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Dienstag, 24. Mai 2022

Berlin sieht Pink oder in 2min bin ich da


Wenn Berlin Mitte Mai pink sieht, dann kann es sich da nur um den Frauenlauf handeln.

Und diesmal mit dabei ………


Jahaaaaaaa, ich und Schwester Peggy aus der Seeklinik Zechlin.

Aber das mit der Schwester lassen wir gleich wieder weg, denn wir sind inzwischen dicke Freundinnen geworden.

Aus einem „du wollen wir da mitmachen?“, wurde 2021 der virtuelle Lauf und dieses Jahr erstmalig die Teilnahme vor Ort, die wir natürlich gleich mit einem Mädelswochenende verbunden haben.

Nach einer sagen wir mal interessanten Anreise meinerseits am Freitag, dazu gibt’s `nen separaten Post, starteten wir erst mit ein bisschen Kultur und Sightseeing und beendeten den Tag mit lecker Essen beim Italiener.


Samstag starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück und sind dann langsam Richtung Brandenburger Tor gelaufen, wo wir uns mit Nella von Nellas Zellenkarussell verabredet hatten. Scheinbar ist das unser Treffpunkt, denn hier waren wir schon letztes Jahr im August nach dem Pilgern verabredet.

Während wir so warteten, konnten wir einerseits den Korso für den Besuch eines argentinischen Staatsgasts bewundern.

Andererseits dröhnte uns mal wieder die Kundgebung einer christlichen Gruppe entgegen,  bewaffnet mit Mikro, Musik, allerlei Fahnen und Gesang. Scheinbar immer samstags anwesend, zumindest immer dann, wenn ich hier bin. Sehr enthusiastisch das alles, jedoch erzeugte es bei mir mehr Abneigung als Interesse und wir waren beide heilfroh, das Nella dann kam.

Mit von der Partie diesmal auch Antje Vorndran, Autorin von Nicht auf weißem Flur. Was für ein Hallo.

Da immer mehr Damen in ihren KoRo-Frauenlauf Shirts an uns vorbei kamen, haben wir uns auch langsam auf den Weg zum Start gemacht. Nella und Antje haben uns begleitet, irgendwer mußte ja Fotos machen.

Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, da auf der Strecke zu sein, zum Start zu laufen, inmitten dieser pinken Menge und zu wissen „ich laufe hier mit!“

Okay 10km walken mit Zeitmessung, aber 10km sind auch kein Pappenstiel. 

Nach einem Warmup ging’s 14 Uhr los.

Erst etwas langsamer bis sich alle sortiert hatten und dann aber zackig. Unser erklärtes Ziel war: dabei sein, durchhalten und ankommen, aber inmitten dieses pinken Pulks vergisst du einfach, das du langsam starten wolltest, um Kräfte zu sparen. Es zieht dich mit, sie ziehen dich mit! Dein Körper ist zu Höchstleistungen fähig, allein wegen der Atmosphäre.

Am Streckenverlauf kann man sehen, das wir zweimal die Siegessäule passieren, uns dann links halten und in den Tiergarten einbiegen. Im Tiergarten variiert die Strecke von der ersten zur zweiten Runde, aber auch am Brandenburger Tor kommen wir zweimal vorbei.

Auf der Strecke gibt es Verpflegung = Wasser und laut Karte in Abständen Samba Bands für die Motivation. 

Ich persönlich hatte es dann nach dem dritten Wasserbecher endlich im Griff, im gehen zu trinken, mich nicht mit dem Wasser zu überschütten und auch nicht daran zu ertrinken. Stehen bleiben ist nämlich nicht - keine Zeit, keine Zeit.

Als wir dann das erste Mal am Brandenburger Tor vorbei kommen, legen wir in der Tat `nen flotten Schritt hin. 


Nella ist unser persönlicher Pressefotograph. Danke noch mal.

Die zweite Runde ist länger, aber überwiegend im Tiergarten, was bei den dann doch sommerlichen Temperaturen eine Wohltat ist, vor allem für die Füße. Auf Asphalt laufen ist definitiv eine Methode, um die Füsse zu strapazieren.

Aber Teresa, ihres Zeichens eine rasige schwangere dunkelhäutig Frau erheitert uns mit ihrem Telefonat noch auf der ganzen Strecke.

Sie bekam wohl einen Anruf von jemanden, der/die sie im Ziel erwartete und das etwa bei Kilometer 5,5 - sprich gute 5km haben wir noch. Teresa tönt derweil fröhlich am Telefon "in 2min bin ich da!". Der ganze Pulk biegt sich vor Lachen und sie dreht sich ebenfalls lachend um und meint nur "immer positiv denken Mädels". Sagt`s und läuft uns davon.

Liebe Teresa alles Gute für dich und dein Baby, behalte dir dein fröhliches Gemüt.

Peggy und ich haben es ins Ziel geschafft, wenn auch von Peggys schmerzendem Fuß leicht ausgebremst.

10km Walking in 1h45min48sec, um ganz genau zu sein.

Wasser, Eistee und Erdinger alkoholfrei rinnen unsere Kehlen hinunter und füllen unseren Wasser- und Zuckerspiegel wieder auf. Ich für meinen Teil laufe wie ferngesteuert durch die Massen und begreife nicht recht, das ICH  tatsächlich mitgelaufen und im Ziel gelandet bin.

Im Zielbereich treffen wir auf Brian, der mit dem Rad gekommen ist und sich unter die Maßen traut. Zusammen holen wir unser Geschenk ab, verkosten Käse und entscheiden dann, zusammen noch einen Kaffee zu trinken.

Da sitzen wir also in der Nähe des Brandenburger Tor‘s, bei Kaffee, Bier und Cola in unseren Laufshirts und quasseln über dies und jenes. Mein Kopf begreift immer noch nicht, was der Körper da eben absolviert und gemeistert hat. Wäre da nicht die Medaille um meinem Hals, würde ich es nicht glauben.

Natürlich gehört zu einem Besuch in Berlin eine Fahrt auf der Spree. Also verabschieden wir Brian und machen uns hurtig auf die Socken Richtung Hotel und anschließend wieder zurück zum Schiffsanleger.

Was gibt es schöneres als diesen Tag bei einer abendlichen Tour durch Alt und Neu-Berlin mit Berliner Weiße zu beschließen?

Übrigens die Anmeldung für 2023 ist ab sofort offen.

Schließ dich uns gern an!




Samstag, 15. Mai 2021

Sport frei

Das hätte mir früher mal jemand erzählen sollen!

Ich beim Avon Frauenlauf!

Ich beim Medaillenlauf von Schrittmeister!

Ich beim Pilgern!

Heute ist das alles kein Problem, es macht mir Spaß und in der Tat fehlt mir etwas, wenn ich nicht auf Tour war oder in der Wohnung ein kleines Workout hatte.

Heute hab ich am virtuellen Avon Frauenlauf teilgenommen.

Angemeldet vor Wochen, erhielt ich in der letzten Woche ein Paket mit Shirt, Startnummer, Urkunde, Flatterband für den Zieleinlauf, 2 Produkte von Avon, eine Krebsschleife als Anstecker und ein isotonisches Getränk einer bekannten Brauerei.

Medaille folgt noch.


Dabei geht’s mir nicht um die ganzen Goodies. 

Neee, es wurde für den guten Zweck gespendet und ganz wichtig mir tut das gut.

Madame Fatigue ist nämlich ein Couchpotatoe und mag keine Bewegung. Und ich kann ihr so gerade in den vergangenen Dauerregen Tagen ein Schnippchen schlagen.

Heißer Tip für alle Fatigue Betroffenen - BEWEGUNG!

Kleiner Spaziergang täglich reicht aus, müssen keine 10km sein. Die lauf ich auch nicht täglich.

Tut was euch da gut tut und Spaß macht, aber tut was.

Ganz abgesehen davon tankt man so Sonne, was wiederum gut für den Vitamin D Spiegel ist und das olle Hüftgold hat so auch weniger Chancen.

Nella von Nellas Zellenkarussell läuft täglich unter dem Hashtag #aufatmen ihre Runden, um wieder zu mehr Lungenvolumen zu kommen. Und dabei zeigt sie uns immer wieder interessante Ecken in Berlin. 

Auch ne Art zu Bewegung zu kommen.

Schaut doch mal bei ihr vorbei.


Samstag, 13. März 2021

Kontrolle, Akzeptanz und Motivation

Quelle:www.sat-Team.org

Da war es mal wieder so weit.

Die halbjährliche Kontrolle beim Onkologen stand an und einen Tag später gleich noch die bei meiner Hausärztin.

Es ist immer noch ein komisches Gefühl zum Onkologen zu gehen, dort im Wartezimmer oder Labor zu sitzen. Und ich geh immer noch ganz routiniert da hin, als wäre ich in viel kürzeren Abständen da.

Die Seele verbindet diesen Ort noch immer mit Chemo und allem was damit zu tun hat.

Ich verbinde diesen Ort aber auch mit Liebe zum Beruf, Verständnis für die Patienten, Hilfe in vielen Dingen, tollen Gesprächen, netten Mitpatientinnen und ja auch Spaß und lachen.

Und da sind wir auch schon beim Thema.

Der Onkologe ist zufrieden mit mir, findet ich sähe gut aus und käme wie in 90% der Termine mit einem zuversichtlichen Lächeln an.

Ultraschall Bauch alles okay, Blutwerte weiß ich noch nicht, aber ich hab brav drei Röhrchen gespendet.

Nun ja die Entscheidung der Rentenversicherung hat auch hier Kopfschütteln verursacht. Wo tut sie das eigentlich nicht? Dran bleiben!

Meine Mißempfndungen in den Fingerspitzen rühren wohl vom Lymphoedem her, sicherheitshalber werden ab die B Vitamine mit überprüft, nicht das was quer liegt.

Ja und ansonsten, Zustand halten, positiv bleiben, nicht aufgeben.

Noch eine Kontrolle im September und dann wechseln wir in den jährlichen Rhythmus, weil die Diagnose dann schon drei Jahre her ist.

Drei Jahre!

Fühlt sich einerseits an wie gestern, andererseits aber auch schon richtig weit weg an.

Drei Jahre!



Bei meiner Hausärztin das gleiche.

Nicht zufrieden ist sie mit dem Zustand, in dem ich durch die Folgen der Therapie bin. Ich war doch immer so ein Stehaufmännchen. Bin ich auch noch, aber anders, langsamer und in ne andere Richtung.

Sie müssen ihren Zustand akzeptieren und ihr Leben darauf ausrichten, die letzte Therapie war September 2019, die letzte Chemo sogar Februar 2019 und alles was jetzt noch so da ist, wird wohl so bleiben.

Okay, okay ich hab’s ja kapiert. 

Wie vorher wird’s nicht mehr.

Will ich auch gar nicht! 

Aber so ohne Lymphoedem und Fatigue wäre schon schöner.

Wie heißt es so schön?

Staub abputzen, Krone richten, weiter geht’s!

Ich habe den Brustkrebs überlebt und jetzt bastel ich mir was für mich passendes zusammen.


Apropos basteln.

Die Reha ist auch schon wieder 4 Wochen her!

Und ich bin redlich bemüht, möglichst vieles in meinen Alltag zu integrieren.

Haferflocken Frühstück 


Salatteller am Abend 


Und natürlich Laufen, laufen, laufen.

Tatsächlich in den letzten 12 Wochen pro Woche immer 60000 Schritte oder mehr. Das sind ungefähr 500km seit 1.1. - krass.

Aber und da bin ich ehrlich, alleine fällt es mir schwer. An manchen Tagen komm ich nicht in Gang und an manchen Lauf ich das Pensum von zweien. 

Das ist wohl auch die große Schwierigkeit sich selbst zu motivieren dran zu bleiben, das in der Reha erlernte auch zu Hause anzuwenden und vor allem die Familie zu überzeugen.

Mich motiviert momentan die Aussicht auf‘s Pilgern. Da steh ich ganz gut im Training bis auf die 2x20 min Treppen steigen pro Woche.


Was motiviert euch eigentlich?

Freitag, 12. Februar 2021

Die Sache mit dem Gewissen



5 Wochen Reha sind rum.

5 Wochen mit täglich Lymphdrainage und wickeln und mit Sport.

5 Wochen, in denen ich insgesamt 352km zu Fuß zurück gelegt habe.

Und was davon nimmt man jetzt mit in den Alltag?

Also zuerst mal mein Haferflocken Frühstück, irgendwie muss der Cholesterinspiegel ja runter.

Das gibt’s täglich außer Sonntag, da gönne ich mir ein schönes Sonntagsfrühstück mit meinem Schatz.

Und abends gab’s jetzt auch täglich Salat, nur auf Brot:Knäckebrot und Wurst/Käse hab ich zu Hause jetzt verzichtet.


Milch wird teilweise durch Hafermilch ersetzt und ansonsten schau ich auf viel Eiweiß und reduziere die Kohlehydrate, ganz ohne will ich nicht.

Soweit also das mit der Ernährung.

Lymphdrainage gibt’s zweimal die Woche und täglich Kompressionsbestrumpfung, mehr ist nicht drin im Gesundheitssystem und außerdem soll der Körper ja auch noch was tun.

Und Sport und Laufen?

Sport bin ich ehrlich, schleift schon. Entstauungsgymnastik ja, aber dann wird’s dünn.

Laufen schaut gut aus.

Ich erledige viel zu Fuß und gehe täglich mindestens 1h straff spazieren. Einerseits für die täglichen 10000 Schritte, andererseits für‘s Pilgern.

Ja und man bekommt den Kopf frei und außerdem plagt mich das schlechte Gewissen, wenn ich noch nichts gemacht hab. Scheinbar hab ich ein Sportgewissen. 😂

Oder aber, es trifft tatsächlich zu, das ich mich in den 5 Wochen schon so daran gewöhnt habe, das es zur lieb gewonnenen Routine wird.

Aber ihr kennt das ja, mieses Wetter oder zu spät von der Tageszeit her. Und dann?

Hab ich was schönes gefunden für euch.

Schaut mal:


Coole Sache. Gibt’s auch noch als 3MileWalk und 5MileWalk. Und man läuft nicht nur einfach die Zeit auf der Stelle ab, es ist ein bisschen an Aerobic angelehnt und fordert den ganzen Körper.

Jetzt heißt es dran bleiben!

Was auch zu einer Routine geworden ist, sind die Fotos.

Mit dem tollen Sonnenaufgang von heute am Braminsee kann ich leider nicht dienen, aber damit.





Ich denke in die Richtung geht noch was.



Mittwoch, 21. Oktober 2020

Sport nach Krebs und mit Lymphoedem

 Hallo da draußen!


Quelle:www.fitmaker-werdau.de

Sport frei könnte das Motto meines Oktobers lauten, denn ich befinde mich im Probetraining im Fitnessstudio

Ja im Fitnessstudio. So richtig mit Geräten und Gewichten.

Geht das denn mit dem Arm und vor allem der Narbe?

War nicht nur meine Frage, sondern auch die der Trainer.

Und was soll ich sagen? 

Ja es geht. 

Natürlich muss man aufpassen was man da macht, welches Gerät man benutzt und mit wie viel Gewicht.

Und ganz wichtig, ich muss auf meine Körpersignale hören, nicht ackern bis es fies weh tut!

Und warum mach ich das jetzt?

Erstens:

Durch den Wald oder über Stock und Stein laufen, ist gut für die Ausdauer, für mein Gemüt und auch mal passend für 'nen Nachmittag mit 'ner Freundin, aber es fördert nur die Ausdauer und der Körper gewöhnt sich dran. 

Und dann wäre ja die jetzt kommende Schlechtwetter Saison nicht außer acht zu lassen. 

Schweinehund und Couch, ihr versteht?

Zweitens:

Ich habe Dank Antihormontherapie, Wechseljahren und immer zu Hause sein Probleme mein Gewicht zu halten. Hungern macht zickig und das hält ja keiner mit mir aus!

Und wo mehr Muskeln sind, werden auch mehr Kalorien verbrannt.

Drittens:

Das nette Lymphoedem, was sich ja hier leider zum Dauergast gemausert hat, wird durch vorhandene Muskeln und die Muskelpumpe in Schach gehalten. 

Nordic Walking, die Bewegung mit den Armen fördert bei mir auch Lymphabfluss und so war das nach dem ersten Probetraining auch als Arme, Brustmuskel und Co dran waren. 

Allerdings ersetzt es definitiv keine Lymphdrainage, aber es ist wieder ein Baustein, um den Zustand zu halten.

Natürlich sieht es jetzt nicht so aus, das ich hier mit schweren Hanteln arbeite oder mir an den Geräten Höchstgewicht wähle. An manchen Geräten mache ich auch nur mit Minimalgewicht die Übung, einfach weil der Gegenspieler trainiert werden muss, aber eben bei mir nicht so viel geht. Andere Geräte gehen mir ganz leicht von der Hand.

Es geht ja hier auch nicht darum, stundenlang 10kg oder wesentlich mehr zu heben, zu stemmen oder zu drücken. Das dürfte ich ja auch gar nicht, laut ärztlicher Empfehlung, 

Aber für 2 bis 3 Wiederholungen a15 Stück geht es eben schon. 

Und ich kann jederzeit abbrechen, wenn es nicht geht.

Das ist auch der Unterschied zum Arbeitsleben, in das ich ja gerne zurück wöllte, aber da kann man eben nicht nach 10min sagen "geht nicht mehr!"

Viertens:

Es tut mir einfach gut. Ich bin mit Freunden dort, ich fühl mich da wohl und komme raus aus meinen vier Wänden.


Wie haltet ihr das so mit dem Sport? Würde mich mal interessieren?




Dienstag, 13. Oktober 2020

Beweg dich gegen Krebs

Heute mal etwas Werbung!



Ich bin schon lange mit Annelie auf Facebook befreundet und finde die Aktion einfach toll.
Und da derzeit aus bekannten Gründen keine Spendenläufe im klassischen Format statt finden können, die Forschung und Hilfsangebote aber weiter gehen müssen, finde ich das eine ganz tolle Idee!
 


Beweg Dich gegen Krebs - die App


Ich habe mit Euch mal wieder eine wirklich tolle Aktion zu teilen. Wir haben in den letzten Monaten wohl alle mit den vielen Eventsabsagen durch COVID-19 zu kämpfen. Daher nun diese Online-Version, um die Wichtigkeit von Bewegung nicht aus den Augen zu verlieren.


Beweg Dich gegen Krebs ist eine Benefizaktion der Stiftung Leben mit Krebs, dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankung (NCT) und der Else Körner-Frisenius Stiftung für Menschen mit Krebs, speziell zur Unterstützung onkologischer Sport- und Bewegungsangebote. 


Über die Beweg Dich gegen Krebs App können Teilnehmer/innen, jung oder alt, im Team oder alleine – die eigene Aktivität im Aktionszeitraum (16.10-15.11.20) zu Gunsten Krebsbetroffener sammeln. Die Aktion soll bundesweit zu mehr Bewegung motivieren. Die gesammelte Bewegungszeit kann im Anschluss umgewandelt und dem Sportangebot am NCT Heidelberg gespendet werden. 


Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Follower bei dieser bewegten Initiative mitmachen und damit die Versorgung und insbesondere spezifische Bewegungsangebote für Krebspatienten unterstützen!


Mehr Infos gibt es auf: https://beweg-dich-gegen-krebs.de


Wer hat Lust ein paar Teams zu gründen?


Alles Liebe,


Eure Annelie


 

Sonntag, 4. Oktober 2020

Sport frei und andere neue Projekte

Hallo da draußen!

Nachdem ja nun doch recht trubelige Tage hinter mir liegen, ging es vergangene Woche eher ruhig zu, aber langweilig war’s deswegen nicht.

Am Donnerstag bin ich in den Kurs „Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Krebserkrankung“ eingestiegen, der von der deutschen Krebshilfe in mehreren Modulen angeboten wird.

Es geht dabei nicht nur darum, mich selbst zu informieren, sondern auch für meine Klienten und für die Ausbildung informiert zu sein.

Ausbildung ist dann schon das nächste Stichwort.

Am Donnerstag startete die neue Ausbildungsgruppe zum Psychoonkologischen Berater und Begleiter bei Andrea Heckmann.

Wir haben uns alle vorgestellt und sind ne Klasse Truppe, ich freu mich diesmal als Dozentin und guter Geist dabei sein zu dürfen.

Mein Highlight der Woche war aber auch der Freitag.

Probetraining im Fitness Studio.

ICH!!!

Na gut nicht ganz alleine, ich hatte Claudia im Schlepptau oder sie mich. 

Wir waren jedenfalls positiv überrascht, gut aufgehoben und wußten am Samstag ganz genau welche Muskelgruppen wir trainiert hatten.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt „was will sie denn jetzt noch im Fitness Studio?“

Ganz einfach. 

Erstens kommt das schlechte Wetter und wer ist da schon gerne draußen unterwegs?

Zweitens muss ich langsam mal eingreifen, denn die Entfernung der Eierstöcke und die Antihormontherapie bringen nicht nur typische Hitzewellen, sondern leider auch hier und da ein Kilo mit sich.

Drittens hab ich mich ja für‘s Pilgern angemeldet und da sollte man nicht ganz untrainiert antreten.

Und überhaupt Krebs und Sport schließen sich keinesfalls aus!

In diesem Sinne lade ich euch auch gerne zum Spendenlauf gemeinsam gegen Brustkrebs ein.

Meldet euch gerne bei mir, wenn ihr aus der Nähe seid oder meldet euch generell dafür an.

Ich würde mich sehr freuen.



Freitag, 11. September 2020

Aufregende Zeiten

Hallo da draußen!

Wenn mir das einer vor einem Jahr erzählt hätte, was sich diese Woche getan hat, den hätte ich für verrückt erklärt.

Quelle: www.igs-sued.eu

Nachdem ich meine Prüfung zum Psychoonkologischen Berater abgeschlossen habe, wird es Zeit alles zum Thema Psychoonkologie, virtuelle Assistenz und Co von meinem Facebook Profil zu entkoppeln und eigens dafür eine Seite zu erstellen.

Viele von euch sind meiner Einladung schon gefolgt, haben sich umgeschaut und auch abonniert.

Vielen Dank schon mal dafür und gerne weiter teilen.

Ihr erreicht mich unter:

https://www.facebook.com/mittenimlebenmitundnachkrebs/


Am Mittwoch fand in der Onlineselbsthilfegruppe der NetzwerkstattKrebs unser Zoom mit Experte statt, den wir einmal alle 3 Monate anbieten.

Seit Juni etwa organisiere ich dafür die Experten und durfte am Mittwoch gleich mal als Feuertaufe unsere Moderatorin und gute Seele bei allen Veranstaltungen Caroline und die Expertin Nicole Büsching vorstellen.


Donnerstag fand am Abend ein kostenloses Webinar von KompetenzmeetsBildung statt, in dem wir die Ausbildung und uns vorgestellt haben.

Und da bin ich ja jetzt der gute Geist in der Messenger und Facebook Gruppe für die Ausbildung und auch Dozentin als ehemalige Erkrankte und Arzthelferin.


Ja und als ob das noch nicht genug des Guten und Neuen ist, hab ich mich heute doch tatsächlich für Pilgern gegen Krebs 2021 angemeldet.

150 km von Frankfurt/Oder bis zum Brandenburger Tor in 7 Tagen.

Sorry für die schlechte Qualität, ich hab vom Laptop abfotografiert.


Verrückt oder????

Mittwoch, 2. September 2020

Da läuft sie wieder

 Die Anmeldung ist raus für den:


Ich hab daran ja schon letztes Jahr teilgenommen und bin 15 Runden gegangen.
Ja gegangen!!!
Ob man nämlich läuft, walkt oder geht ist vollkommen schnuppe!
Wichtig ist Runden zu machen, denn für jede Runde wird gespendet.
Die Spende kommt von einem Sponsor oder man spendet für sich selbst oder legt als Team zusammen, wie man das möchte. Auch die Höhe der Spende legt man in Eigenregie fest.

Mir liegt viel daran, das Hospiz zu unterstützen und deswegen mache ich da mit.

Also rafft euch auf oder
sponsert oder spendet einfach so.

Ich und am meisten das Hospiz würden uns freuen.



Montag, 29. Juni 2020

Sportlich, sportlich

Hallo da draußen!



Wer behauptet eigentlich, das man mit Krebs, während der Therapie oder danach keinen Sport machen oder körperlich aktiv sein darf?

Studien belegen ja schon länger, das körperliche Aktivität den Patienten in vielerlei Hinsicht hilft.
Und dazu muss man nicht 7 Tage die Woche ins Fitnessstudio.
Nein, auch täglich 30-60 min spazieren gehen oder stramm laufen zählen dazu.

Natürlich frisch operiert oder wackelig von der Chemo sollte man vorsichtig sein, sich nicht überfordern und am besten in Begleitung los gehen.
Aber, wann immer es möglich ist, raus mit euch.
Gilt übrigens für alle, egal ob krank oder gesund!!!

Nun war ich ja gestern eigentlich für den Sachsentrail angemeldet.
Trail ist ne Art Cross für Wanderer. Also über Stock und Stein und beim Sachsentrail vor allem bergauf und bergab.
Da mein Hinkefuß nach wie vor noch nicht okay ist, habe ich mein Ticket weiter gegeben.
Aber auf der Couch saß ich gestern trotzdem nicht!
Während meine Mädels von den Werdauer Wander Schnecken , jawoooohl so nennen wir uns!, sich in Rabenberg überwunden und tapfer unterwegs waren, war ich alleine ne Runde im Wald.

Es hat geregnet, aber es war angehm warm und so bin ich stylisch in Regenverkleidung los.
Und es war herrlich!
Der Regen, das Rauschen der Blätter, die Luft, das frisch gewaschene grün und die Ruhe.
Ich habe es wahrlich genossen.
Okay bis zu meinem Kraftort bin ich nicht gekommen, weil es dann donnerte und Gewitter alleine im Wald ....
Aaaaaber ich habe Fotos geschossen und die ersten Pilze gesammelt und einfach die ganze Atmosphäre getankt.
Und am Ende war ich zwar trotz Regenjacke (Test übrigens nicht bestanden!) etwas nass, aber glücklich.
Keinen Trail, keine 10 km gelaufen, aber überhaupt gelaufen und den Schweinehund besiegt.






Also hoch den Po und raus mit euch - an den Ser, in den Park, in den Wald, Strand, Berg was auch immer vor eurer Haustüre ist.
30 min gehen immer und tun echt gut.

Eure Anett 



Montag, 8. Juni 2020

mein Weg

Hallo da draußen!



Heute war ich mit meiner Freundin Birgit wandern, seit längerem mal wieder.
Dieses Foto beschreibt gerade so meinen Weg.

Lange Zeit stand ich ratlos im Wald.
Drehte mich immer im Kreis aus:
ich kann nicht arbeiten- Rente - Arbeitsamt- ich fühl mich nutzlos
Immer um die eigene Achse, daran hat auch die Reha eher wenig ändern können.

Dann hab ich die Ausbildung begonnen und Andrea hat meine Fähigkeiten gesehen und mir viel zugetraut.
Plötzlich konnte ich aus dem Kreis und dem dichten Wald raus treten.

Im Moment befinde ich mich am Anfang auf den ersten Stufen.
Die sind unregelmäßig, manche lassen sich leichter nehmen, manche benötigen mehr Kraft und Zeit und ab und an muss ich auch stehen bleiben, Pause machen und mich neu orientieren und mir klar machen wie weit ich schon gekommen bin.
Nicht immer einfach.
Mit dem Behördendschungel im Rücken ne echte Herausforderung.

Aber wer hat behauptet, das mein Weg immer geradlinig und eben sein würde?

Heute hab ich mit Birgit zusammen den Aufstieg geschafft.
Wir standen am weißen Kreuz und haben den herrlichen Ausblick genossen und waren auch stolz auf uns.


Keine Ahnung wohin mein Weg mich noch führen wird, aber das kann ich nur raus finden, wenn ich los laufe.

In diesem Sinne, geht euren Weg und verzagt nicht, wenn ihr mal nicht wie gewünscht vorwärts kommt oder es holprig wird. Es kommen auch wieder bessere Streckenabschnitte.

Eure Anett


Montag, 25. Mai 2020

#jetztbewegt

Hallo da draußen!

Heute wieder mal Werbung und Anreiz für euch zum Mitmachen.

Setzt ein Zeichen für Krebsbetroffene egal ob ihr selbst betroffen oder gesund seit.
Es ist ganz einfach!
Lest selbst!

Ihr Lieben, eine herzliche Einladung zu einem "bewegendem Angebot"!

mit unserem neuen Herzensprojekt #jetzt_bewegt sind wir vier Ladies ( Nina Rekert, Martina Wiesent, Annelie Voland, Nadja Will) vor ein paar Wochen in die Onlinewelt gestartet. 
Unser Ziel ist es, onkologische Patientinnen und Patienten auf allen Ebenen in Bewegung zu bringen. Wir sind dabei völlig ortsunabhängig und fördern das Thema „Bewegung in Körper und Geist“ auf allen Online- Plattformen, die wir bedienen können. 
Schon jetzt haben sich einige Unterstützer wie die Landeskrebsgesellschaft Nordrhein Westfalen, die MIKA- App in Partnerschaft mit der Charité Berlin, dem NCT Heidelberg & der Uniklinik Leipzig, dem th!nk pink club und der SHG Bewegte Frauen angeschlossen. 
Alle gemeinsam möchten wir am Sonntag, 31.05.2020 von 11:00 – 12:00 Uhr in Bewegung kommen. Unser LIVE- Walk. Dabei ist es egal wie, wie du dich bewegst - spazieren, laufen, walking, jogging, radeln oder im Flur auf ab gehen, alles ist erlaubt und jeder kann teilnehmen. Frau, Mann, krank oder gesund, die ganze Familie. 
Wir bieten vorher bzw. nachher ein gemeinsames Warm Up und Cool Down an (live auf Instagram und Facebook), sodass wir auch eine direkte Verbindung zu unseren Teilnehmer/innen haben.
 Jeder kann zwischendurch gerne ein Foto schießen, welches wir über unsere Kanäle veröffentlichen können.
Wir möchten ein Zeichen für Krebsbetroffene setzen und die große Bedeutung von gemeinsamer Bewegung in das Rampenlicht rücken. Und das geht auch online – sicher und mit Abstand! 
Zukünftig möchten wir regelmäßige „LIVE- Walks“ veranstalten, die wir mit unseren „LIVE- Talks“ über Themen wie Bewegung, körperliche Aktivität, Sporttherapie, Yoga, Motivation und Mindset verknüpfen. 

Mehr Infos zu unserem kommenden Event findet ihr hier:

https://www.facebook.com/events/646252659565917/

Unsere Initiative ist ein ehrenamtliches Projekt, ein „Mitmachprojekt“ für unsere Mitmenschen. Aus diesem Interesse würden wir uns sehr über dich und euch freuen, euch mit zu bewegen!.... um noch viel mehr Betroffene und Engagierte erreichen zu können,gerne weitergeben und teilen... 
Alles nach dem Grundsatz: DU BIST NICHT ALLEIN - WIR BEWEGEN UNS GEMEINSAM!

Liebste Grüße von mir, with a touch of pink! Und allen anderen wunderbaren Ladies mit Team!
Nadja


Mittwoch, 18. März 2020

Lymphoedem, was wenn die Physio zu ist?


Hallo da draußen!

Corona und kein Ende.
Mittendrin heute bei der Lymphdrainage die Erkenntnis, das mein rechter Arm gut versorgt ist, aber der linke auch Probleme hat und es wirklich Zeit für so eine Thoraxbandage wird.

Heißt auch, es braucht regelmäßig Lymphdrainage.
Was, wenn die Physiotherapie auch schließen muss?

Quelle: fotolia.com

Nun ja, ich war ja erst kürzlich zur Reha und hab da verschiedene Methoden der Entstauungsgymnastik erlernen dürfen - auf dem Hocker, mit Ball, mit Stab, mit Theraband, mit Reifen und im Wasser.
Aber was davon bleibt hängen für zu Hause?
In der jetzigen Situation muss man sich ja als Patient damit befassen, das man das in nächster Zeit eventuell komplett alleine bewerkstelligen muss.

Ehrlich gesagt, ich hab schon wieder viel vergessen und leider gab es nix für zu Hause mit von der Reha. Wäre ne Maßnahme, wenn wir den ganzen Wahnsinn hier überstanden haben.

Und so hab ich mich aufgemacht und mal ein paar Videos für euch und mich raus gesucht, die man gut zu Hause nach machen kann und so dem ollen Ödem etwas Einhalt gebieten kann.

Allen voran wieder die liebe Christine Raab mit ihrer Entstauungsgymnastik, sie ist speziell für uns Brustkrebs Patientinnen gedacht.


Die Oedemklinik Wittlinger hat bei YouTube verschiedene Videos hochgeladen zur Gymnastik mit und ohne Gerät, so in etwa kenne ich das auch von der Reha und finde, die kann ich euch nicht vorenthalten.

Oedemgymnastik ohne Gerät:

Therabandübungen

Mit Ball

Mit Stab

Ganz zum Schluss noch ein paar Möglichkeiten, sich selbst ein bisschen Lymphdrainage zu verschaffen für den Notfall.
Prinzipiell gilt, der Fachmann/Fachfrau hat dafür eine Ausbildung absolviert!!!

Ein sehr ausführliches Video mit sehr viel fachlicher Erklärung
(Und dazu noch ein junger Mann zum gucken 😎)


Ich hoffe es ist für euch was dabei.

Gerne erweitere ich auch diese Sammlung, wenn ihr noch was gutes gefunden habt.

Damit ihr die Videos einfach und schnell findet, verlinke ich diesen Post oben rechts.

Kommt gut durch diese Zeit und bleibt gesund.

Eure Anett

Samstag, 14. Dezember 2019

Yoga bei und nach Brustkrebs

Hallo da draußen!

Wie dem aufmerksamen Leser sicher schon aufgefallen ist, arbeite ich gerne mit der wunderbaren Christine Raab zusammen.
Ihre Videos haben mich am Anfang meiner Diagnose begleitet, von ihr hab ich paar Schminktricks gelernt und nicht zuletzt machen wir zusammen Yoga.

Wie jetzt?
Die machen zusammen Yoga?

Ja klar über  Christines Online Kurs Yoga bei Brustkrebs

Kauft man sich einmalig und kann bis zum Ende aller Tage daheim Yoga machen mit Christine.
Uuuuund man wird von ihr auch betreut, kann Fragen stellen oder sich in der Facebook Gruppe mit Gleichgesinnten austauschen.

Für mich ideal, da ich mich an manchen Tagen wirklich nicht vor die Türe begeben will.

Christine bietet noch weitere Kurse an, das könnt ihr gerne hier alles ansehen und buchen.
Den Happy Morning kann ich ebenfalls sehr empfehlen.

Das schöne dabei für mich ist, das Christine eine Gleichgesinnte ebenfalls ehemalig Erkrankte ist und weiß von was man spricht, was man für Ängste oder Einschränkungen man hat, da braucht man nicht groß was zu erklären.

Aber auch für Nichterkrankte finde ich, ist sie einen gute Wahl, denn wir sollten alle auf uns achten und uns was Gutes tun.

Schaut doch einfach mal ein.


Damit ihr den Link auch später schnell wieder findet, ist er hier rechjts direkt verlinkt.

Dienstag, 24. September 2019

Yoga bei Brustkrebs

Hallo da draußen!

Yoga bei Brustkrebs oder danach, ja das geht.
Bewegung egal welcher Art lindert Nebenwirkungen oder verhindert sogar das sie auftreten und natürlich tut Bewegung auch der Psyche gut.

Ein interessanter Artikel dazu von Stefanie Ebenfeld.

Und weil mir das schon länger klar ist und ich schon mal dem inneren Schweinehund entgegen treten will, der wohl bei Schmuddelwetter nicht in Wald möchte, habe ich bei Christine Raab einen Online Yoga Kurs gebucht.
Sehr zu empfehlen, weil ihr denn immer dann und wo machen könnt, wo es eben gerade in den Tag passt und nicht an feste Zeiten gebunden seit.
Uuuuund das Material steht euch immer zur Verfügung, wenn ihr den Kurs einmal erworben habt.
Schaut doch mal rein.

Mittwoch, 7. August 2019

Yoga für Brustkrebspatienten

oder andere Patienten oder Anfänger

Hab ich gestern gebucht und zwar als Online Kurs bei der wunderbaren Christine Raab.



















Ich muss was tun und zwar dringend für Körper und Geist.
Und da wir uns per Facebook kennen, die gleiche Diagnose haben/hatten und ich sie per Messenger schon ab und an gelöchert habe und traurig war, das wir doch so weit auseinander wohnen, habe ich diesmal zugeschlagen.

Lust online mitzumachen?

Dann schaut mal hier

Christine Raab - Brustkrebs Yoga Onlinekurs

Ich würde mich freuen, die ein oder andere zu treffen.

Mittwoch, 19. September 2018

der faule Hund, Yoga und die Sache mit der Bewegung

Hallo da draußen,
die Sache mit der Bewegung ist ja wirklich so eine Sache.

Der Onkologe hatte mir regelrecht 30min spazieren gehen täglich verordnet.
Das war Anfang Juli als dann die heißen Wochen mit täglich 30°C anbrachen.
Selbst Gesunde lagen da eher im Schatten rum als irgendwo 30 min zu laufen und mir war es rein körperlich schlicht und einfach oft genug nicht möglich. Mehr wie auf dem Balkon oder im Garten zu sitzen war tageweise eben nicht möglich.
So langsam stellte sich ein kleines schlechtes Gewissen ein, zumal die Waage Dank dem Dexamethason teils äußerst unfreundliche Zahlen anzeigt.

Anett du musst was tun!

Nein nicht zum abnehmen!
Für mich!
Für ein besseres Körpergefühl, für etwas Mobilisation, für einen freien Kopf, gegen einen Dornröschendarm.

Vor Jahren, genauer 2001, hatte ich über die Volkshochschule Hatha Yoga erlernt. Lange nicht perfekt, aber ausreichend für den Hausgebrauch.
Immer mal wieder hab ich das die vergangenen Jahre aus der Schublade gekramt und bin letztendlich bei einer DVD von Ursula Karven und zwein von Susanne Fröhlich gelandet, die mir persönlich am besten gefallen haben und gut umzusetzen waren.

                                       


Nun ist das aber so, das rein körperlich das Power Yoga nicht mehr so wirklich drin ist und ich bei meinen Stöbertouren auf YouTubes über die Videos von Mady Morrison gestolpert bin.

Entdeckt hab ich für mich:



Das mach ich jetzt seit ein paar Tagen täglich vorm offenen Fenster, ganz wetterunabhängig.
Wenn die Tagesform passt, dann eben die Morgenroutine im Bett plus den Sonnengruß A+B, wenn nicht dann eben nur Morgenroutine plus 5min Morning Yoga und wenn überhaupt nicht dann nur das Yoga im Bett.

Sicher ist das kein Workout im klassischen Sinn, aber wichtig ist ja im Moment das es mir gut tut und ich mich wohl fühle dabei.
Positiver Nebeneffekt ist ja auch, das ich in der Zeit so auf die Übungen konzentriert bin, das der Kopf nix anders machen kann. Deswegen werde ich mir mal Madys geführte Meditation zu Gemüte führen und schon mal probieren ehe ich ab Anfang Oktober zum Meditationskurs gehe.

Irgendwo muss man ja mit der Veränderung im Leben anfangen und da die Mütterkur ausfällt, fang ich eben jetzt selber hier an.


In diesem Sinne, euch einen entspannten Nachmittag.