Mittwoch, 30. März 2022

selbstwirksames Schreiben - Hilfe zur Selbsthilfe


Ich habe da mal wieder einen Kurs mitgemacht, also einen Abend.

Selbstwirksames Schreiben mit Marlis Lamers von Kommunikation-wortlos

Marlis und ich kennen uns seit meiner Ausbildung zum psychoonkologischen Begleiter. Ich schätze sie sehr für ihr unermütliches Tun zum Thema Kommunikation in der Pflege, zum Thema Lebensverfügung, Mimikresonanz und auch ihre Arbeit als freie Rednerin finde ich klasse. Ich durfte schon dem ein oder anderen Text, natürlich anonymisiert, lauschen.    

Als ihr Angebot zum selbstwirksamen Schreiben kam, gab es für mich gar keine Frage mich da anzumelden und den Abend zu buchen.

Das Trüppchen war klein aber fein via Zoom zusammen gekommen und oh Wunder, wir kannten uns alle. Zudem finde gerade bei diesem Thema sind große Gruppe wahrscheinlich gar nicht so günstig. Kennenlernen kommt dann beim Austausch.

Zwischen Theorie, die bei Marlis übrigens nie grau sondern bunt ist, gab es immer wieder Übungen.

Ähnlich wie bei Irena Jäger von aufs-papier.de beginnt man mit dem sogenannten Freischreiben. 

Die Aufgabe 7min oder auch 5min oder 10min zu einem vorgegebenen Thema oder Wort schreiben was einem so in den Kopf kommt. Ohne auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten, einfach jeden Gedanken und Impuls aufschreiben.

Unser Thema war: Ich

Gar nicht so leicht sag ich euch, weil man eben zu Anfang noch zu sehr mit dem Kopf dabei ist und bewertet, für gut befindet oder verwirft und so weiter. Wenn man das aber ein paar Mal gemacht hat, fällt einem das gar nicht mehr so schwer. Ich nähere mich wieder über den Zugang "Ich - mein heutiger Tag, wie geht`s mir, was war heute" und kann dann so langsam auch umschwenken zu meinem tatsächlichen ich. 

Eine weitere Übung, die ihr auch gerne einmal testen könnt, nehmt euren Vornamen und schreibt zu jedem Buchstaben eine Eigenschaft von euch oder eine Fähigkeit. 

Wir haben das mit dem Wort SELBSTWIRKSAMKEIT gemacht, das ist natürlich umfangreicher, aber man muss ja nicht gleich groß anfangen, besser erst in kleinen Schritten.

Ja und apropos klein.

Was darf da natürlich nicht fehlen?

Das Elfchen

Ich veröffentliche hier eines, das ich im November beim warten im Brustzentrum verfasst habe, um mich abzulenken:

Krebs

bedrohlich beängstigend

Chemo OP Bestrahlung

Ich kämpfe dagegen an

Krebsfrei


Es gibt viele Arten ins Schreiben zu kommen. 

Tagebuch, Journaling, Dankbarkeitstagebuch, 5 Gute Dinge des Tages, Elfchen, Blog, ......

Alle tragen dazu bei, sich mit einem Thema, mit sich selbst genauer zu beschäftigen, es zu Papier zu bringen und sich dadurch selbst zu helfen.

Wie mein Titel schon sagt:

selbstwirksames Schreiben - Hilfe zur Selbsthilfe


Wenn du dich dafür interessierst, dann folge doch Marlis Lamers und schaue wann es den nächsten Abend mit ihr gibt. Defintiv ein guter Einstieg ins Thema.

Ach ja und ich bekomme für meinen Post kein Geld, Vergünstigungen oder andere Goddies - ich mache das einfach aus Überzeugung und weil ich Marlis sehr mag.



Sonntag, 27. März 2022

Erwerbsminderungs-Rentner und nu?

                                  
https://www.deutsche-im-ausland.org/fileadmin/_processed_/1/5/csm_170321_DIA_RENTE_77d6d56683.jpg

Was macht eigentlich ein Erwerbsminderungs-Renter so?

Das war am vergangenen Montag im nachmittags Termin der Onlineselbsthilfegruppe der NetzwerkstattKrebs unter anderem Thema.

Gute und berechtigte Frage.

Zuerst einmal die guten Nachrichten von der Rentenversicherungsfront - meine Rente wurde binnen 4 Wochen bis zum 30.06.2025 bewilligt, wegen verschlossenem Teilzeitarbeitsmarkt.

Zurück zur Frage also.

Ja was mache ICH denn so, ich kann und möchte hier erst einmal von mir berichten.

In erster Line, gestalte und lebe ich meine Tage so wie es mein körperlicher und seelischer Zustand zulässt.

Ist mir nach Haushalt - dann erledige ich anfallende Arbeiten.

Ist mir nach Gartenarbeit - geht`s buddeln. 

Ist mir nach Sport - mach ich Yoga, wandere oder such mir ein Onlinetraining aus.  

Ist mir nach Entspannung - sitze ich auf dem Balkon, das geht ja jetzt wieder, und betrachte die Natur, lausche den Vögeln und Alltagsgeräuschen. Oder ich lese oder höre eine geführte Meditation.

Ist mir nach arbeiten - dann texte ich, leite die Onlineselbsthilfegruppe, helfe meiner Physiotherapeutin mit der Kartei, begleite Krebspatienten oder spreche Meditationen ein.

Ist mir nach Wissen - dann lerne ich weiter für den Waldbaden Kursleiter und vertiefe den Meditationsleiter.


Jetzt werdet ihr sagen "die macht ja nur was, wenn ihr danach ist"

Grundsätzlich ja, nur das mein "wenn mir danach ist" nicht damit zusammen hängt ob ich Lust habe, sondern damit ob ich es am jeweiligen Tag schlicht und ergreifend leisten kann. 

Da ich keinen klassischen Job mehr habe, habe ich natürlich auch keine festen Arbeitszeiten, außer meinen Arzt- und Therapieterminen, habe ich wenig feste Verpflichtungen.

Das heißt im Umkehrschluss, das ich diejenige bin, die mich morgens aus dem Bett scheuchen muss, die einen Rhythmus in den Tag und die Woche bringen muss und die täglich auf`s Neue abwägen muss was und wie viel heute möglich ist. Und dabei vertue ich mich gerne zu meinen Ungunsten.

Die Erwerbsminderungsrente habe ich ja nicht zum Spaß oder weil ich keine Lust auf Arbeit mehr hatte, es gibt ja leider mehrere Gründe dafür. Die sind öfter der Grund dafür, das mir nach gar nix ist, das ich vom Bett auf die Couch wechsle, das ich Termine absage, Aufgaben auf morgen vertagen muss. 

Problem für viele Außenstehende, man sieht es mir nicht an. Mir fehlt kein Bein, kein Arm, ich sitze nicht im Rollstuhl, ich bin nicht blind oder taub. Ich habe auf den ersten Blick nix offensichtliches, was sofort eine Rente rechtfertigen würde. Statt dessen muss ich mich öfter mal rechtfertigen. Traurig, aber wahr.


Christian, den ich als der Gallenkrebs bei Cancer Unites kennengelernt habe, hat gar nicht so weit ausgeholt.

Er formulierte es in einem Satz

„Ich genieße das Leben, ich lebe mit allen Sinnen!"

Recht hat er!

Keiner von uns weiß, wie viel Zeit ihr/ihm noch gegeben ist. 

Wir haben durch unsere Erkrankung am eigenen Leib erfahren müssen, das das Leben mit einem mal Kopf stehen und unter Umständen schnell zu Ende sein kann. Je nach Diagnose und Prognose. 

Bei den meisten von uns, kommt diese Erkenntnis leider erst durch schwere Krisen oder Einschnitte im eigenen Leben oder dem nahestehender Menschen.

Aber warum?

In Zeiten von höher, schneller, weiter, von Selbstoptimierung und der Norm entsprechen wollen/müssen, von ständiger Erreichbarkeit und online sein, ist vielen das was das Leben ausmacht völlig verloren gegangen.

Leben ist nicht das Auto, das Haus, das dicke Konto, teure Reisen usw. - Leben das sind die kleinen Dinge genießen, sich Zeit nehmen, mal nichts tun, sich um sich kümmern, Familie und Freundschaften pflegen, andere glücklich machen. 

Menschen mit schweren Erkrankungen oder Schicksalsschlägen sind da auf teils schmerzhafte Weise dahinter gekommen. Auch das olle Virus, hat so manch einem gezeigt, das das kleine Glück das Puzzleteil zum großen Glück ist.

Aber trotzdem gibt es da draußen noch viele, viel zu viele, die diese Erkenntnis noch nicht gewonnen haben.

Schade.

Ich wünsche niemandem Krankheit oder Schicksalsschläge, um das zu erkennen. Lieber wäre mir ein Geistesblitz, ein Marienkäfer oder ein Erlebnis, wodurch es klick macht.

Oder ihr denkt mal über meine Worte nach.


"Das Leben ist kurz, Du musst es genießen!"

Sonntag, 20. März 2022

Zeit für mich


Ab und an sollte man die sich ausführlich nehmen, unbedingt aber in kleinen Portionen im Alltag einbauen.

Ich habe die ersten Wochen äh Monate des Jahres dazu genutzt, mal zu schauen wo ich stehe und wo ich hin will.

Ich habe mich von Aufgaben getrennt, mich von Menschen und Lebensabschnitten verabschiedet und mich Neuem zugewendet.

Und ich habe den Verlängerungsantrag für die Rente gestellt. Nach dem Gerichtsurteil ist nämlich vor der Weiterbewilligung. Irrsinn, aber nicht zu ändern.

Ende Februar hab ich dieses für mich sein, sich um mich kümmern, diese MeTime mit einer Reise auf die Insel Rügen zu meiner lieben Anja nach Sellin abgeschlossen oder besser gekrönt.

Wir kennen uns seit Dezember 2020 und waren dann 2021 zusammen in der Seeklinik Zechlin zur Reha. Eine Freundschaft auf Entfernung und doch so als wären wir nicht weit auseinander.

Rügen in Februar/März

Das ist der Übergang von Winter zu Frühling, Sturm, Sonnenschein, herrliche Farben, einsame Strände, viel Ruhe und Eindrücke für die Seele.







Rügen das war aber auch Freunde überraschen und Wiedersehen feiern. Eine unserer Rehamädels war nämlich in Warnemünde und was lag da näher als sie zu überraschen?




Wir hatten Spaß, saßen in der Sonne am Strand und es war als wären wir nie von der Reha nach Hause gefahren. Wiederholung ist schon in Planung.

Rügen war zu guter letzt für mich aber auch eine ganz besondere Erfahrung. Ja das erste Mal alleine im Urlaub, aber das bin ich ja eigentlich auch irgendwie gewöhnt von meinen Reisen aus dem letzten Jahr.

Neeee, da gab‘s zum griechischen Wein auch gleich noch die Handynummer des Kellners für mich. Deutlich jünger als ich, ein Charmeur vor dem Herrn und ich sicher nicht die erste und definitiv nicht die letzte Touristin wo das passieren wird, dachte ich. 

Was hatte ich zu verlieren? Nix! Im Gegenteil, der Gute wurde zum Versuchsobjekt für die Frage „Was wird passieren, wenn du knallhart sagst, das du Brustkrebs hattest und keine Brüste mehr hast?“ Das ich frisch verheiratet bin, schien ihn jedenfalls schon mal nicht abzuschrecken, aber das würde ihn definitiv verstummen lassen. Weit gefehlt! Ich bekam die wohl schönste Antwort von einem mir völlig fremden Mann.

Think positive that you have your life....you don't have breast is ok..... don't think strange ..... everything is ok..... life is hard and beautiful at the same time …. You know live is short and you have to enjoy it!

Denke positiv, dass du dein Leben hast....du hast keine Brust ist ok.....denke nicht komisch.....alles ist ok.....das Leben ist hart und schön zur gleichen Zeit ….  

Du weißt, das Leben ist kurz und du musst es genießen!

Mir steigen immer noch Tränen der Rührung in die Augen ob dieser wahren und ehrlich gemeinten Worte.


Inzwischen finde ich, genau das hat es für mich wohl gebraucht. Nicht den Griechen 😂, aber diese Worte.

Obwohl so ganz ohne den Griechen wäre es nur halb so aufregend gewesen.


Das Leben ist kurz und ich werde es genießen und meinen Weg gehen.



Mittwoch, 2. März 2022

Wie gehst du mit Situationen um, die dein Leben massiv beeinflussen? - 12x12 Challenge

 


Die liebe Michaela von Sonnenbluemchensdreams hat ja die Jahr die 12x12 Challenge ins Leben gerufen, bei der ich dabei bin.
Und wie auch im Januar, bin ich natürlich auch mit der Februar Frage spät dran.

Wie gehst du mit Situationen um, die dein Leben massiv beeinflussen?

Gute Frage, über die ich erst mal ein Weilchen nachgedacht habe.
Der Februar war ein wirklich durchwachsener Monat.
Ich musste zwei Krebsbloggerinnen verabschieden, hatte mit mir und meinem Körper und dem Antrag auf Verlängerung der Rente zu tun und gönnte mir 5 Tage Auszeit auf Rügen. Blöd nur, das da ein einzelner Herr größenwahnsinnig einen Krieg angezettelt hat und die Auszeit dann nicht so 100% entspannt war. Aber das soll jetzt hier nicht Thema sein.

Situationen, die mein Leben massiv beeinflussen

Was können das für Situationen sein?

Die Entscheidung Abitur zu machen, einen Beruf zu erlernen, zu heiraten, ein Kind zu bekommen, sich scheiden zu lassen, wieder zu heiraten usw. - das sind ja Entscheidungen, die ich aus freien Stücken getroffen habe.
Natürlich habe ich mich davor informiert, gründlich, ausführlich geredet mit Familie und Freunden. Das ist so meine Strategie, doch am Ende bin ich es, die diese Entscheidung trifft.
Auch wenn nicht immer alles so geglückt ist wie gewünscht, so bereue ich keine dieser Entscheidungen. Alles ist gut so wie es gekommen ist und der Satz "alles hat einen Sinn" trifft in der Tat zu.

Aber es gibt ja noch die Situationen, die ich nicht beeinflussen kann. 
Entscheidungen, die ohne mich getroffen werden und trotzdem mein Leben massiv beeinflussen.

Wenn Menschen sich von mir abwenden zum Beispiel oder wenn jemand verstirbt.
Da habe ich nun beim besten Willen keinen Einfluss darauf. 
Ich muss es annehmen, akzeptieren und aushalten. Manches kann ich mit etwas Abstand verstehen, manches nicht. 
Der Tod ist gerade in meinen Kreisen immer irgendwie mit von der Partie und dann kann er, auch wenn er nur all zu oft zu früh und unerwartet kommt (mit Pünktlichkeit hat er`s nicht so), eine Erlösung sein.

Wenn eine Behörde über mich entscheidet, dann macht mich das unsicher und klein.
Dieses Theater mit der Rentenversicherung, davor mit dem Arbeitsamt hat Nerven und viel Kraft gekostet, meine Depression und Fatigue so richtig befeuert.
Am Anfang war ich da oft verzweifelt, bis ich mir selbst eingestanden habe, das ich das weder alleine kann, noch alleine durchstehen muss und mir Hilfe gesucht habe. Das macht einiges leichter, aber in meinem Fall jetzt gerade, ist sie eben wieder da die Frage "was ist, wenn die jetzt ablehnen oder du zum Gutachter oder zur Reha sollst?" Diese Gedanken sind da, auch wenn ich sie gut verdrängen kann. Trotzdem beeinflussen sie mit ihrer bloßen Anwesenheit mein Befinden.
Auch da, kann ich mich anderen mitteilen, mit Rat und Mut holen und mich vor allem gut um mich kümmern.

Und nicht zuletzt ist da bei allem immer das Ding mit der Hoffnung und der Ausspruch von Oscar Wilde "Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!"

Man muss immer auch ein bisschen Vertrauen haben in das Schicksal, das Universum, den lieben Gott, den Sachbearbeiter, Arzt, .......



Dienstag, 15. Februar 2022

Abschiede

Abschiede begleiten einen im ganzen Leben.

Mich seit ich 1995 meine Ausbildung und Arbeit als Arzthelferin begonnen habe häufiger und seit ich selbst Krebspatient bin/war noch viel öfter.

Heute ist wieder so ein Tag an dem mich und viele von uns Bloggern und Lesern da draußen eine Todesnachricht erreicht hat.

Claire von Therapie 2.0 - Brustkrebs mit 25 oder auch fightagainsttn bei Instagram ist gestern doch überraschend ihre letzte Reise angetreten.


Mit diesem Text will ich sie noch einmal auf die Reise schicken und hoffe das sie weit rum kommt.

Zum anderen will ich aber auch zeigen, was für ein positiver Mensch sie war und durch ihre Online Präsenz auch bleibt.
Optimistisch, aufklärend, kämpfend und trotz ihrer schweren Erkrankung fast immer ein Lächeln für die Kamera.

Es geht bei uns Krebsbloggern nicht darum mit unserer Krankheit Mitleid zu ernten.
Wir wollen aufklären, Mut machen, den Neuerkrankten zeigen, das es sich lohnt zu kämpfen, das das Leben auch mit Krebs schön ist.
Und euch Gesunden da draußen wollen wir sagen „Gebt auf euch acht, geht zur Vorsorge und lebt, lebt, lebt!“

Unter uns Bloggern, die sich unter anderem über Cancer Unites oder InfluCancer vernetzt haben, entstehen oft ganz besondere freundschaftliche Verbindungen, die nicht nur wegen Corona nur all zu oft online gepflegt werden.
Ich hatte das Glück einige schon persönlich treffen zu dürfen, aber mit den meisten stehe ich über Social Media in Kontakt und natürlich über verschiedene Videomeetings.

Ich mußte in den vergangenen fast 4 Jahren schon einige verabschieden, die mir sehr ans Herz gewachsen waren.
Immer eine Mahnung für mich, das Leben zu genießen, so zu leben wie es mir gut tut, auch wenn ich jetzt schon fast das 3. Jahr krebsfrei bin. 
Sicher ist man nie, ich nicht, du als Leser nicht, niemand!
Aber man kann das Beste aus seiner Zeit machen ohne dann später einmal zurück blicken zu müssen auf all das was man nicht getan hat oder tun konnte.
Bei Claire war das ja schon alleine wegen ihres jungen Alters (Baujahr 1994) leider so. Das Leben hat ihr da keine Wahl gelassen.

Also lasst Claire noch einmal durch Deutschland, am besten um die Welt reisen.
Und passt auf euch auf!
Kümmert euch gut um euch und geht zur Vorsorge!


Dienstag, 1. Februar 2022

12x12Challenge - Januar

 


Die liebe Michaela Theede von SonnenblümchensDreams hat für dieses Jahr eine 12x12 Challenge gestartet.

12 Monate - 12 Fragen

Aufgabe für Januar war:

Lasst uns doch mal über die schönste Entwicklung, Neuerung oder Sache reden, die euch im alten Jahr widerfahren ist.


Okayyyyyyy


Es gab so viele schöne Entwicklungen und Neuerungen, aber definitiv ein Meilenstein, ein Sieg, ein Zieleinlauf war das gerichtliche Urteil zu meiner Erwerbsminderungsrente.


Im Juli 2019 beantragt, zweimal abgelehnt, 2 Rehas und dann brauchte es trotzdem noch das Sozialgericht.

Rückwirkend zum 01.07.2019 und befristet zum 30.06.2022 bin ich berentet worden.

Monatliches Einkommen, Sicherheit, Selbstständigkeit ist damit wieder gegeben.

Ich kann mich so besser im Alltag bewegen, mir auf eigene Kosten etwas Gutes tun oder Behandlungen in Anspruch nehmen, die die Kasse nicht zahlt. 

Freiheit!


Aber jede Medaille hat zwei Seiten!

Befristung heißt Verlängerung beantragen. 6 Monate nach dem Urteil kann ich ja genesen sein.

Also ist nach der Bewilligung, vor dem Antrag.

Ich bin schon beim Ausfüllen…..


#12x12Challenge


Wenn ihr mitmachen wollt, dann schaut gerne hier vorbei, da ist alles erklärt.


Freitag, 7. Januar 2022

Wir helfen Heike - Du auch?

 



Aktuell darf ich bei Wir helfen Heike mein Wissen, meine Zeit und auch meine Kraft als Mitorganisator einbringen.

Heike hat AML - akute myeloische Leukämie und braucht dringend einen Stammzellspender.

Deswegen haben sich Familie, Freunde, Bekannte und Kollegen von ihr zusammen getan und mit Hilfe der DKMS eine Online Aktion ins Leben gerufen.


Das alles lebt von Reichweite, vom Teilen, weitersagen und natürlich am wichtigsten registrieren lassen.

WERDE AUCH DU STAMMZELLSPENDER!

Selbst, wenn du nicht für Heike in Frage kommst, kannst du der Lebensretter für einen der vielen anderen Patienten sein.

Alle 12 min erkrankt allein in Deutschland ein Mensch an Leukämie.




Folge uns auf Facebook 


und Instagram 



Dienstag, 4. Januar 2022

Leben nach Krebs - anders, aber nicht weniger lebenswert


Leben nach Krebs

Das ist das Thema einer Reihe von Blogartikeln, die alle Mitstreiter von Cancer Unites auf ihren Seiten bearbeiten dürfen.

Jeder hat ja dazu eine andere Sicht.


Ja nach dem Krebs ist das Leben anders!

Ich zum Beispiel bin ohne Brüste, ohne Eierstöcke, mit 42 Jahren in die Wechseljahre katapultiert und stolze Trägerin bunter Kompressionsversorgung an beiden Armen. Ich habe Depressionen und Fatigue und bin inzwischen berentet.

Okay, das sind die Fakten und die hören sich irgendwie negativ an. 

Findet ihr nicht?


Ich wurde für eine Buchrecherche mal gefragt "Was hast du durch den Krebs gelernt?"

"Socken stricken" platzte es aus mir heraus. 

Wir haben uns erst einmal köstlich amüsiert, denn das war nicht der Sinn der Frage, aber eine meiner Wahrheiten.

Ich habe vieles mit und nach dem Krebs gelernt, meist positives:

Socken stricken

wie stark mein Körper ist

wie stark meine Beziehung ist

Hilfe einfordern und vor allem annehmen

echte Freundschaft

NEIN sagen

MeTime einbauen


Ich bin selbstbewusster geworden. 

Fahre auch schon mal alleine mit dem Zug nach Fulda zum Workshop und schlendere in der Stadt an Chris de Burgh vorbei.

Ich bringe meine Erfahrungen zu anderen Betroffenen, ich helfe wo ich kann, aber ich habe gelernt meine Grenzen zu finden.

Ich bin Meditationsleiterin, psychoonkologische Begleiterin und virtuelle Assistentin. 

2022 habe ich noch den ein oder anderen Kurs im Auge, weil ich meine Möglichkeiten im Fernstudium oder der Onlineausbildung gefunden habe, ohne meine Kräfte komplett aufzubrauchen. Dann lerne ich eben abends in Miniportionen, wenn die anderen vorm TV schlafen.

Und mit dem was ich da lerne, helfe ich mir und anderen.

Dinge, die ich ohne den Krebs wohl nie gemacht hätte.

Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, in deren Dunstkreis ich ohne meine Erkrankung nie gekommen wäre.


Horst hat mit Pauken und Trompeten in meinem Leben aufgeräumt, das ist wohl wahr. 

Zu Anfang war das ein großes Problem für mich, auch weil ich immer wieder zurück geschaut habe, immer wieder der Blick auf dem lag, was nicht mehr möglich war.

Heute schaue ich nach vorn, denn die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern, wohl aber mein Leben jetzt und hier beeinflussen. 

Ich freue mich über jeden guten Tag und versuche die weniger guten anzunehmen. Sie gehören zu mir und sind der Preis dafür, das ich noch leben darf.

Ich freue mich an kleinen Dingen, genieße die Zeit mit Familie und Freunden und entdecke mich neu.


DAS LEBEN IST SCHÖN, AUCH MIT ODER NACH KREBS.

Anders zwar, aber nicht weniger lebenswert.


#horstmusssterben

#cancerunites

#fuckcancer

#daslebenistschön


 

Montag, 20. Dezember 2021

12 von 12 ein Jahresrückblick



Es ist Dezember, es sind die Sperrnächte in denen traditionell aufgeräumt und entrümpelt wird. 
Es die Zeit wo man noch einmal dankbar zurück blickt und langsam zur Ruhe kommen darf.

Die Idee hab ich mir bei Maria Klitz abgeschaut und dachte es wäre mal eine andere Art, das Jahr Revue passieren zu lassen.

Nur zeige ich weit mehr als 12 von 12 Fotos, aber ich berichte über 12 von 12 Monaten.

12 tolle Monate wie ich finde!

Im Januar und Februar war ich in der Seeklinik Zechlin zur Lymphreha.

Eine intensive Zeit, in der ich mich gut um mich kümmern, neue Therapieansätze und liebe Menschen kennenlernen durfte, aber auch wo ich mich mit meinem Lymphoedem endlich mal ernst genommen fühlte.


Allerdings ereilte mich im Februar die erneute Ablehnung der Erwerbsminderungsrente, was mich noch mal ganz arg gebeutelt hat. 

Aber es ist auch Anett‘s Fotozauber entstanden und ich habe meine Tätigkeit als VA angeboten. 

Warum auf die Rentenversicherung warten? 

Wir sind ja hier nicht bei Dornröschen, oder?



Im März und April war ich dabei mich neu zu organisieren, meinem Leben eine Aufgabe zu geben. 

Relativ spontan hab ich mich zur Meditationsleiter Ausbildung angemeldet 

und einige neue wertvolle Kontakte zu Annette Mertens, Antje Vorndran und Cancer Unites geknüpft.



Auch standen beide Monate unter dem Thema Pilgern vorbereiten, leider wurde der Termin dann pandemiebedingt von Mai auf August verschoben,  noch ein bisschen Schonfrist und Zeit um weiter zu trainieren.

Im Juni war ich zum Fotoshooting „Schön&stark“ bei Franziska Günther.

Jede Menge unglaublich tolle starke Frauen im Gelände der Altbensdorfer Mühle im schicken schwarzen Schlüppi. 

Wir zeigen, das wir uns trotz aller Narben, Beschwerden und teils blöder Prognosen selber lieben und uns sehen lassen können.

Auf diese Weise hab ich die wunderbare Sophie kennengelernt, da solltet ihr unbedingt mal vorbei schauen.

Und 2022 bin ich natürlich wieder mit dabei!


Im Juli war erst mal Urlaub angesagt.

SCHWEDEN

Mein erster Wohnmobil Urlaub und definitiv nicht der Letzte! 

Entspannt, komfortabel, unaufgeregt und genau da wo man es schön findet. 

Zudem sind ja die Camper im Großen und Ganzen ein aufgeschlossenes Völkchen. 

Da kommt man schnell ins Gespräch und hat ne schöne Zeit zusammen.

Eine eher zufällige Entdeckung war der Platz in Markaryd, denn viele nur wegen des Elchparks für eine Nacht ansteuern. 

Uns hat es in der ersten Stunde gleich so gefallen, das wir 5 Tage geblieben sind und auch 2022 dort wieder bleiben werden. 

Peter, der Chef des Ganzen, ist ein herzlicher Mensch, der genau so schlecht Englisch spricht wie ich, aber so ging‘s dann mit der Verständigung. 

Wir stehen Dank Facebook regelmäßig in Kontakt.


Nachdem ich dann so völlig entspannt wieder in Deutschland gelandet bin, steuerte ich schon auf das nächste Highlight zu.

Das Fotoshooting bei Recover your smile in München.

Mit im Schlepptau meine beste Freundin Ines, die sich nach spontaner Entscheidung des Teams auch im Shooting wieder fand. 

Echt ein Erlebnis sich so zu verwandeln bzw. auch mal zu sehen wie man so aussehen kann. 

Vielen Dank an alle, die das mit ihren Spenden möglich machen für uns Krebsfrauen und -Männer.


Und dann kam der August. 

Das Pilgern rückte näher und mein Herz doch etwas in die Hose. 

Ob ich mir das wirklich gut überlegt hatte?

Erst mal war ich noch mit meiner Mama im Spreewald. 

Mädelsausflug sozusagen. Stand schon länger auf unserer Liste. 

Das Wetter war ein kleines bisschen wechselhaft, was unserer Stimmung aber keinen Abbruch tat, was auch der guten Versorgung geschuldet war.



Und dann machte ich mich sprichwörtlich auf den Weg.

Nicht nach Santigo de Compostela, aber immerhin von Frankfurt/Oder bis zum Brandenburger Tor.

11 Leute, die sich teils überhaupt nicht kannten, stiefelten da also gemeinsam los. 

Einige mit und paar ohne Pilgererfahrung, der Großteil gläubig, paar nicht, Alter von 40-70. 

Bunte Mischung, die aber zusammen gepasst hat,  nicht zuletzt auch wegen der guten Organisation von

 Rosi und der Führung von Gela.


So sehen Menschen nach fast 140km aus, die ihr Ziel erreicht haben, 

die erfahren haben was ihr Körper noch kann, die in diesen Tagen über so manches nachgedacht 

und so manches über sich und andere gelernt haben.

Ich zehre noch immer davon, auch wenn ich das große AHA, die Erleuchtung nicht mehr suche. 

Ich glaube die liegt im Kleinen und zeigt sich immer dann, wenn sie gebraucht wird.
 
Eigentlich war dann erst mal ausruhen angesagt, denn mein Körper signalisierte mir schon deutlich, das das jetzt genug an Höchstleistung war.
Aber irgendwie ging ab September meine Reisetätigkeit los.

Erst der Resilienz Workshop in Fulda, der Teil des Resist Krebs Projektes ist, bei dem ich Studienteilnehmer bin.
Ein Wochenende für mich, über mich und wieder jeder Menge tollen Frauen nach/mit Krebs.


Dann im Rahmen der NetzwerkstattKrebs stand unser Aktiventreffen in Magdeburg an.

Altes abschließen, Neues planen. Menschen live kennenlernen, die man nur via Zoom kennt.

 

Im Oktober zog kurz Ruhe ein.

Ich durfte bei der diesjährigen Kampagne der Mammomädels mitmachen 

und hab dafür ein tolles Paket zugeschickt bekommen.

Geht zur Vorsorge!!!




Im November war ich bei deutlich schlechteren Wetter ein weiteres Mal in Magdeburg 

und gleich eine Woche später noch in Kassel.

Beides im Rahmen meiner Tätigkeit für die Netzwerkstattkrebs.


Ja und dann hat mein Körper gestreikt.

Zu viel Zug gefahren, zu viel gesessen, zu viel geistige Arbeit, zu viel Diskussionen, 

von allem zu viel und das obwohl mir das wirklich Spaß gemacht hat. 

Deswegen ist es hier und überhaupt ruhiger geworden. 

Ich habe und mußte das Pensum zurück schrauben, obwohl ich mich immer noch Frage 

„Welches Pensum? Du gehst schließlich nicht arbeiten!“. 

Dazu kam neu, das mein inzwischen 86 jähriger Papa seine private Arzthelferin für alle Arzttermine benötigt und so das ein oder andere Sorgenfältchen die letzten Wochen verursacht hat. 

Auch dafür möchte ich zukünftig Kraft und Zeit haben.


Nun scheint es ja so als wäre ich dieses Jahr von einem Highlight zum nächsten gerannt. 

Ja das mag sein. 

Aber wisst ihr was dieses Jahr trotz allen äußeren Umständen zum Trotz so schön gemacht hat?

Die kleinen Dinge im Alltag, zwischenmenschliche Begegnungen live oder virtuell und einfach für mich das Gefühl eine Aufgabe zu haben. 

Die Kaffeekränzchen mit den Freundinnen, die vielen gelaufenen Kilometer, die vielen Touren Kompressionsversorgung, die spontanen Treffen mit Freunden und auch die ganz stillen Momente.


Und jetzt im Dezember blicke ich zufrieden und glücklich auf ein Jahr zurück, das spannend begonnen hat und etwas ruhiger, aber mit tollen Aussichten zu Ende geht. 

Ich bin frisch verheiratet, die Rente wurde dann doch bewilligt 

und wird tatsächlich ab diesem Monat gezahlt. 

Wir sind alle relativ gesund oder in stabilem Zustand - was will man mehr?


Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit, 

kommt gut und so gesund wie möglich ins neue Jahr und bleibt mir treu.






Sonntag, 12. Dezember 2021

Viertel Kraft voraus - Leben mit chronischer Fatigue

Hallo ihr Lieben da draußen!

Gestern habe ich es endlich geschafft das Buch von Evelyn Kühne mit dem Titel „Viertel Kraft voraus“ fertig zu lesen.


Viertel Kraft voraus? 

Heißt doch eigentlich volle Kraft voraus, oder?

Grundsätzlich ja, jedoch als Fatigue Patient eher Jaein oder Nein.

Evelyn Kühne erhält wie ich mit Anfang 40 die Diagnose Brustkrebs, kämpft sich durch die Therapie und absolviert eine Reha, immer mit dem Ziel zurück ins Arbeitsleben.

Während Evelyn es nach langer Suche noch einmal zurück schafft bis Madame Fatigue andere Pläne mit ihr hat, bin ich nach der Diagnose gar nicht erst wieder in das normale Arbeitsleben zurück gekehrt.

Inzwischen bin ich berentet und Selbstständig im Nebenerwerb auf max. 450€ Basis mit meiner Tätigkeit als virtuelle Assistentin und psychoonkologische Begleiterin. Evelyn hat sich zur erfolgreichen Autorin und Mentorin gemausert.

BEIDE müssen wir uns unsere Kräfte einteilen, manches absagen und hier und da immer noch blöde Sprüche einstecken und Unwissen aufklären.

Deswegen ist es mir heute wieder mal ein Anliegen, das Thema Fatigue in den Fokus zu stellen.

Fatigue ist das chronische Erschöpfungssyndrom.

Erschöpfung von den kleinsten Aufgaben oder gleich nach dem aufwachen. Erschöpfung, die sich ankündigt oder wie ein Stromausfall daher kommt. Zack dunkel!

Durch die Pandemie ist Fatigue etwas bekannter geworden, gehört es doch unter anderem zum Long Covid Symptom Komplex. Leider ist es vielen Medizinern, Therapeuten und Gutachtern nicht als chronische Erkrankung geläufig, viele kennen es nach wie vor nicht oder verkennen es als Depression.

Evelyn hat in ihrem Buch ihre heftigen Erschöpfungszustände beschrieben, deswegen auch der Titel „Viertel Kraft voraus“

Bei mir würde es eher „halbe oder manchmal auch Dreiviertel Kraft voraus“ heißen.

Ihr habt mich in diesem Jahr viel reisen gesehen. Zur Reha, zu zwei Fotoshootings, zu Terminen für die Selbsthilfe und zu Workshops. Zusätzlich war ich noch in Schweden, bin 140km gepilgert und habe dafür trainiert und meinen Garten hab ich ja auch noch.

Die kann unmöglich Fatigue haben!

Doch hat sie!

Ihr habt nämlich nicht gesehen, was es mich für Kraft gekostet hat, wie viele Pausen dazwischen oder hinterher nötig waren. Ihr wisst nicht, das ich mich schwer konzentrieren kann, vieles mehrfach lesen muss bis ich es verstanden habe. Das ich nicht mehr als einen Termin pro Tag schaffe und das mein Kopf abends eher aktiv ist als morgens. Große Einkaufsmärkte, Shoppingtouren überfordern mich total, binnen kurzer Zeit ist mir alles egal und ich will nur noch weg. Selbst bei so manchem Kaffeeklatsch oder gemeinsamen Essen, darf mich hinterher keiner fragen, was wir besprochen haben. Es kommt gar nicht erst an im Hirn.

„Wenn sie eine Woche Pilgern waren, können Sie kein Fatigue haben!“ hab ich neulich zu hören bekommen.

Ach, kann ich nicht?

Bewegung hilft gegen Fatigue und eine Gruppe, die einen mitzieht auch, zumindest kurzzeitig. 

Fatigue äußert sich nicht bei jedem und täglich gleich!

Es ist mal mehr und mal weniger ausgeprägt da. Konzentration und Merkfähigkeit sind dauerhaft bei mir gestört, es lebe der Notizblock.

Ruhepausen muss ich täglich mittags spätestens einlegen, seit Wochen schlafe ich dann, auch schon mal bis zu 3 Stunden tief und fest.

Bücher lesen strengt mich an, oft ist das gelesene spätestens am nächsten Tag wieder weg. Hörbücher dagegen funktionieren ganz gut.

Manchmal bin ich schon nach Betten machen und Staubsaugen kaputt, manchmal kann ich am gleichen Tag noch im Garten werkeln.

Das schwierige für mich ist, das man es nicht planen kann. Natürlich habe ich meine Mechanismen und Routinen, auch Evelyn Kühne hat einige erklärt. Trotzdem weiß man nie genau, wann es wieder zuschlägt.

Zuverlässig ist man so nicht mehr. Nicht privat und schon gar nicht für einen Arbeitgeber mit festen Arbeitszeiten.


Ich empfehle euch, lest Evelyns Buch und/oder informiert euch bei der Deutschen Fatigue Gesellschaft.

Bestellt euch das Material und nehmt es mit zu euren Ärzten und Therapeuten, wenn ihr selbst betroffen seid.

Chronisches Fatigue ist nicht heilbar, aber man kann damit leben. Austausch mit Betroffenen und informierten Medizinern hilft.


Hier gibt’s einen Fragebogen von Selpers Fatigue Fragebogen und hier von der Charité


Ach ja, ich bekomme natürlich keine Bezahlung dafür, das ich Evelyns Buch hier thematisiere und verlinke.