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Freitag, 11. November 2022

Wer hat an der Uhr gedreht???


Der Blick in den Kalender zeigt ganz unverblümt, das sich das Jahr dem Ende nähert. Und ich sehe mit Blick auf den Blog, das ich nicht ganz so aktiv war wie gewohnt. Zumindest hier nicht.

Aktiv war ich durchaus als Gruppenleiterin der FSH Onliner, als Rechnungsprüfer, als virtuelle Assistentin, als Teil des Teams von Cancer Unites, Podcast Interview und Kalenderproduktion und und und. 

Ein Familienleben und Freunde hab ich ja auch noch!

Diese Aktivitäten erfordern Organisation. Zum einen alle Termine unter einen Hut zu bekommen, zum anderen gar nicht erst zu viele Termine anzunehmen und auch Termine mit mir selber zu haben.

Witzigerweise steht auf dem 13. Zettel aus den Rauhnächten „ich richte mir feste Bürozeiten ein“ als ob ich es geahnt hätte. (Dieser 13. Zettel ist der, der übrig blieb und mich dann durchs Jahr begleitet.)

In der Tat ist es jetzt so, das ich mir zwar nicht 8-15 Uhr vorgenommen hab, kann ich gar nicht leisten, aber ich habe in meinem Kalender stehen, welche Aufgaben zu erledigen sind und die arbeite ich möglichst konzentriert ab. Heißt in meinem Fall, Ruhe, Entspannungsmusik geht, ansonsten bitte keine Störungen. Nur ich, mein Tee oder Kaffee und die Aufgabe. Die Zeiten passe ich meiner Verfassung und den Schichten des Gatten an.

Seit neuestem habe ich dafür auch ein Büro.

Noch nicht ganz fertig, aber wie ihr seht schon gleich mit Yogamatte. Später soll es mal Büro, Sport und Hobby den nötigen Raum geben. Damit ist das Wohnzimmer schlicht Wohnzimmer, wie es sein sollte. 

Diese Erkenntnisse von Planung, festen Zeiten und auch die Arbeit aus der Freizeit verbannen, hab ich während meines Fatigue Coachings bei Sabrina Han gelernt. Wenn Fatigue chronisch ist, musst du lernen damit zu leben. Deswegen wird es dir ab und an trotzdem einen Strich durch deine Planung machen, aber es wirft vielleicht nicht mehr so viel über den Haufen und kommt nicht so oft.

Dinge, die ich mühsam verstehen und annehmen muss, wo mir Nein sagen doch so schwer fällt. Deswegen war es hier leider auch so ruhig geworden.

Ich bin keine Bloggerin, die sich einen festen Plan macht, wann welches Thema, wann geht der Post online usw. Ich schreibe intuitiv, wenn mir was schlüssiges einfällt oder ein mir wichtiges Thema aufploppt. Alles andere empfinde ich als krampfig und das kann man dann auch in den Texten sehen.


Und dann, ich hab’s weiter oben kurz erwähnt, hab es ja auch die Kalender Produktion.

Richtig gelesen! Meine Physiotherapeutin und ich hatten die fixe Idee, einen Kalender für 2023 zu machen. Die Idee haben wir in die Tat umgesetzt und raus gekommen ist:

Der Kalender kostet 15€, wobei 5€ für das SRH Hospiz hier in Werdau als Spende gedacht sind. Druckkosten und Co lassen uns auf einen Gewinn von 1€ pro Kalender kommen. Aber um Gewinn geht’s hier nicht, wir wollen Mut machen. Einfach zeigen, das man auch mit Krebsdiagnose den Lebensmut, seine Träume und das Lachen nicht verlieren muss, auch wenn es an manchen Tagen ganz danach aussieht.

Wenn ihr den Kalender haben möchtet, meldet euch einfach bei mir. Ich verschicke auch.


Und ansonsten freue ich mich wie immer sehr, wenn ihr mir die Treue haltet und meine Post‘s weiter teilt.

Eure Anett




Sonntag, 29. Mai 2022

Wie ich wurde, was ich bin

 


Im ersten Moment würde ich berechtigterweise sagen, das Leben hat mich zu dem gemacht wer oder was ich jetzt bin. Grundsätzlich stimmt das ja auch, aber das sogenannte Leben ist ja bei jedem von uns anders. Jeder hat andere wichtige Stationen in seinem Leben durchlaufen, die genau die Person aus einem geformt haben, die man eben jetzt ist.

1. Kindheit in der DDR

Als Jahrgang 1976 habe ich bis zur frühen Pubertät meine Kindheit in der DDR erlebt und geliebt. 

Wohlbehütet in Kindergarten, Grundschule und Hort wuchs ich auf und bekam von all dem, was da ab Mitte der 80er Jahre so um mich rum brodelte, nichts mit.

Statt dessen, war ich ein fleißiger Pionier und demzufolge im Gruppenrat, im Freundschaftsrat, gab Nachhilfe und war zufrieden so wie es war.

Erst in den Jahren 1988/89 entdeckte ich, sehr zum Leidwesen meiner Eltern, das ich eine Meinung und eine Stimme habe, die ich auch vertreten darf. Ich gab mit als Erste den Pionierausweis ab und verweigerte wie der Rest der Klasse das „für Frieden und Sozialismus seid bereit“ und das im Herbst 1989 als die Wandlung gerade erst in Gang kam. In der damaligen politischen Situation für meine Eltern wirklich nicht einfach.


2. Pubertät und Abitur - alles neu macht die Wende

Ende der 80er Jahre, das wissen wir ja alle, kam die Wende. Pioniere und FDJ gab es nicht mehr, so vieles liebgewonne galt auf einmal als nicht mehr richtig und gar verpönt.

In einer Zeit, wo man als Jugendliche eh nach einer Richtung und seinem Weg sucht, verwirrend. Welche Schulbildung sollte man einschlagen? Lehre oder Studium? An wem sich orientieren?

Um Zeit zu schinden und natürlich auch, weil meine Noten es her gaben, wechselte ich wie so viele damals auf`s Gymnasium und absolvierte 1995 mein Abitur. 

Anfangs mit Plänen für ein Sozialpädagogik Studium, - - das mir zu praxisfern mehr Verwaltung war, dann mit einer Ausbildung zur Hebamme - da schreckten mich die geforderten Zahlen an Geburten mit Komplikationen und Co ab, fand ich schließlich mein Glück als Ausbildende zur Arzthelferin direkt vor Ort.

Helfen wollte ich, am Menschen dran sein und ich musste nicht mal von zu Hause weg ziehen. 

Letzteres blieb damals vielen nicht erspart. Für mich wäre es einer Katastrophe gleich gekommen, fand ich damals.


3. die 90er - Lehre, Liebe, Krieg im Kosovo

Meine 90er waren in erster Linie vom Lernen geprägt. Lernen für`s Abitur, für die Lehre, für den Berufsabschluss. Immer mit der Ansage von Eltern und Verwandten "streng dich an, du brauchst gute Noten, sonst kommst du nirgends unter" 

Ja, das war die Angst in dieser Zeit, wenn man nicht die/der Beste war, dann wurde jemand anderes genommen und selber stand man blöd da.

Glücklicherweise hab ich in meiner Lehre früh vermittelt bekommen, das es der Umgang und das Gefühl für die Patienten sind, das Organisationstalent und das selbstständige Arbeiten, die ausschlaggebend sind und nicht die Noten.

Trotzdem war ich oft das schüchterne Häschen, zumindest tief innen drin, wenn das nach außen auch oft einen anderen Anschein hatte. Aber der Druck einen guten Eindruck machen zu müssen, war immer da, anerzogen und selbstgemacht.

Ende der 90er ging mein damaliger Freund und späterer Ehemann zur Bundeswehr und musste natürlich gleich mit zum Einsatz in den Kosovo. Erstmals musste ich auf mich allein gestellt, das Leben meistern. Natürlich hatte ich noch meine Eltern, aber die brauchten gesundheitlich in dieser Zeit mehr meine Hilfe, als das sie mir eine hätten sein können.

4. die 2000er - wir gründen eine Familie

Nach dem ersten Auslandseinsatz haben wir geheiratet, nach dem zweiten und dem Ausscheiden aus der Bundeswehr kam unser Sohn Phillip. 

Bilderbuchverlauf? 

Nicht so ganz, rückwirkend betrachtet. 

Ich war erst unter der Woche allein zu Hause als Soldatenehefrau, später dann als Ehefrau eines LKW-Fahrers. Erst im Nahverkehr, alsbald im Fernverkehr. Ich war auf mich allein gestellt.

Arbeit, Kindergarten, Haushalt und den ganz normalen Wahnsinn musste ich alleine stemmen und wurde das Gefühl nicht los, das es das doch nun nicht für die nächsten Jahre gewesen sein könnte.

Aber alles was mich neben der Arzthelferin noch interessierte, unter Umständen sogar eine berufliche Veränderung herbei führen könnte, war zu teuer, zu zeitaufwändig, zu weit weg und ich traute mich schlicht und einfach nicht aus meiner Komfortzone heraus.

Also blieb alles beim Alten.

5. die 2010er - Kehrtwende und Brustkrebs

Es kriselte in unsere Ehe, meine Unzufriedenheit wuchs. Mein Leben bestand aus der Arbeit in der Praxis, Kind und Haushalt, unserem Garten und der Versorgung meines Opas und der Unterstützung meiner Eltern. Abends war ich zwar kaputt, aber oft nicht erfüllt.

Phillip kam in die Schule und es setzte sich langsam der Abnabelungsprozess in Gang - alleine auf den Spielplatz oder zu Freunden, übernachten bei Freunden, später Sportverein und Co. Und ich hatte freie Zeit oder arbeitete je nach Dienstplan. Oder ich übte und büffelte mit Phillip, dem Mathe und Deutsch nicht gerade leicht fielen.

In dieser Zeit entdeckte ich Yoga für mich und darüber kam ich mit weiteren Entspannungsmethoden und auch Lebensmodellen in Kontakt. Manches erschien nicht unmöglich.

Ende 2010 war die Unzufriedenheit so groß, das ich erstmalig einen Aufstand veranstaltete und mich von meinem Mann trennen wollte. Durch lange, teils schmerzhafte, Gespräche konnten wir das Ruder herum reißen, kurzfristig zumindest. Beide hatten wir Fehler gemacht oder waren zu bequem gewesen.

Die Unzufriedenheit kam wieder und mein Wunsch nach Trennung und Veränderung, mitten rein platzte auch noch meine alte Jugendliebe von 1993.

Ab 2015 begann eine fordernde Zeit. 

Erst die Trennung, dann die sich ewig hinziehende Scheidung und dazu die neue alte Liebe, die auch nicht unkompliziert startete. 

Stress zu Hause, Stress mit dem Ex und Stress auf Arbeit, weil da eine Kollegin für länger ausgefallen war, umgezogen sind wir auch noch. Dazu Phillip mitten in der Pupertät und im Schulabschluss.

2018 als alles überwunden und in geordneten Bahnen schien, entdeckte ich einen Knoten in meiner Brust. Das Leben stand wieder Kopf, aber diesmal heftiger als jemals zuvor.


6. Brustkrebs und mein zweites Leben

Stell dir vor, nach dem Seilspringen tut da was in deiner rechten Brust weh. Tage später wird man dir erklären, das du Brustkrebs hast und nichts wird mehr sein wie vorher.

Um die Diagnose und Therapie zu verarbeiten, fing ich an zu bloggen. 

"Horst muss sterben" ist zuerst nur aus diesem Grund entstanden. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich der Blog zu dem was er heute ist.

Nach 16 Chemotherapien, 3 OP`s und einem Herzkatheter war klar:

1. ich kann nicht mehr in meinen Beruf  bzw. ins Arbeitsleben zurück und das wo ich wirklich gerne als Arzthelferin gearbeitet habe

2. ich bin ein Mutant, könnte also wieder Krebs bekommen

3. ich möchte als EM-Rentner nicht nur auf der Couch sitzen

Das, was ich in all den Jahren unter keinen Umständen haben wollte, war jetzt eingetreten. 

Abhängig zu sein von Behörden, von deren Wohlwollen und Geldern und meinen Lebensgefährten um Geld bitten zu müssen. 

DAS BIN NICHT ICH! 

DAS WILL ICH NICHT SEIN!

Was also tun?

Was anfänglich nur ein loser Kontakt via Facebook war, entwickelte sich dann zu meiner eigenen Ausbildung zum psychoonkologischen Begleiter und inzwischen virtuellen Assistentin und Dozentin bei Andrea Heckmann. Sie hat von Anfang an an mich geglaubt und viel mehr in mir gesehen als ich selbst und vor allem die nötige Geduld mit mir gehabt.

Ich engagierte mich in der Netzwerkstattkrebs recht zügig, nachdem ich die ersten Male dabei war 2020, übernahm noch im selben Jahr die Leitung der Onlineselbsthilfegruppe, weil unsere liebe Patricia leider ihren letzten Weg eingeschlagen hatte.

Durch Corona war ich, und so viele andere auch, gezwungen online zu arbeiten, mir weitere Fähigkeiten am PC anzueignen. Zoom, GoogleDrive, Social Media und Co.

Was ich mir früher nie getraut hätte, ging jetzt auf einmal. 

Ich belegte weitere Kurse online oder per Selbststudium. Inzwischen bin ich Meditationsleiter und schließe in den nächsten Wochen den Kursleiter Waldbaden ab.

Ich kontaktierte andere Blogger oder Buchautoren ohne Scheu und so entwickelte sich ab 2019 mein eigenes kleines buntes Netzwerk.

Und ich entwickelte mich!

Anfangs völlig desillusioniert, gelang es mir, auch mit gut Zureden von außen, mich wieder auf meine Beine zu stellen. 

Heute bin ich virtuelle Assistentin, psychoonkologische Begleiterin und Beraterin, engagiert in einigen Krebsorganisationen, Fotomodell, entdecke mit Heike E.M.Jänicke meine kreative Ader, bin offen für Neues und vor allem glücklich und erfüllt, mit dem was ich tue.

Und nicht zuletzt, hab ich auch mein privates Glück gefunden.


Zwischen 40 und 45 hat mein Leben noch einmal eine völlig andere Richtung eingeschlagen.

Ich helfe immer noch Menschen und bin nah an ihren dran und von zu Hause weg muss ich, dank der Technik, auch nicht mehr. Aber jetzt macht es mir Spaß zu reisen und unterwegs zu sein. 

Ich habe gelernt, mich von dem zu trennen was mir nicht gut tut, Nein zu sagen. Mein Körper bzw. die berüchtigte Miss Fatigue, die gerne Verstärkung von Gisela Lymphoedem bekommt, zeigt mir sehr deutlich, wann Schluss ist. 

Ein Weg, der nicht immer leicht zu gehen war, den ich aber mit Mut zur Veränderung, Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten und auch der Lust am Leben geschafft habe.

Und das kannst du auch!





Mittwoch, 28. Juli 2021

natürlich, verzaubert, sexy - Recover your smile


 Am vergangenen Sonntag durfte ich Teil des Fotoshootings mit Recover your smile sein.

Profischminken, zwei oder drei verschiedene Outfits, jede Menge Spaß, Emotionen und Steigerung des Selbstwertgefühls, so würde ich es kurz zusammenfassen obwohl kurz gar nicht geht.

Ich habe erlebt, wie aus von der Diagnose und Therapie noch völlig verunsicherte Frauen zu tollen Powerfrauen wurden mit einer mega Ausstrahlung.

Und ich durfte erleben, wie aus meiner Begleitung Ines plötzlich spontan die schwarze Lady wurde, einfach weil das Tema entschieden hat aus der Begleitung auch ein Modell zu machen.

Vielen herzlichen Dank dafür.


Recover your smile ist ein Verein und seit neuestem auch eine eingetragene Marke, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Krebskranken mit diesem kostenlosen Shooting und all dem drum und dran, Mut und Kraft spendende Fotos zu ermöglichen, einen anderen Blick auf sich selbst haben, was völlig verrücktes auszuprobieren, wertvolle Tipps für den Alltag zu erhalten und einfach einen tollen Nachmittag zu erleben.

Wenn man die Geschichte und Ursprünge des Vereins kennt, dann kann man dieses Engagement nur bewundern und man kann es aber auch aus vollem Herzen verstehen.

Ihr könnt es auf der Internetseite nachlesen.

Ich für mich selbst habe wieder einmal gemerkt, was solche Projekte an Kraft, an Freude und an neuen Seiten schenken und offenbaren und möchte mich in Zukunft gerne dafür einsetzen.



Ich denke die Fotos sprechen für sich.



Empfehlt Recover your smile gerne weiter oder meldet euch selbst an und wenn ihr jemanden kennt, der gerne für den guten Zweck ein paar Euro übrig hat, die sind hier sehr gut aufgehoben.



Freitag, 2. Juli 2021

Halbzeit, Fotos und Sommerpause

Der Juni ist vorbei, die Tage werden wieder kürzer (hab ich als Kind nie verstanden) und die Sommersonnenwende ist die Zeit, um mal das erste halbe Jahr Revue passieren zu lassen, um zu sehen was einen vorwärts gebracht und was einem eher nicht nützlich war.

Ehrlich gesagt, alles was da so los war, hätte locker in 1 Jahr gepasst, aber ich wäre ja nicht ich, wenn sich das alles so ewig ziehen würde wie mein Rentenantrag. 

Anfang des Jahres war ich ja in der Seeklinik Zechlin zur Reha und ich muss wirklich sagen, es war das Beste was ich machen konnte. Ich durfte für mich persönlich erkennen, das mein Lymphoedem keine Einbildung ist und das es wirklich chronisch ist und regelmäßiger Therapie und Bestrumpfung bedarf. Wenn man sich immer bei Behörden erklären muss, zweifelt man irgendwann an seinem eigenen Zustand. 

Ich bin froh, das ich als Therapeutin die liebe Frau Sondermann hatte, die die geniale Idee mit dem Tape hatte. Zusammen mit meiner inzwischen beidseitigen Armbestrrumpfung bin ich super durch die ersten wirklich heißen Tage gekommen ohne das meine Flanken derartig vollgelaufen sind, das ich auch da noch Schmerzen hatte. Der Mensch kann sich an vieles gewöhnen, aber Schmerzen nicht. Ich jedenfalls.



Nachdem ich dann seelisch ein Weilchen gebraucht habe, um mich wieder zu sortieren, bin ich dann ab März wieder so richtig durchgestartet, weil es da mal ein Date mit der lieben Andrea Heckmann gab, das mir die Augen geöffnet und die Schlafmütze vom Kopf gezogen hat. Danke dir meine Liebe. 

Ich habe weiter als gute Fee für die Ausbildungsteilnehmer und Dozenten bei Andrea Heckmann  gearbeitet und meine Ausbildung zum Meditationsleiter begonnen und inzwischen auch abgeschlossen. Als nächstes steht noch Progressive Muskelrelaxation und autogenes Training auf dem Programm. Entspannungspädagogik ist etwas was mir liegt, was ich gut vermitteln kann und was mir selbst immer wieder gut getan hat während meiner Krebserkrankung und das möchte ich gern weiter geben.

Meine Tätigkeit als virtuelle Assistentin im Nebenerwerb lief gut an, so das ich zumindest ein kleines Zubrot verdienen kann, weil ich ja seit April keinerlei staatliche Unterstützung mehr bekomme. Auch hier bin ich froh, das es um mich herum Menschen gibt, die mich dazu ermutigt haben, denn es tut gut gebraucht zu werden. Das was auf dem Konto landet, ist in der Tat nicht viel, wenn man nur so 5-6 Stunden die Woche arbeitet, aber was sich da seelisch tut ist viel viel mehr wert.


Ja und apropos Seele!

Ich durfte am 21.06. Teilnehmerin eines ganz tollen Fotoprojektes sein. 

Der ein oder andere wird es sicher in den letzten Tagen bei Facebook oder Instagram bereits gesehen haben und heute auch noch etliche in der Werdauer Zeitung.

Dazu gibt's heute nur ein kleines Spoiler Foto, der ausführliche Bericht folgt in den nächsten Wochen, wenn ich genügend Material zusammen habe.

Ihr seid also gezwungen nach meiner Sommerpause wieder zu kommen. :-)


Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit, bleibt gesund, bleibt mir treu und empfehlt mich gerne weiter sowohl den Blog als auch mich als virtuelle Assistentin, psychoonkologische Beraterin und Meditationsleiterin.

Spätestens ab August bin ich wieder da, denn der ist voll von spannenden Aktivitäten. 



Freitag, 11. Juni 2021

Influcancer Tag 2 - ich kann jetzt Phoneography

Tag 2 vom InfluCancer Kongress

Die Internetverbindung steht, das Video läuft - yeaaaaah.

Heute ging es am Vormittag um "Shared Decison Making" also um eine gemeinsame Entscheidungsfindung zur Behandlung zwischen Arzt und Patient.

Ein ganz wichtiges Thema, das uns erst in einem Vortrag und dann in einer Podiumsdiskussion vorgestellt wurde. Dabei zeigte sich im Chat untereinander, das wir da noch sehr viel Nachholbedarf haben und es um so wichtiger ist, das wir darauf aufmerksam machen.

Einerseits müssen die Ärzte, die Möglichkeit haben empathische Gesprächsführung zu erlenen. Sie sind nun mal der Überbringer der Untersuchungsergebnisse und die sind ja oftmals nicht der Hit.

Zweitens müssen die Patienten die Möglichkeit und Material an die Hand bekommen, sich zu informieren bzw. zu entscheiden.

Drittens und das ist der wichtigste Punkt, muss es gelingen, das Arzt und Patient auf Augenhöhe zusammen arbeiten und so zu einem Ergebnis kommen.

Nach Lach Yoga und Mittagspause ging es dann weiter mit PHONEOGRAPHY

Sprich Fotos und Videos mit dem Handy machen, in guter Qualität ohne wahnsinnig viel und vor allem teuren Technikschnikschnack.  

Und wer denkt das wir nur mit trockenen Fakten berieselt wurden weit gefehlt. Gleich praktisch ausprobieren und mutig per QR Code der Kongress Community zur Verfügung stellen.

Fazit: Blöd gucken kann ich schon mal  ;-) 


Und ich hab neues über Belichtung und Mikro gelernt und sogar ein kleines Video gedreht, das dem Kurvenkratzer Team äh der Gang jetzt zur Verfügung steht.

Wenn es veröffentlicht wird, sag ich euch Bescheid.

Gucken könnt ihr hier schon mal.




Ich üb mal noch bissel.

Morgen geht's weiter.

#InfluCancer2021

#Stimmbildung

#gemeinsamsindwirlauter


Freitag, 19. Februar 2021

Die ersten Karten sind da

 Tadaaaaaaa - darf ich präsentieren?

 Motiv 1 - Winter am Braminsee 

Es sind momentan einige wenige Motive, ich arbeite an Auswahl und Nachschub.

 Motiv 2 - Schneekristalle

Motiv 3 - Sonnenaufgang (1)

Motiv 4 - Sonnenaufgang (2)

Motiv 5 - Seifenblase in Heide

Motiv 6 - Krokusse 


Die Karten sind bei mir erhältlich.

Kosten pro Karte 0,80€
Zuzüglich 1,25€ Versand.

Überweisung an


Wenn ihr welche haben möchtet kontaktiert mich gerne per Mail oder per Facebook Messenger oder hier in den Kommentaren.


Montag, 15. Februar 2021

Das Baby hat einen Namen


Anett‘s Fotozauber 

Heißt meine kleine feine Fotoseite bei Facebook und ist unter diesem Namen seit Samstag zu erreichen.

Hier der Link zu Anett‘s Fotozauber 

Entstanden ist dieses Baby auch durch euren Zuspruch und Lob was meine Fotos vom Rehaaufenthalt betrifft.

Ich Danke euch dafür.

Manchmal braucht es diesen Schupser noch, das man startet.

Ich veröffentliche meine Fotos und hab auch eine erste Auswahl an Postkarten in Auftrag gegeben, die ihr dann käuflich erwerben könnt.

Und ich hab ein paar liebe Mitstreiter gefunden, die mir Fotos zukommen lassen, denn ich kann ja nicht überall gleichzeitig sein.

Fotografieren und so ganz bewusst die Natur erleben war für mich ein ganz wichtiger Teil der Reha. 

Runter fahren, entschleunigen, durchatmen, achtsam sein. Da kommt es ja ganz recht, das die Seeklinik wirklich am letzten Zipfel von Dorf Zechlin liegt und Dorf Zechlin selbst ja nun auch keine Metropole ist. Für mich perfekt!

Nur so konnte solche Schätzchen entstehen wie ich im Folgenden zeige und nur so hat man einfach Muse mal zu sich zu kommen, nachzudenken und das ein oder andere anzunehmen oder auch abzuschließen.

Mir sind dabei eine Reihe Dinge klar geworden und es haben sich neue Wege für meine Zukunft heraus kristallisiert.











Immer der Braminsee.

Oft stehe ich an gleicher Stelle wie für viele Fotos vorher, aber immer ergibt sich ein anderes Motiv.

Der Blickwinkel entscheidet eben....








Samstag, 13. Februar 2021

Reha Nachlese die Erste

So ihr Lieben, da starten wir mal mit der Reha Nachlese.

Ich hab ne Weile überlegt was ich euch da anbieten kann.

Fotos vom Essen, vom See, unveröffentlichte Fotos, Routen zum Laufen.

Heute starten wir mal mit ein paar Makro Aufnahmen.

Dafür mußte ich immer ganz nah ans Objekt ran also ab in den Graben, in den Schnee, in die Hocke oder nah ans Wasser. Und in meinem Kopf höre ich Anja sagen „Fall mir nicht ins Wasser Kleene!“

Anja und ich auch ein Kapitel für ne Nachlese, oder Anja?






















Wie ihr seht ganz unterschiedliche Motive und das zu dieser Jahreszeit.

Das macht die Seeklinik meiner Meinung nach aus, es ist zu jeder Zeit dort reizvoll, wenn man denn hin schaut. Nicht einfach nur Kilometer abspulen, nein die Natur mit allen Sinnen genießen.

Morgens möchte man manchmal Therapie schwänzen, weil die Sonne und der See wieder mal dramatisch in den Tag starten. Dazu mach ich ne eigene Nachlese.

Und was möchtet ihr als Leser noch gerne so nachgelesen haben?

Sonnenaufgang, Tiere, Reistag, Essen, Mumifizierung, .....

Meldet euch gerne bei mir!