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Sonntag, 13. Juni 2021

InfluCancer, ich und die Technik

Tag 3 InfluCancer Kongress - war gestern, da bin ich euch ja noch einen Bericht schuldig.


Der Samstag begann mit einem Treffen zum Frühstück ab 8 Uhr in einzelnen Sessions. 

Einerseits, damit sich die 60 Anwesenden besser unterhalten können. Andererseits  damit man schon mal mit der Session Technik klar kommt.

Am Titel könnt ihr glaube erahnen, das es da bei mir Probleme gab. Eine knappe Stunde habe ich zusammen mit Lena versucht mein Laptop bzw. das Problem zu bändigen, leider ohne Erfolg. Zumindest konnte ich in die für den ab 9 Uhr geplanten Workshop eintreten, aber mich nicht aktiv beteiligen. Zumindest war ich auf dem Worksheet als Ente (das Programm teilt jedem ein Tier zu) ziemlich langsam unterwegs und konnte die anderen beobachten. 

Schnatterinchen is watching you 😂

Aber das ging nur kurz gut. Dann war ganz finito, leider.


Trotzdem bin ich froh, die 3 Tage dabei gewesen zu sein. Viele nette Leute kennengelernt und Bekannte getroffen und mich vernetzt und viel gelernt bzw. die Bestätigung erhalten, das mein Vorgehen richtig ist.

Gerade der Workshop von Content Creation School war Spitze. Fotos mit dem Handy machen.


Kurzweilig gemacht, immer mit Aufgaben zum selbst testen und vor allem Hemmschwelle überwinden.

Auch die vielen Informationen zu Social Media und das wir uns im Chat gut unterhalten haben, echt super gemacht. 

Vielen Dank Kurvenkratzer Gang 


Ich werde die nächsten Tage noch paar Blogs hier in meine Blogliste einpflegen und wer mir auf Instagram folgt, da sind auch wieder paar nette Blogger dazu gekommen.

So und in diesem Sinne grüßt die Ente hiermit noch mal den Bär alias Werner Achs. Schaut gerne bei ihm auf Kurvenkratzer vorbei, dort findet ihr auch all die anderen tollen Blogger.


Freitag, 11. Juni 2021

Influcancer Tag 2 - ich kann jetzt Phoneography

Tag 2 vom InfluCancer Kongress

Die Internetverbindung steht, das Video läuft - yeaaaaah.

Heute ging es am Vormittag um "Shared Decison Making" also um eine gemeinsame Entscheidungsfindung zur Behandlung zwischen Arzt und Patient.

Ein ganz wichtiges Thema, das uns erst in einem Vortrag und dann in einer Podiumsdiskussion vorgestellt wurde. Dabei zeigte sich im Chat untereinander, das wir da noch sehr viel Nachholbedarf haben und es um so wichtiger ist, das wir darauf aufmerksam machen.

Einerseits müssen die Ärzte, die Möglichkeit haben empathische Gesprächsführung zu erlenen. Sie sind nun mal der Überbringer der Untersuchungsergebnisse und die sind ja oftmals nicht der Hit.

Zweitens müssen die Patienten die Möglichkeit und Material an die Hand bekommen, sich zu informieren bzw. zu entscheiden.

Drittens und das ist der wichtigste Punkt, muss es gelingen, das Arzt und Patient auf Augenhöhe zusammen arbeiten und so zu einem Ergebnis kommen.

Nach Lach Yoga und Mittagspause ging es dann weiter mit PHONEOGRAPHY

Sprich Fotos und Videos mit dem Handy machen, in guter Qualität ohne wahnsinnig viel und vor allem teuren Technikschnikschnack.  

Und wer denkt das wir nur mit trockenen Fakten berieselt wurden weit gefehlt. Gleich praktisch ausprobieren und mutig per QR Code der Kongress Community zur Verfügung stellen.

Fazit: Blöd gucken kann ich schon mal  ;-) 


Und ich hab neues über Belichtung und Mikro gelernt und sogar ein kleines Video gedreht, das dem Kurvenkratzer Team äh der Gang jetzt zur Verfügung steht.

Wenn es veröffentlicht wird, sag ich euch Bescheid.

Gucken könnt ihr hier schon mal.




Ich üb mal noch bissel.

Morgen geht's weiter.

#InfluCancer2021

#Stimmbildung

#gemeinsamsindwirlauter


Donnerstag, 10. Juni 2021

InfluCancer und ein verhindertes Speed Dating


Heute startete ja nun der #InfluCancer2021 Kongress und ich war mit einigen technischen Schwierigkeiten dabei. 

Vorsichtshalber war ich früher da, um mich auf der Plattform zurecht zu finden und hab gleich mal nett gechattet und einige bekannte Blogger und Leute aus der Selbsthilfe getroffen.

Es ist ja immer wieder bemerkenswert, das wir untereinander obwohl teilweise weder real getroffen oder sogar vorher noch völlig unbekannt, immer einen Draht zueinander haben. Da wird sich nett unterhalten, geholfen, vernetzt und so weiter. Cool.

Das Programm sah heute so aus:


Beim Get-Together ruckelte und zuckelte mein Internet schon rum. 

W-Lan war stabil, Handy im Flugmodus, trotzdem abgehackte Videosequenzen.

Na ja, wir sind ja flexibel, ich konnte den Vorträgen trotzdem folgen und hab mir sowohl zum Thema "Patient Advocacy" also Patienten Vertretung und auch "Social Media" einiges neues mitnehmen können. 

Patient Advocacy

Der informierte, am besten noch weitergebildete Patient ist zwar nicht der Liebling jeden Arztes (Warum eigentlich? Wir nehmen euch nix weg!), aber er kann sich für andere stark machen, bei Studien mitarbeiten und natürlich sich selbst und andere vertreten in der Selbsthilfe, in Communities oder Patientenorganisationen. 

Also, wer den Kopf frei hat und Lust dazu, ran an das Material oder her mit eurem Wissen - Neuerkrankte, die Wissenschaft und Patientenvertretungen werden es euch danken.

Social Media

Ein heißes Pflaster, schnelllebig und breit gefächert. Ich bin ehrlich gesagt nicht überall vertreten, weil es sich in erster Linie für mich gut anfühlen muss.

Und siehe da, der Sprecher hat mir auch mit seinem Vortrag recht gegeben. Basis ist nämlich immer der Blog oder die eigene Website und dann kann man sich um Suchmaschinen und dann um social Media kümmern. Also bin ich ja schon mal ganz gut aufgestellt.

Ja und dann war da ja noch das Speed Dating.

Quelle:www.peopletobuisiness.de

Da hatte ich mich ja drauf gefreut. 

4min mit jemandem reden, dann der Nächste bitte oder die Option zur Verlängerung nutzen.

Neue Leute kennenlernen oder Bekannte treffen, das eben was bei einem Live Kongress ja die Sache erst richtig interessant macht.

Aber wie das so ist, erstens kommt es anders als man zweitens denkt.

In meinem Fall kam ein dickes Gewitter, das erst meine Streamqualität gemindert und mich dann vom Balkon flüchten lassen hat und während meiner Flucht war ich dann komplett raus geflogen.

ÖRGS

Leider nicht zu ändern. Morgen neuer Anlauf, Speed Dating aber war leider nur heute.

Jetzt ist erst mal Feierabend ohne Date.   :-)

Morgen 12 Uhr geht's weiter, ich werd euch auf dem Laufenden halten.


#InfluCancer2021

#Stimmbildung



  


Mittwoch, 9. Juni 2021

Statement Welcome Box

 Morgen geht’s los!!!


Ich bin als Krebsblogger dabei und durfte heute meine Welcome Box auspacken.

Herrlich, herrlich sag ich euch.


Tee mit Hanf - huiiii
Aufkleber, Broschüren über Ernährung, Sexualität in der Erkrankung, ein Kaffeepot und ne Probe vom neuen Frühstückstrink von Braun und noch einige Kleinigkeiten.

Da bin ich ja für die kommenden drei Tage gut ausgerüstet.


Am stärksten finde ich aber das Shirt - der Spruch.
Das bin ja ich!!!


Ich freu mich auf den Kongress für mehr Patienten Stimme.
Und werde euch natürlich berichten.

Achtet im Netz auf die Hashtags #influcancer #stimmbildung, da findet ihr noch reichlich andere Beiträge dazu.

Ich les mir jetzt erst mal den Text auf dem Tee durch.
Von wegen „gebt das Hanf frei ....“

Dienstag, 8. Juni 2021

Zusammen für die gleiche Sache

Hallo da draußen!

Bissel ruhig hier geworden, oder?

Ja so zwischen Meditationsleiter Ausbildung und virtueller Assistenz, muss ich mir tatsächlich einen Termin für's Bloggen setzen. Aber ich finde das gar nicht so schlimm, weil so mehr Regelmäßigkeit rein kommt und ich mir so auch das ein oder andere Thema überlege, das mir eben nicht so mal eben aus der Feder fliesst.


Heute aber fällt es leicht, denn die Vorarbeit haben andere Bloggerfreundinnen für mich erledigt.

Ich durfte in letzter Zeit einige Interviews geben und ein kleines Video drehen und all das wird so nach und nach veröffentlich. Und auch eine ältere Zusammenarbeit hat noch mal neue Früchte getragen.

Da wäre ja zuerst mal das Interview für Nellas Zellenkarussell.

Wir haben uns über Facebook kennengelernt und kurz drauf erfuhr ich von ihrer Aktion und wollte natürlich unbedingt dabei sein. Unter dem Titel Willst du dein altes Leben wieder zurück? haben 16 Krebsblogger dazu ihre Gedanken aufgeschrieben und an Nella geschickt und ich durfte noch fix dazu kommen. Einige Blogger kannte ich bereits, andere hab ich neu entdeckt und gemeinsam tragen wir mal wieder ein wichtiges Thema in die Welt hinaus.

Eine ganz andere Aktion hat Michaela von Sonnenblümchensdreams schon vor längerer Zeit gestartet und arbeitet stetig weiter daran. Unter dem Titel Krebsi fragt Krebsi stellt Michaela Fragen, deren Antworten sie dann veröffentlicht und so möchte sie erreichen, das sich Neubetroffene etwas von unseren Erfahrungen mitnehmen können, das sie merken, das sie nicht alleine sind und auch das es Stellen/Institutionen oder auch uns Blogger gibt, an die man sich wenden kann.

Michaela sucht übrigens jederzeit Interviewe Partner. Also, wenn du gerne dabei sein willst, dann melde dich bei ihr.

Ja und die liebe Susanne Reinker von Kopf hoch Brust raus hat ja ihr Buch auf eigen Kosten zum Hörbuch umgearbeitet und da durfte ich ja schon mitwirken.

Und jetzt ist aus dem Hörbuch noch mal eine Art Konzentrat geworden, nämlich ein Stream , der sich da Erste Hilfe zum Hören nennt. Coole Idee und ich finde es bewundernswert, das Susanne das alleine gestemmt hat.



So und ehe jemand meckert.

Ja, das war Werbung.

Nein, ich bekomme kein Geld dafür!!!



Sonntag, 4. April 2021

Cancer Unites

Vernetzung ist wichtig, mit und nach einer schweren Erkrankung erst recht!

Deswegen findet ihr mich ab sofort auch bei Cancer Unites

Dort gehöre ich jetzt zur Blogger Community.

Es ist mir wichtig mein Thema in die Welt hinaus zu tragen.

Anderen Mut machen, meine Erfahrungen teilen, Tips geben und für das Thema Leben mit und vor allem nach Krebs zu sensibilisieren.


https://cancerunites.de/anett-bruennig/

Cancer Unites ist eine Plattform von und für Betroffene.

Informationen, Anlaufstellen und eben wir Blogger können dort gebündelt gefunden werden.

Zusätzlich erhalten aber auch wir Blogger Unterstützung mit Workshops und Co.

Schaut doch mal vorbei und empfehlt es gern weiter.

Montag, 7. Dezember 2020

Es ist da!

Ich freu mich euch mitteilen zu dürfen, das das Hörbuch von Susanne Reinker fertig ist und ab sofort gegen eine freiwillige Spende in beliebiger Höhe unter folgendem Link heruntergeladen werden kann.

https://www.yeswecan-cer.org/



Ich hab das Buch während meiner Reha in Bad Tabarz gelesen und stand mit Susanne schon ein Weilchen in Kontakt, um so mehr freute ich mich natürlich, das ich auch einen kleinen Teil zum Hörbuch beitragen durfte.

Vorleserin ist die wunderbare Theater- und Filmschauspielerin Friederike Wagner, die für dieses  Projekt ihre Stimme geliehen hat.

Obwohl es bestimmt lustig so in sächsisch gewesen wäre.

Susanne hat dieses Hörbuch selbst finanziert und produziert!!!

Warum?

Viele Krebsbetroffene leiden an „Chemo-Brain“ und können Gedrucktes nicht gut lesen bzw. sich nur schlecht konzentrieren.

Eine Menge Betroffener können sich ein Buch schlicht nicht leisten, denn Krebs macht immer noch arm!

AKTUELL: Krebspatient*innen  leiden besonders unter der aktuellen COVID-Lage. Aufgrund ihres oft  stark beeinträchtigten Immunsystems gehören sie zu den  Hochrisikogruppen. 

Operationen und Behandlungen werden teilweise  verschoben, Treffen von Selbsthilfegruppen können nicht stattfinden, und die Belastungen durch soziale Isolation sind riesig.  

Ziel ist es, Betroffenen in dieser Situation mit der Hörbuchfassung zu erreichen und ihnen zu helfen, einen Weg von der verständlichen Panik zum Lebensmut rettenden Pragmatismus.

Also ich freue mich, wenn ihr es euch downloaded und den Post natürlich vielfach weiter teilt.


Montag, 30. November 2020

Abschluss unter erschwerten Bedingungen

Ich habe den Kurs zur Holistischen Moderation abgeschlossen, quasi in Abend- und Wochenendschule.

Glücklicherweise wurde der für Mitglieder der Netzwerkstattkrebs und der FSH angeboten, so dass er in entsprechende Einheiten eingeteilt und zu bearbeiten war.


Den Abschluss haben wir uns alle praktisch per Zoom Konferenz, im Austausch miteinander und lesenderweise von zu Hause aus erarbeitet.
Coronakonform und auch konform mit unserem Leistungsvermögen.

Gar nicht so einfach sag ich euch.
Du kannst kein Manuskript lesen und erfassen, wenn die Konzentration nicht mitmacht. 
Du kannst der Zoom Veranstaltung nur bedingt folgen und dir Notizen machen, wenn dein Lymphoedem dich am schreiben hindert oder es dir an diesem Tag schwer fällt, die Zusammenhänge zu erfassen und das Gelesene praktisch umzusetzen.

Wir haben uns alle gegenseitig unterstützt, so wie wir das immer tun unter gleichgesinnten, denn letztendlich ist es eine Ausbildung, die wir für euch da draußen machen!
Wir möchten andere Betroffene nach unseren Kräften und mit unseren Erfahrungen unterstützen und das ohne uns selbst zu gefährden.

Deswegen engagiere ich mich in der NetzwerkstattKrebs wie so viele andere Aktive, die teils in EM Rente, in Grundsicherung, im Krankenstand, in laufender Therapie oder im Berufsleben stehen.

Jeder so wie er/sie kann!

Weil es sonst niemand macht!






Sonntag, 1. November 2020

Movember



Nach dem Pinktober startet heute der MOVEMBER. 

Während der Oktober im Zeichen von Brustkrebs stand, sind nun die Männer aufgerufen, auf ihre PROSTATA- und HODENKREBS-Vorsorge zu achten. 

Als sichtbares Zeichen und um BEWUSSTSEIN zu schaffen, lassen sich immer mehr Herren in den nächsten vier Wochen ein kesses BÄRTCHEN (alle Formen und Farben sind zulässig!) wachsen.

Die Movember-Aktion stammt ursprünglich aus Australien und ist mittlerweile weltbekannt.  

Prävention ist auch oder gerade für Männer sehr wichtig und da die ja oft mit ihren Arzt Dates nicht so genau sind, können auch die Partnerinnen daran erinnern.

Ich freu mich schon auf jede Menge bärtige Damen Fotos.



Mittwoch, 7. Oktober 2020

International Flat Day

Heute ist der 2. internationale Flat Day

Was für ein Tag?

Ja der Flat Day!

Keine Brüste mehr, aber glücklich fällt mir dazu ein.

Bei mir ist die OP jetzt über ein Jahr her.

Ich habe mir gründlich überlegt, was das bedeutet für mein Leben und bin trotzdem meinem Bauchgefühl gefolgt.

Ich habe es bisher nicht bereut, lebe mein Leben und fühl mich nicht eingeschränkt und ich vermisse nichts.

Natürlich gibt es Tage wo die Narbe mal schmerzt oder ich das Gefühl habe Horst tut weh obwohl der schon lange ausquartiert wurde. Das gehört dazu!

Aber hey das Leben ist bunt und schön und das lass ich mir nicht nehmen!








Sonntag, 13. September 2020

Gute Tage trotz Krebs


Da liegt es nun vor mir, das neueste und leider letzte Werk von Sabine Dinkel.


Es fühlt sich komisch an.

Ich blättere es durch. 

Texte, Zeichnungen, Bullshit Bingo, Platz zum ausfüllen - alles in der typischen Sabine Art.

Und ich denke an ihre Post‘s, in denen sie schrieb das sie wieder ein Kapitel geschafft hat oder in denen sie uns um unsere Meinung oder Erfahrungen fragte.

Es ist eine Art Gesamtkunstwerk.

Entstanden aus dem, was Sabine alles noch zu geben hatte und dem was wir ihr alle gegeben haben 

Ich wollte es zu Anfang eigentlich nur andächtig lesen und dann in liebevoller Erinnerung aufbewahren.

Irgendwie höre ich Sabine sagen „das ist ein Workbook! Arbeite damit! Stift in die Hand und los! Ich seh dich!“

Sie hat recht!

Es ist ein Workbook, ich arbeite damit an mir, mit Klienten und werde es auch in die Ausbildung mit einbringen.

Und ich werde es der Welt da draußen immer und immer wieder empfehlen!


Gute Tage trotz Krebs - ist nicht nur ein Buchtitel, es ist eine Haltung genau wie „Krebs ist, wenn man trotzdem lacht!“


Das war Sabines Ziel und das zu zeigen und es ist jetzt unsere Aufgabe, es den anderen zu zeigen.

Also ran ans Workbook.

Donnerstag, 25. Juni 2020

Lebensverfügung

Hallo da draußen?

Testament haben alle schon mal gehört und etliche haben wahrscheinlich auch eins geschrieben.
Wer gut ist, hat sich auch mit Patientenvollmacht und Patientenverfügung befasst und beides verfasst.

Aber kennt ihr eine Lebensverfügung?

Ich durfte heute im Rahmen meiner Ausbildung an einem Zoominat von Marlis Lamers teilnehmen.


Lebensverfügung ist quasi mein Wunschzettel, ach was sag ich, mein Buch für meinen letzten Lebensabschnitt oder auch für die Zeit, in der ich aus Gründen nicht selbst kommunizieren kann.

Je genauer ich mich da äußere, um so einfacher wird es für die Pflegenden und am wichtigsten!!! um so angenehmer wird es für mich.

Das Alter ist die Nachspeise des Lebens, hat mal ein schlauer Mensch gesagt.
Und ganz ehrlich, die Nachspeise möchte ich dann aber bitte als meine Lieblingsnachspeise mit Sahnehäubchen serviert haben, um mal im Bild zu bleiben.

Egal ob ich zu Hause oder  in einer Einrichtung gepflegt werde, wenn ich es nicht kommunizieren kann, müssen das Familie und Freunde oder im schlimmsten Fall ein Berufsbetreuer tun.
Aber bitteschön woher soll ein Berufsbetreuer wissen, was ich möchte? Der kennt mich ja gar nicht!
Und meine Familie und Freunde? Kennen die mich so ganz genau?

Deswegen Lebensverfügung vom Lieblingsessen, über den Lieblingsduft, die Lieblingsmusik alles rein.
Wie sieht mein Tagesablauf aus?
Morgens erst mal ein großer Pott Kaffee und bitte nicht ansprechen oder lieber starten mit ner kalten Dusche?
Höre ich Helene Fischer oder lieber AC/DC? Oder mag ich gar keine Musik?

Es gibt so viele Punkte, die man da aufführen kann und sollte.
Deswegen lieber als Buch, wenn mir was einfällt, dann schreib ich's halt rein.

Es drückt so für alle anderen aus, was meine Wünsche, was mein Wille ist und vor allem was mich ausmacht.
Es macht es demjenigen, der die Vollmacht hat, meine Wünsche durchzusetzen und der Entscheidungen für mich treffen muss, um einiges einfacher.

Und ganz am Ende ist es auf seine ganz persönliche Art und Weise auch ein ganz toller Nachlass.,

Mit einer Lebensverfügung kann man nie früh genug anfangen!
Nicht erst, wenn die Rente vor der Tür steht oder der Arzt mit einer ungünstigen Diagnose winkt.
Nein, im Idealfall gleich ab dem 18. Geburtstag oder jetzt, wenn ihr hier fertig seid mit lesen.
Ihr wisst nie was das Schicksal, der Fadenzieher, der liebe Gott oder an was ihr das so glaubt mit euch als nächstes vor hat und dann kann es im ungünstigsten Fall sein, das ihr euch nicht mehr äußern könnt.

Als kleinen Anhaltspunkt hat Marlies uns diese Datei zur Verfügung gestellt, die ich euch hier zeigen darf. Das wäre die ganz einfache Variante für zum in den Schrank kleben in der Einrichtung.


Wenn ihr euch ausführlich damit beschäftigen wollt, sei euch Marlis empfohlen und gerne das Buch von Erich Schützendorf


erschienen im Reinhardt Verlag


Also denkt mal drüber nach, was ihr euch so wünscht und bringt es zu Papier!

Montag, 22. Juni 2020

WIR SIND ECHT

Eine Aktion von Kurvenkratzer-Influcancer

WIR SIND ECHT!


🗣️🗣️ Hey Du da draußen!! 😀
Unsere „Wir sind echt“-Aktion richtet sich an Euch alle da draußen.
An Euch ihr BloggerInnen und an Euch, ihr Leseratten, ihr geliebten Follower und Communitys.
Wir wünschen uns Wertschätzung, Respekt, Achtsamkeit und einen liebevollen Umgang miteinander.
Wir wollen evidenzbasierte Information und wir wollen vor allem:
Wahrheit. Echtheit. Authenzität. Kongruente Botschaften. Wir wollen Geschichten, die das Leben wirklich schrieb.
Wir rufen zu einem solidarischen Miteinander unter KrebsbloggerInnen und Communitys auf.
Unser gemeinsames Thema ist viel zu sensibel, um unvorsichtig oder unpassend damit umzugehen.
Das Tabu viel zu groß, um nicht stark an das eigene Verantwortungsbewusstsein zu appellieren.
Daher nehmen wir uns dem Ganzen persönlich an. Daher engagieren wir uns.
Daher stellen wir uns dazwischen, wenn der Umgang mit der Krankheit und dem Bloggen dem nicht entspricht und sagen: So nicht.
Wir als Kurvenkratzer rufen laut in die Welt hinaus: Wir sehen dich. Wir beobachten dich.
Wir schätzen dich und deine Geschichte, dein Erlebtes, deinen Schmerz und deine Erfolge. Wenn sie echt sind. Denn wir. Wir sind es.
Du kannst dich mit unserer Meinung und unserem Inhalt identifizieren?
Super! Sei so lieb und hilf uns mit ✅ LIKE, ✅ COMMENT und vor allem ✅ SHARE,
damit wir dem Thema viel Sichtbarkeit geben können.
DANKE 💛 💛 💛 💛 !!

WIR SIND ECHT.
Wir sind Krebsblogger.
Wir sind Patienten die Krebs als Lebensumstand erleben, verarbeiten, bekämpfen und unseren eigenen Weg finden, damit umzugehen.
Wir teilen unsere Erfahrung, wir informieren, und schaffen Awareness.
Wir besprechen Probleme, Nebenwirkungen, Sorgen… viele Sorgen… und Herausforderungen.
Aber wir erzählen euch von unseren schönen Erlebnissen, unseren Erfolgen und lassen euch an unserem Hier und Jetzt teilhaben.
Wir Krebsblogger sind Gesichter und Stimmen einer Krankheit.
Wir haben einen Qualitätsanspruch an unsere Inhalte, Sendebewusstsein unserer Community gegenüber und entsprechendes Verantwortungsgefühl
wenn es um die Wahrheitsgehalt in unserer Geschichte geht.

Wir sind www.kurvenkratzer.at / www.influCancer.com
#talkaboutcancer #Krebsblogger #Krebsbloggerin #Gesundheitskommunikation #Kurvenkratzer #InfluCancer

PS: Mehr Info zu uns gibt es auf www.kurvenkratzer.at 

Dienstag, 2. Juni 2020

Kraftschmetterling

Hallo da draußen!

Kraftschmetterling?
Ein so zartes Geschöpf soll Kraft haben oder welche geben?
Ja genau!
Aber mal von vorn.



Am 5. April rief Stefanie bei Facebook zu folgendem auf:

Lasst uns stärkende, nährende, Mut machende Worte zusammen tragen.

Daraus gestalte ich später eine Kraft-Wolke.
Diese WortWolke kann sich dann jede/r runterladen oder nen Screenshot erstellen. Oder ich sende es als.jpg zu. 💚💜

Ich starte mit:  Verbundenheit 💞

Ich habe mitgemacht und mein Wort war ACHTSAMKEIT.

Herausgekommen ist eine Kraftwolke in Form eines Schmetterlings aus insgesamt 121 Worten.
Wow, was für eine Ressonanz!

Warum ein Schmetterling?
Der Schmetterling steht für Veränderungen, für Metamorphose.
Poetisch gesagt, wenn die letzten Tage der Raupe gekommen sind, verpuppt sie sich und startet als Schmetterling neu durch.

Die Aktion hat sich natürlich rum gesprochen und so entstand eine neue Idee.

Hier sind eure kraftspendenden und mutmachenden Worte gedruckt als Postkarte.

Der Impuls, diesen Kraft-Schmetterling als Karte weitergeben zu können, kam von
Petra Wöhlke-Mrogenda, nachdem sie von diesem eher zufällig entstandenen Projekt erfahren hatte. 
Petra ist in der Trauerbegleitung tätig, wo auch regelmäßig Erinnerungsfeiern stattfinden.
In diesen Zeiten anders.
Der Schmetterling begleitet nun dort als Tröster und Lichtspender, als einer der die Liebe sendet in Zeiten des Abschieds.

Und so kam es, das der Schmetterling als Postkarte in den Druck ging und die bei Steffi zum kleinen Preis plus Porto erworben werden kann.

Und wisst ihr was das allerbeste ist?

Steffi spendet den Erlös und zwar direkt vor Ort und nicht auf irgendwelche Spendenkontos.

Inzwischen haben weit über 150 Menschen schon die liebevoll verpackten Karten erhalten und selbst wieder weiter verschickt.


Ihr möchtet auch?
Dann meldet euch auf Facebook bei Steffi oder wer nicht bei Facebook ist, der schreibt einfach an Stephanie.mueller.kok@gmail.com

Ich finde die Aktion klasse und noch dazu weil sie aus einer so einfachen Idee entstanden ist.

Donnerstag, 28. Mai 2020

Interview mit mir!

Hallo da draußen!

Der Mai macht alles neu - ist ein Satz, den ich noch von meiner Oma kenne.
Aber meinen Mai 2020 trifft er tatsächlich zu.
Nicht nur das ich angefangen habe stundenweise als Virtuelle Assistentin zu arbeiten, nein seit gestern bin ich auch ein Teil einer Buch Recherche.

Quelle: www.petraalexandrabuhl.de

Ich habe vor einiger Zeit das Buch Heilung auf Widerruf von Petra Alexandra Buhl gelesen.
Hatte es auch mit zur Reha.
Über Facebook ist ein Kontakt entstanden und so ist sie auch eine interessierte Leserin meines Blogs, was mich natürlich sehr freut.

Vor ein paar Tagen bekam ich eine Nachricht ob sie mich im Rahmen der Recherche für ihr neues Buch interviewen dürfte.
Hab ich natürlich gleich zugesagt.
Gestern Vormittag war es dann so weit und wir plauderten per Zoom gute anderthalb Stunden über dies und das aus Sicht der Krebspatientin.
Es war entspannt, es war interessant und es entspricht genau dem, was auch dieser Blog zum Zweck hat, nämlich zu informieren und eigene Erfahrungen weiter zu geben.
Weitere Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen.
Ich freu mich.

Es geht mir dabei nicht darum namentlich im Buch genannt zu werden oder so, nein es geht mir viel mehr darum, das man uns Krebsis sieht und hört und von den Klischees und Tabus weg kommt.
Aber auch das sich in Behandlung und Betreuung etwas ändert, wenn man weiß wie wir Patienten uns so manches mal fühlen.

Wer das Buch „Heilung auf Widerruf“ schon gelesen hat, der wird vielleicht noch aus dem Klappentext wissen, das Petra vor etlichen Jahren selbst an Krebs erkrankt war.
Heute schreibt sie Bücher und ist Coach.
Und weil sich in der Medizin so rasant viel und vor allem binnen kürzester Zeit ändert, ist diese Recherche nötig, soll ja wieder ein gutes Werk dabei raus kommen.

Was mir dabei klar geworden ist?
Interviews sind gar keine so schlechte Methode, um sich mitzuteilen.
Wenn ihr also Fragen habt für ein Projekt, einen Vortrag oder ein Buch oder jemanden kennt, der jemand kennt - dann empfehlt mich gerne weiter.

Ich bin jedenfalls sehr auf das Ergebnis gespannt, was natürlich noch einige Zeit bis zur Druckreife braucht.

Bis dahin gibt’s ja hier was zu lesen und sobald es erscheinen soll, informiere ich euch.

Eure Anett

Montag, 25. Mai 2020

#jetztbewegt

Hallo da draußen!

Heute wieder mal Werbung und Anreiz für euch zum Mitmachen.

Setzt ein Zeichen für Krebsbetroffene egal ob ihr selbst betroffen oder gesund seit.
Es ist ganz einfach!
Lest selbst!

Ihr Lieben, eine herzliche Einladung zu einem "bewegendem Angebot"!

mit unserem neuen Herzensprojekt #jetzt_bewegt sind wir vier Ladies ( Nina Rekert, Martina Wiesent, Annelie Voland, Nadja Will) vor ein paar Wochen in die Onlinewelt gestartet. 
Unser Ziel ist es, onkologische Patientinnen und Patienten auf allen Ebenen in Bewegung zu bringen. Wir sind dabei völlig ortsunabhängig und fördern das Thema „Bewegung in Körper und Geist“ auf allen Online- Plattformen, die wir bedienen können. 
Schon jetzt haben sich einige Unterstützer wie die Landeskrebsgesellschaft Nordrhein Westfalen, die MIKA- App in Partnerschaft mit der Charité Berlin, dem NCT Heidelberg & der Uniklinik Leipzig, dem th!nk pink club und der SHG Bewegte Frauen angeschlossen. 
Alle gemeinsam möchten wir am Sonntag, 31.05.2020 von 11:00 – 12:00 Uhr in Bewegung kommen. Unser LIVE- Walk. Dabei ist es egal wie, wie du dich bewegst - spazieren, laufen, walking, jogging, radeln oder im Flur auf ab gehen, alles ist erlaubt und jeder kann teilnehmen. Frau, Mann, krank oder gesund, die ganze Familie. 
Wir bieten vorher bzw. nachher ein gemeinsames Warm Up und Cool Down an (live auf Instagram und Facebook), sodass wir auch eine direkte Verbindung zu unseren Teilnehmer/innen haben.
 Jeder kann zwischendurch gerne ein Foto schießen, welches wir über unsere Kanäle veröffentlichen können.
Wir möchten ein Zeichen für Krebsbetroffene setzen und die große Bedeutung von gemeinsamer Bewegung in das Rampenlicht rücken. Und das geht auch online – sicher und mit Abstand! 
Zukünftig möchten wir regelmäßige „LIVE- Walks“ veranstalten, die wir mit unseren „LIVE- Talks“ über Themen wie Bewegung, körperliche Aktivität, Sporttherapie, Yoga, Motivation und Mindset verknüpfen. 

Mehr Infos zu unserem kommenden Event findet ihr hier:

https://www.facebook.com/events/646252659565917/

Unsere Initiative ist ein ehrenamtliches Projekt, ein „Mitmachprojekt“ für unsere Mitmenschen. Aus diesem Interesse würden wir uns sehr über dich und euch freuen, euch mit zu bewegen!.... um noch viel mehr Betroffene und Engagierte erreichen zu können,gerne weitergeben und teilen... 
Alles nach dem Grundsatz: DU BIST NICHT ALLEIN - WIR BEWEGEN UNS GEMEINSAM!

Liebste Grüße von mir, with a touch of pink! Und allen anderen wunderbaren Ladies mit Team!
Nadja


Sonntag, 24. Mai 2020

Miteinander stark

Hallo da draußen!


Quelle:www.info-praxisteam.de 

Wer schon einmal von einem (pathetisch formuliert) Schicksalsschlag betroffen war, der wird auch erfahren haben, auf wen er zählen kann und auf wen nicht.

Das Thema warum es so schwer ist um Hilfe zu bitten, hatten wir ja schon.

Heute geht’s mal um sich gegenseitig helfen, jemand anderem helfen ohne Gegenleistung zu erwarten.

Ich habe schon immer so ein gut ausgeprägtes Helfersyndrom gehabt und das hatte leider nicht immer den Effekt, das ich mich im Gegenzug auch auf denjenigen verlassen konnte.
Seit meiner Krebsdiagnose bin ich da in ein ganz eigenes Universum rein geworfen worden, in dem man sich hilft, des helfens wegen und in dem Ansagen und Versprechungen wirklich was gelten.

Ja bei Krebs, Scheidung oder Todesfall sortiert sich der Kreis derer, die einen begleiten.
In meinem Fall sind viele verlässliche Menschen dazu gekommen, aber auch ein paar gegangen oder in den Hintergrund gerückt.

Was mir schon während der Chemo und den sammmeln von Informationen aufgefallen ist, Krebsis teilen ihre Erfahrungen oft mit und geben den Neuen wertvolle Tips.
Inzwischen bin ich selbst dieser erfahrene Krebsi, der sein Wissen an andere weiter gibt.
Das ist der Sinn dieses Blogs, das tue ich bei NetzwerkstattKrebs und natürlich im ganz normalen Alltag.
Sogar in der Ausbildung kann ich da immer wieder meinen Beitrag leisten.

Ich habe aber auch erfahren dürfen, das sich ganz unbürokratisch und unkompliziert direkt geholfen wird.
Da werden Postkarten und Päckchen geschickt, man wird im Krankenhaus besucht oder man telefoniert mal eben oder man trifft sich auf einen Kaffee.
Auf die Art hab ich zum Beispiel Simone und Susanne kennengelernt.
In der Brustkrebsgruppe auf Facebook werden Perücken oder Epithesen verschenkt, Tücher und Mützen genäht und verschickt und in Corona Zeiten eben auch Behelfsmasken.
Meine stammt von Petra, die im Gegenzug von mir ein paar handgestrickte Socken erhält.


Außerhalb der Krebsis erfahre ich das Gleiche jetzt innerhalb der Ausbildung.
Wir helfen uns auch gegenseitig, stehen auch nach Abschluss noch in Kontakt, können Fälle besprechen oder geben an den Kollegen ab, wenn es nicht so ganz unser Fachgebiet ist.
Ganz ohne Gegenleistung oder Entlohnung einzufordern.

Und selbst bei den virtuellen Assistenten läuft das so.
Viele erklären auf YouTube oder per Podcast was dazu gehört, wie man arbeitet, wie man Kunden gewinnt und so weiter - kostenlos.
Morgen hab ich ein kostenloses Webinar zum Beispiel.
Auch hier eher ein freundliches Miteinander.

Frage:

Könnt ihr alle ohne blöde Krankheit, ohne Scheidung, ohne psychoonkologischer Berater oder virtuelle Assistentin zu sein, das nicht einfach auch in euer Leben integrieren?
Es wäre um so vieles besser, mein ich.

Der Großteil meiner Familie, Freunde, Kollegen und Bekannten tut das und ich bin echt froh darüber.
Und all das, was jetzt auch durch Corona in dieser Hinsicht entstanden ist, ist ein guter Anfang und bleibt hoffentlich bestehen, wenn das Virus im Griff ist.

Denkt mal drüber nach.

Dienstag, 12. Mai 2020

Wenn ...., dann .....!

Hallo da draußen!

Heute helfen wir mal wieder Sabine Dinkel und gleichzeitig ist es auch ein dickes Dankeschön an alle, die mich seit Juni 2018 mit lieben Gesten, Post, Geschenken, ihrer Anwesenheit und Hilfe bedenken.

Sabine schreibt heute auf Twitter:

„ich finde, es wird Zeit, jetzt die guten und wirklich hilfreichen Sätze zu sammeln.

Sätze, die wie Balsam sind.
Sätze, die uns beim Hören gut tun.
Schöne Gesten.

Ich bin sehr gespannt, was euch dazu einfällt.

#gutetagetrotzkrebs„

Als tolle Geste und vor allem auch für Bastelgrobmotoriket nach zu machen.

Meine Freundin aus Schultagen, die liebe Kerstin, hat mir einen „Wenn ..., dann ....!“ Ordner gestaltet.
Dazu benötigt man einen hübschen Ordner, bunte Pappe oder auch Motivpappe, paar schöne Karten und ein paar kleine Mitgebsel.

Schaut selbst!













Was ihr da rein packt und schreibt und klebt, bleibt ganz euch überlassen und es ist natürlich auch für andere Anlässe gedacht.

Ich hab es immer wieder mal in der Hand, blättere darin und freu mich.

Wenn ihr auch so tolle Ideen habt oder selbst schöne Gesten oder Worte für die Seele erfahren habt, dann teilt sie mir mit oder direkt bei Twitter @sabinedinkel

Eure Anett


Samstag, 25. April 2020

Ich brauche keine Hilfe!

Hallo da draußen!


Quelle: www.jugend-undfamilienhilfe.de

Sabine Dinkel schreibt an ihrem neuen Buch.

Das nächste zu bearbeitende Thema ist:  „Ich brauche keine Hilfe!“

„Solltet ihr Ideen dazu haben, immer her damit! 

Mich interessiert, warum sich Menschen in einer der schwersten Krisen ihres Lebens, so oft gegen Hilfe wehren.“

Schreibt sie heute bei Facebook.
Interessante Fragestellung!

Warum ist das eigentlich so?

Ich war bis zur Diagnose immer ein Macher, ein Selbermacher!
„Gib her, ich mach das lieber selber!“
Ich konnte schlecht delegieren und aktzeptieren, das man vieles anders machen kann als ich und trotzdem zum Ziel kommt. Und das mein eigener Perfektionismus nicht der, der anderen ist.

Und dann kam Horst!
Horst bzw. seine Vertreibung hat mich oft in die Knie gezwungen, aber es hat lange gedauert bis ich Hilfe annehmen konnte.
Es ist das Eingeständnis an sich selbst, das man krank ist, das man bestimmte Dinge nicht mehr leisten kann.
Wer will das schon?
Jetzt mußte ich aber!
Erst hab ich es mit einteilen versucht, mehr Zeit einplanen, Aufgaben/Arbeiten portionieren.
Hat funktioniert, tageweise.
Trotzdem mußte ich irgendwann während der Therapie erkennen, das es nicht geht, das ich meine Kräfte zur Bekämpfung von Horst und nicht zum Fenster putzen benötige.
Und als das in meinem Kopf angekommen war, war es plötzlich ganz einfach.

Inzwischen bin ich wieder ein Macher, eine Ichmussnichtimmerallesselbstmacherin.

Ich habe meinen Lieben mitgeteilt, das ich schon probiere ob es geht, aber auf meinen Körper höre und abgebe, wenn ich bemerke das es zu viel wird.

Ich habe während der Reha bei Frau Klipp gelernt, die anderen kommen auch ohne mich klar, ich muss nicht immer alle Strippen in der Hand haben, ich kann mich auch mal entspannt zurück lehnen und bin deswegen nicht weniger wert.
Man muss nicht wie so ein Tintenfisch mit sämtlichen Tentakeln alle Aufgaben an sich reißen, das schadet der eigenen Gesundheit auf Dauer und zwischenmenschlich bringt es auch dicke Luft über kurz oder lang.
Ich denke ne gesunde Mischung zwischen Faultier und Tintenfisch ist es.
Ich versuche mir das grad vorzustellen, bis zur Hüfte Faultier und unten die Tentakel, von denen mindestens zwei als Kissen benutzt werden.
Ja ich glaube so könnte es gehen.

Eure Anett

Mittwoch, 22. April 2020

Workshop Video Lernkurve

Hallo da draußen!

Wie versprochen heute der Bericht vom Workshop.



Leider mußte der online statt finden, was für mich ganz gut war, denn nach Boppard am Rhein wäre ich dieses Frühjahr nicht gefahren.
Geplant war und ist für mich der August wo das Aktiventreffen in Magdeburg statt findet.
Da muss der Bundesverband noch entscheiden.

Das Social Media Team von NetzwerkstattKrebs hat bei Facebook schon einen schönen Text verfasst, den ich hier noch mal teile.

Die Corona-Krise hat auch unseren Aktiven-Workshop am Wochenende beeinflusst. Statt in Boppard trafen wir uns online und hatten so die Möglichkeit, auch nur einzelne Zeitfenster dabei zu sein. 28 Menschen haben so zusammen gefunden - auch wenn natürlich die Gespräche am Tisch und beim Spaziergang am Rhein ein bißchen gefehlt haben. 

Wir haben viel verabredet, diskutiert und gelernt, z.B. darüber, wie es mit unserem Resilienzprojekt weiter gehen soll, wie wir unsere Internetauftritte gestalten und verwalten wollen, aber auch, wie wir mehr aktive Mitglieder gewinnen können. 

Es war schön, so viele bekannte und auch neue Gesichter zu sehen. Und faszinierend, welche technischen Möglichkeiten es gibt, auch in parallelen Kleingruppen zu arbeiten. Anne Caroline Türk hat diesen Workshop wieder einmal perfekt vorbereitet und durchgeführt. Vielen Dank!

Auf unserem Video zeigen wir, was uns die NetzwerkStatt bedeutet. Und was bedeutet sie Dir?

Es war ein gutes Wochenende. Dennoch hoffen wir, dass der nächste Workshop wieder an einem realen Ort statt finden kann.


Ich hab mich mega gefreut alle zumindest online mal kennenzulernen und mich schon ein bisschen einbringen zu können.
Für mich bedeutet das NetzwerkstattKrebs einerseits Vernetzung, andererseits das ich mein Wissen weiter geben kann und ganz wichtig, das wir für andere Betroffene sichtbar und erreichbar werden.

Zum sichtbar werden, haben wir zusammen ein Video gestaltet obwohl wir real gar nicht zusammen waren.
Steile Lernkurve hat Caroline uns bescheinigt.

Seht selbst.




Ich freu mich sehr eine Aktive von NetzwerkstattKrebs zu sein.

Eure Anett