Ob ich Tierpfleger hätte werden sollen?
Schon als Kind habe ich Schnecken im Garten beherbergt, Bienen und Hummeln ordnungsgemäß bestattet, wenn ihr Leben leider in Opas Garten endete. Später bekam ich eine eigene Katze und inzwischen 4 Katzen und gute 40 Jahre später bin ich noch immer ganz aus dem Häuschen, wenn sich besondere Tierchen in meinen Garten sehen lassen.
Gestern war es eine entkräftete Hummel.
Ich liebe sie ja, diese kleinen flauschigen Brummer.
Hab sie auf dem Weg aufgesammelt, bereitwillig ist sie auf meinen Kompressionsstrumpf geklettert.
Ich hab ihr erst mal bisschen Zuckerwasser angeboten und sie ausruhen lassen.
Leider waren wohl die Blüten vom Polsterphlox nicht ihr Ding, also hab ich sie von hier nach da getragen bis die Erdbeerblüten recht waren.
Dort hat sie sich gestärkt und ist dann davon gebrummt.
Wir haben ansonsten Erdkröten, Zauneidechsen und auch ab und an eine Ringelnatter zu Besuch im Garten.
Auch mal was seltenes wie einen Laubfrosch.
Ganz toll, finde ich diese Gesellen hier:
Minzblattkäfer
Große Holzbiene
Großer Rosenkäfer
Metallic Käfer als ob die wüßten, das ich Metallic mag.
Jetzt fragt ihr euch sicher warum ich euch das schreibe und zeige.
DAS sind die kleinen Schönheiten und Freuden im Alltag, die man überall für sich finden, erleben und bewundern kann.
Müssen keine Tiere sein, gehen auch Blümchen, Landschaften für jeden was er gerne mag.
Die einen für eine Weile in ein ganz anderes Universum eintauchen und Alltag und/oder Krankheit vergessen lassen.
Es muss nicht das große Event sein, gerade jetzt wo das eh nicht möglich ist wegen Corona.
Also guckt doch mal, was ihr so für euch findet.
Ich bin gespannt!
Eure Anett
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