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Sonntag, 7. Februar 2021

Reha Tag 35 Leben am Limit und Indoor Training heute

 

Der angekündigte, ja angedrohte Schnee ist bei uns ausgeblieben bisher, dafür macht der eisige Ostwind seinem Namen alle Ehre und ist obendrein noch stürmisch dazu. Hoffentlich seid ihr alle okay da draußen.

Ich hab ja heute Morgen schon mal kurz Leben am Limit getestet. 

Da wollte sich doch glatt der Senf von meinem Frühstücksei mal meine Luftröhre angucken. Weitere Details erspare ich euch. Katrin klopfte auf meinem Rücken rum, Anja und Jenny vom Nachbartisch riefen ich soll die Arme hoch halten (erst mal das Ei weg legen) und Maximilian guckte entsetzt und kramte geistig wohl schon den Heimlich Handgriff raus. Aber ein Pumuckl kämpft sich durch. Ging dann wieder, aber es hatten dann alle gut Adrenalin getankt glaube ich. Sorry!

Um kein weiteres Risiko einzugehen, hab ich heute meine Aktivitäten dem Wetter angepasst und Indoor Training veranstaltet, weil es mir schlicht und einfach zu gefährlich so alleine unterwegs erschien. Außerdem stand da ja für diese Woche noch ein Punkt auf meinem Trainingsplan für‘s Pilgern, den ich noch nicht abgearbeitet hatte.

20min Treppensteigen puuuuuuh. Hab ich ganz schön unterschätzt. Wenn man so in etwa 1,50 min braucht für einmal rauf und runter, könnt ihr euch ausrechnen wie oft ich hoch und runter gelaufen bin. Knapp 2200 Schritte später und mit leichter Kurzatmigkeit, bin ich wieder in meinem Zimmer gelandet. 100% Kardio sagt meine Fitbit und genau dafür ist das wohl auch gedacht. Ich jedenfalls war kurz aus der Puste.

Trotzdem hab ich noch 12min Hulahoop geschafft und hab so also auch die Schlechtwetter Variante zum Thema Bewegung absolviert. Wetter ist also keine Ausrede.

Wer von euch neu ist und sich jetzt fragt „Hä Pilgern?“, der kann hier gerne noch mal nachlesen. Und ich schätze in den nächsten Wochen werde ich auch immer wieder davon berichten.

Ja und heute Nachmittag hab ich angefangen mit packen. Der erste Koffer ist schon fertig, ein paar Sachen schon im Auto. Seltsames Gefühl. 

Einerseits will man jetzt wirklich heim. 5 Wochen sind doch ganz schön lang, zumal ja inzwischen recht viele Mitstreiter auch schon weg sind. Andererseits fühlt man sich hier wohl, hat seinen Rhythmus, kennt sich aus, hat Freundschaften geschlossen und es gibt noch viel zu entdecken.

Also unbedingt wieder kommen!!!

Ich muss ja auch Fotos machen für weitere Postkarten Motive! Nur Winter wäre ja langweilig.

(Vielleicht biete ich auch der Klinik direkt welche an, mal sehen.)

Bis das soweit ist, müsst ihr noch ein paar Tage Geduld haben und ich muss erst mal zu Hause sein.


Samstag, 6. Februar 2021

Reha Tag 34 gefährliche Premiere

 


Heute ist Premiere in mehrerlei Hinsicht.

Erstens ist euch wahrscheinlich aufgefallen, das sich hier optisch etwas verändert hat.

Ich hab ein bisschen geordnet und angepasst und das Thema Lymphoedem mit dazu genommen, denn das gehört ja nun auch zu mir.


Zweitens hab ich dieses Wochenende meine neue Kompressionsversorgung an und nutze die quasi bei etlichen erstmals.

Und was soll ich sagen? Sie passt, aber (ja da is wieder eins) beim schreiben oder malen tut die Hand trotzdem weh. Örgs...... Andere Stelle, anderer Schmerz - beobachte ich erst mal.


Drittens war heute meine Wanderpremiere bei eisigem Ostwind durch die Kyritz-Ruppiner Heide inklusive Wolf.

Wir sind nämlich zum Sielmann Turm gelaufen. Völlig Coronakonform, weil keine Menschenseele da unterwegs war.

Is ja auch gefährliches Gelände, denn die Wege führen durch einen ehemaligen Truppenübungsplatz und dürfen nicht verlassen werden.







Und der Wolf hält sich da offensichtlich auch dran:



Faszinierend würde Mr. Spok sagen.

Ja und nun warten wir gespannt auf das Wetter, Schneechaos, Winter wie 1978 oder was auch immer da kommen soll.
Ich jedenfalls mach’s mir jetzt gemütlich.


Donnerstag, 4. Februar 2021

Reha Tag 32 Ich hab die Strümpfe schön

 

Da hatte doch Frau Holle tatsächlich ihr Kissen wieder gefunden und los gelegt. Die Einheimischen hier munkeln, es käme ne Schneefront wie 1978. Na dann schon mal gute Nacht. Ich hoffe es wird nicht extrem. 

Ich hatte heute das Vergnügen mit Hanna Kulka zur Ergotherapie, leider zum letzten Mal.

Wir haben mal wieder ne Verklebung gelöst und sie hat mir noch bisschen was für zu Hause gezeigt. Ganz einfache Übungen ohne großen Aufwand und Geräte.

Und dann durfte sie ihr Geschenk in Empfang nehmen. Foto reiche ich nach, sonst wissen die anderen ja schon was sie bekommen. 😏

Bin schon etwas wehmütig inzwischen.

Heute nochmals einige Abreisen und selbst bin ich ja inzwischen auch in der Phase "das ist heute das letzte Mal"



Ja und da sind sie nun - des Pumuckls neue Strümpfe.

In Proud Red!

Sitzen perfekt, kneift nix, drückt nix, schläft nix ein, tut nix weh. Ein Traum. Ich hoffe das bleibt so.


Und so freut sich der neu bestrumpfte Pumuckl, wenn er äh sie im Radio zu hören ist.

Ich wurde nämlich gestern in Vorbereitung auf den heutigen Weltkrebstag vom Internet Radio Charivari Rosenheim interviewt per Telefon in meiner Eigenschaft als Leitung der Onlineselbsthilfegruppe der NetzwerkstattKrebs. 

Rosenheim, voll mein Einzugsgebiet. Ich hab mir ehrlich Mühe gegeben nicht so stark zu sächseln!

Morgen erhalte ich den Link zum Podcast, wo man alles noch mal in Ruhe nach hören kann und da könnt ihr ja selbst überprüfen ob ich zu verstehen war.




Egal ob Corona oder nicht, ob andere chronische Erkrankung - geht zur Vorsorge!






Mittwoch, 3. Februar 2021

Reha Tag 31 Anja weg, See weg und ein Radio Interview

 


Heute Morgen sah es ja wenigstens noch so aus.

Aber kurze Zeit später waren sowohl Anja als auch der See weg.


Vom Nebel und ekelhaften Wetter geschluckt während Anja auf dem Heimweg war.

Überhaupt waren heute etliche auf dem Heimweg und ich hoffe, alle sind gut zu Hause angekommen.

Wer hier mit liest, ruhig mal kurz laut geben.

Ja und da saß ich nun alleine mit meinen Senfeiern am Mittagstisch....

Aber keine Bange, ich tue jetzt das, was viele denken, was ich schon seit vier Wochen tue. Lesen, Malen, Yoga und natürlich meine Therapien und Sportgruppen. Nur zum laufen war das Wetter heute gänzlich ungeeignet.


Stattdessen war es geeignet für mein erstes Radio Interview.

Das Rosenheimer Internetradio radio-charivari hatte gestern eine Anfrage für einen Interviewpartner an die NetzwerkstattKrebs gestellt und ich hab spontan zugesagt, denn eine Sendung zum morgigen Weltkrebstag ist super wichtig und ich durfte unsere Arbeit kurz vorstellen.

Am Freitag erscheint alles auf der Homepage und im Podcast und ich werde es natürlich hier verlinken.


Heute Nachmittag bin ich nach dem Vortrag Stressbewältigung Teil 2 mal wieder auf dem Ergometer gewesen, denn raus gehen ohne Friesennerz und Nebelscheinwerfer war ja nicht.

8,9km in 20min bei 65 Watt reicht.

Und inzwischen sitze ich fertig gestriegelt und gebürstet im Bett und komme endlich dazu Anja‘s Socken weiter zu stricken.

Morgen geht’s aber wieder raus!

Dienstag, 2. Februar 2021

Reha Tag 30 Krone gerichtet, Libellen gesichtet

 


Heute startete der Tag wenig spektakulär.

Fieber messen, Lymphdrainage, Frühstück. Alles wie immer. Nach unglaublichen 30 Tagen hier, ist das ja auch schon Routine geworden.

Und wir konnten Phillip auch nicht wirklich informieren auf seine allseits bekannte Frage „Was gibt’s denn Neues?“. 

Dafür hat er uns in der Beingruppe ganz schön gefordert, wenn das mal keinen Muskelkater gibt .... Aber hoffentlich auch schöne Beine!


Komische Stimmung heute irgendwie, weil diese Woche schon etliche abreisen, die in der Woche vom 4.1. angekommen sind. Und so verschwinden immer mehr bekannte Gesichter und es mischen sich neue dazu. 


Ich hab heute meine Pausen genutzt für weitere Recherchen zum Thema aus Fotos Postkarten machen. Und meine Idee nimmt Form an und hat schon einen Namen. Steuerrechtliche Informationen hab ich eingeholt, die Fotos bzw. Karten bekommen ein Wasserzeichen und dann kann’s schon bald los gehen.

Über Nacht hab ich wie ihr seht mein Krönchen wieder gerichtet und weiter geht’s.

Ja ich muss Geduld für den Behörden Marathon haben, stimmt.

Nein, ich muss nicht tatenlos rum sitzen!

Ihr dürft also gespannt sein!


Zum Abschied von Anja haben wir uns heute die beleuchteten Libellen angeschaut und das ehemalige Landesgartenschau Gelände.

Schön zum laufen und entspannen. Leider alles wie ausgestorben. Paar Hundebesitzer auf Gassi Runde, paar Eltern beim Kinder lüften, ansonsten tote Hose.

Corona halt .......

Aber da waren ja noch die Libellen.







Toll oder?

Da ist auch jemand neue Wege gegangen!

In diesem Sinne, macht es wie die Libellen und leuchtet!







Montag, 1. Februar 2021

Reha Tag 29 Reistag, Wiegetag, Visitentag, Telefontag

 


Heute wurden wir wieder von einem tollen Sonnenaufgang und knackiger Kälte geweckt.

Äh neee, mich hat der Wecker schon 6 Uhr aus den Träumen geholt.

Ich hatte heute gut zu tun und war zu keiner einzigen Sportgruppe und hab trotzdem 12000 Schritte auf der Uhr.

Vom Wiegetag schreib ich heute nix - ernüchternd sage ich, Frau Levskovska sagt „Nu Gewicht ist stabil schreiben wir“

Womit wir schon beim Thema wären, heute war Visite. Es ging noch mal um sozialmedizinische Beurteilung, wie sich der Befund verändert hat, wie ich mich fühle und wie es weiter gehen soll nach Entlassung.

Anschließend war ich zum Bestrumpfung anmessen und wenn alles klappt, dann kann ich euch sie Donnerstag schon vorführen. In der neuen Farbe „proud red“.

Zwischen meinen Terminen hingich am Telefon und konnte einiges erledigen.

Trotzdem ist meine Stimmung gerade in Schieflage. Einerseits, weil ich mir eine schnelle Lösung erhofft hatte und nun wieder Geduld aufbringen muss. Andererseits, weil ich jetzt wieder von der Entscheidung von Ämtern und Behörden abhängig bin.

Na ja und dann rollt jetzt so langsam aber sicher, die Abreisewelle an. Und da wird man schon ein bissel traurig. Nicht, weil man hier zurück bleibt, eher weil man das miteinander trotz Corona mit einigen vermissen wird. 

Deswegen waren wir heute Nachmittag noch mal unterwegs - Hafendorf Rheinsberg war das Ziel. 

Leider dank Corona wie ausgestorben, bis auf paar Hundebesitzer keiner unterwegs.







Und was natürlich nicht fehlen durfte, war ein Foto vorm Leuchtturm. Nur gut, das wenigstens noch ein paar Mutige außer uns spazieren waren....

Ein Foto zum Thema „Eskimos auf Reis am Leuchtturm“ 😂

Ja und nun bin ich mal wieder ausgewickelt, habe aufgewickelt und der Reis wirkt. 

Wird wohl ne unruhige Nacht werden....



Sonntag, 31. Januar 2021

Reha Tag 28 den Kopf frei bekommen

 



Heute stand der Tag ganz im Sinne von Sonntag, was schönes tun und den Kopf frei bekommen.

Und das Wetter hat einen ja regelrecht nach draußen gelockt.






Wie ihr seht, sammle ich tolle Eindrücke und Erinnerungen für mich und Postkarten Motive für euch.

An der Sache bin ich dran: Gewerbe anmelden, Zuverdienst klären, Motive erstellen, Kundenaquise, ...

Aber es ist Sonntag und ich bin in Reha!!!

Also waren wir nach dem Mittagessen mutig und sind zu zweit mit unseren Klinikheften nach Rheinsberg gefahren.

Wir wollen ja laufen und nicht shoppen, hat ja eh alles zu!











Besser geht’s ja zu dieser Jahreszeit wirklich nicht!

Und jetzt ab ins Körbchen, mein Tag ist morgen voll mi Terminen.