Wer behauptet eigentlich, das man mit Krebs, während der Therapie oder danach keinen Sport machen oder körperlich aktiv sein darf?
Studien belegen ja schon länger, das körperliche Aktivität den Patienten in vielerlei Hinsicht hilft.
Und dazu muss man nicht 7 Tage die Woche ins Fitnessstudio.
Nein, auch täglich 30-60 min spazieren gehen oder stramm laufen zählen dazu.
Natürlich frisch operiert oder wackelig von der Chemo sollte man vorsichtig sein, sich nicht überfordern und am besten in Begleitung los gehen.
Aber, wann immer es möglich ist, raus mit euch.
Gilt übrigens für alle, egal ob krank oder gesund!!!
Nun war ich ja gestern eigentlich für den Sachsentrail angemeldet.
Trail ist ne Art Cross für Wanderer. Also über Stock und Stein und beim Sachsentrail vor allem bergauf und bergab.
Da mein Hinkefuß nach wie vor noch nicht okay ist, habe ich mein Ticket weiter gegeben.
Aber auf der Couch saß ich gestern trotzdem nicht!
Während meine Mädels von den Werdauer Wander Schnecken , jawoooohl so nennen wir uns!, sich in Rabenberg überwunden und tapfer unterwegs waren, war ich alleine ne Runde im Wald.
Es hat geregnet, aber es war angehm warm und so bin ich stylisch in Regenverkleidung los.
Und es war herrlich!
Der Regen, das Rauschen der Blätter, die Luft, das frisch gewaschene grün und die Ruhe.
Ich habe es wahrlich genossen.
Okay bis zu meinem Kraftort bin ich nicht gekommen, weil es dann donnerte und Gewitter alleine im Wald ....
Aaaaaber ich habe Fotos geschossen und die ersten Pilze gesammelt und einfach die ganze Atmosphäre getankt.
Und am Ende war ich zwar trotz Regenjacke (Test übrigens nicht bestanden!) etwas nass, aber glücklich.
Keinen Trail, keine 10 km gelaufen, aber überhaupt gelaufen und den Schweinehund besiegt.
Also hoch den Po und raus mit euch - an den Ser, in den Park, in den Wald, Strand, Berg was auch immer vor eurer Haustüre ist.
30 min gehen immer und tun echt gut.
Eure Anett
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