Hallo da draußen!
Sie ist da!
Seit heute bin ich stolze Besitzerin und vor allem zufriedene Trägerin einer Kompressions-Thoraxbandage.
In sexy Sesam Farbe. Wow!
Ja natürlich schick ist anders, modisch ist es auch nicht und aus den meisten Shirts guckt sie oben raus, ABER sie verhindert das mein Thoraxoedem weiter fortschreitet und ich fühl mich gut damit.
Engt nicht ein, behindert nicht beim atmen und rutscht nicht hoch Dank Haftrand.
Obwohl mir dieser Tage erst eine MTA erklären wollte, das die meisten Patienten das nicht tragen, sich eingeengt fühlen, beim atmen behindert sind, sich eben nicht wohl fühlen und es sich deswegen gar nicht erst verordnen lassen.
Echt jetzt?
Erklärt man das so den Patienten?
Mal ehrlich, Kompressionsversorgung ist nicht immer angenehm gerade an Tagen wo das Oedem sich wie ein Hefeteig aufführt.
Na und!
Muss aber sein, sonst wird das mit dem Hefeteig zum Dauerzustand.
Chemotherapie war auch kein Kindergeburtstag!
Und hab ich die abgelehnt, weil ich mich damit nicht wohl gefühlt habe?
Nee, hab ich nicht!
Ich habe gesagt wie es mir geht, um Linderung der Nebenwirkungen gebeten und es durchgezogen, weil das mein Ticket zum Leben ohne Doofmann Horst war.
Liebes medizinisches Personal,
Ihr könnt gerne euren Patienten ganz ehrlich sagen, das es unangenehm werden kann, das es Nebenwirkungen geben kann, aber bitte erklärt denen nicht schon vorher das viele es ablehnen, weil es so furchtbar ist.
Die meisten von uns sind unsicher, überfordert, in keinster Weise medizinisch vorgebildet und vertrauen daher euren Aussagen.
Eure Anett, die sich die Wechselversorgung länger anfertigen lässt wegen der Wespentaillie 😎
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