtet sich

Hallo da draußen!


Quelle: www.smekiwandert.wordpress.com

Manchmal eröffnen sich neue Türen und Wege schneller als man gucken kann oder sie tauchen aus dem Nebel auf obwohl man schon länger nach ihnen sucht.

Ich hab mich heute Vormittag mit Simone getroffen, quasi Arbeitstreffen mit Waldspaziergang und Kaffeeklatsch.

Simone habe ich Ende letzten Jahres bei meiner Suche nach jungen Selbsthilfegruppen gefunden.
Sie ist der Ansprechpartner von Netzwerkstatt Krebs  in Zwickau, die nächste sitzt in Leipzig und das war’s dann auch schon für Sachsen.

Wir hatten ein paar mal per WhatsApp Kontakt und haben dann im Januar bevor ich zur Reha gefahren bin ein kleines Treffen zusammen mit zwei anderen Mädels veranstaltet.
Davon hatte ich glaube gar nicht berichtet.
Jedenfalls stand schon da das Angebot, das ich mich mit einbringen und mitarbeiten kann.

Heute haben wir mal im Detail besprochen wie das läuft, was es für Möglichkeiten und Aufgaben gibt, wie die Betreuung ist und so weiter.
Und wisst ihr was?
Meine eben begonnene Ausbildung zum psychonkologischen Berater passt ideal dazu!

Ich bin also gerade dabei ein Teil von Netzwerkstatt Krebs zu werden, habe mir heute schon ne zweite Emailadresse zugelegt, die morgen frei geschalten wird und am 24.03.20 sind wir dann zu zweit das erste Mal in Aktion.



In Aktion war ich heute auch wieder bezüglich meiner Ausbildung.

Die Lektion Grundlagen darf als absolviert betrachtet werden.
Theoretisch wäre ich fertig für diese Woche, praktisch mach ich aber nach Lust und Laune noch weiter, weil wir ja in 14 Tagen eine kleine Reise geplant haben.

Aber ich muss sagen mit dem Pensum komme ich bis jetzt gut zurecht.
Die beiden heute bearbeiteten Teile hatten eine Dauer von circa 30min, ich hab mit gucken und notieren insgesamt 60 min gebraucht ohne mir irgendwelchen Stress zu machen.
So kann‘s gerne bleiben.

Und jetzt bleib ich auf der Couch.

Bis morgen dann!

Eure Anett

Dienstag, 3. März 2020

Vom Stummfilm zum VdK oder was Updates möglich machen

Hallo da draußen!

Gestern Abend war es also soweit - mein erstes Zoominat in der Ausbildung.
Wer‘s noch nicht weiß, ein Zoominat ist quasi eine Videokonferenz über Zoom.
Tolle Sache, wenn es funktioniert.

Ich war gut vorbereitet.
Die Lektion mit den Grundlagen angefangen und zur Hälfte geschafft, Zoom war schon eingerichtet und die ID für den Meeting Raum hatte ich auch parat.
Dann kam die Meldung ein Windows Update wäre fällig.
Okay, noch ne Stunde Zeit, mach ich doch gleich noch.
GROSSER FEHLER!!!
Aus den erwarteten Minuten sind knapp 4 Stunden geworden, es handelte sich um ein Funktionsupdate für Windows 10.
Na toll!
Okay Laptop also nicht verfügbar, dann nehmen wir eben das Tablet.
Noch fix Zoom eingerichtet und los ging‘s.
Ich starte eine Kariere als Stummfilmstar!!!
Man bringe mir bitte ein 20er Jahre Kleidchen und so ne schicke Wasserwellen Frisur brauch ich auch noch.

Quelle: www.fineartamerica.com

Die Technik im Tablet ist für sowas nicht der Hit und mein Headset äh ja weiß ich grad nicht.
Und so stellte ich mich munter vor, hörte drei Personen reden während die einen sächsischen Stummfilm genießen durften.
Toller Start sag ich euch!
Letzte Rettung Handy.
Nochmals Zoom eingerichtet und tadaaaaaa man hört mich zusätzlich zum Bild.
So hab ich die letzte halbe Stunde dann noch miterlebt.

Alle wirklich sympathisch, wir haben noch mal den Ablauf besprochen und auch wie die Prüfung läuft und auf was wir uns so freuen dürfen.
Ich find‘s klasse und ich hab das erste mal seit Ewigkeiten wieder das Gefühl es selbst in der Hand zu haben.


Quelle:www.achtungdesigner.de

Abgegeben hab ich heute vertrauensvoll das Theater mit dem Widerspruch gegen den Rentenbescheid und zwar an den VdK.
Dazu wird man wie im Lohnsteuerhilfeverein Mitglied und dann kann‘s los gehen.

Ich hatte da heute Termin und bin mit allen Unterlagen und Schriftverkehr hin.
Es wurde noch mal genau aufgenommen woher das Lymphoedem kommt, welche Beschwerden und Einschränkungen es verursacht, was die Depression derzeit macht und was ich sonst noch so habe.
Das alles fließt in dem vom VdK formulierten Widerspruch ein.

Dazu der etwas widersprüchliche Rehabericht.
Dort steht nämlich in der sozialmedizinischen Einschätzung drin, das ich nach ein paar Wochen Erholung 6 Stunden und mehr in Früh- und Spätschicht arbeiten kann mit den Einschränkungen von nicht schwer heben, nicht bei Nässe/Hitze/Temperaturschwankungen, nicht über Kopf.
Äh wie bitte????
Weiter hinten im Text wird dann aber aufgeführt, das ich unter Fatigue leide, Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis habe, durch die Kompressionsversorgung nicht richtig zugreifen kann, nach 5-10 min Arbeit mit der PC Maus pausieren muss und auch in alltäglichen Aufgaben eingeschränkt bin.
Man empfiehlt statt Rente Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sprich Umschulung.
Häää wie jetzt?

Wer dieses Durcheinander versteht, möge sich bitte bei mir melden.
Mir ist diese Baustelle eindeutig ne Nummer zu groß geworden! Dafür gibt es Leute, die sich damit auskennen.
Hab ich bei Frau Klipp gelernt!!!

Man darf also gespannt sein, was an der Bürokratiefront so raus kommt und ob ich endlich mal zu Passierschein A38 komme.

Bis morgen dann!

Eure Anett