Sonntag, 5. August 2018

Körpersignale

oder tu dir selber gut

Unser Körper ist schon ein Wunderwerk.
Nur wir müssen wieder lernen auf seine Siganle zu hören.

Der Onkologe und auch der Arzt im Brustzentrum sagten mir "hören sie auf ihren Körper, der weiß was für Sie gut ist".

Und tatsächlich tut er das.
Am deutlichsten wird das in puncto Essen.
Wurst ist im großen und ganzen bää, höchstens Aufschnitt geht.
Marmelade ist unangenehm im Rachen.
Aber Frischkäse und Quark und Knäcke- oder Vollkornbrot, Gemüse und Salate das geht.





















So sehen neuerdings meine Abendbrotteller aus, einfach dem Appetitt nachgegeben.

Oder dem Heißhunger  ;-)




Ebenso sagt er einem schon, wann es Zeit für Ruhe ist und wann eher für arbeiten.

Und das nicht nur in kranken Tagen.

Also ihr da draußen, hört mal wieder hin.

Samstag, 4. August 2018

Bürokratie geht tatsächlich easy

Hallo da draußen.

Wenn einen diese Erkrankung heim sucht, steht ja nicht nur die Therapie auf dem Plan.
Unweigerlich setzt sich ein Papierkrieg in Bewegung und man muss sich um so einiges kümmern.

Schwerbehindertenausweis 
Den Antrag stellte bei mir gleich die Klinik, denn es stehen einem für die nächsten 5 Jahre 50% Grad der Behinderung (GdB), die unter anderem besonderen Kündigungsschutz bzw. bevorzugte Einstellung, jährlich 5 Tage mehr Urlaub, Steuerfreibetrag bei der Einkommenssteuer und noch so einiges mehr bedeuten.
Vor einigen Tagen kam Post, das der Antrag 4 Wochen nach Antragstellung in Bearbeitung ist. Da es noch Unklarheiten wegen einem falsch gesetzten x rief ich dort gleich an und war positiv überrascht.
Ersten lies sich alles telefonisch klären und zweitens teilte man mir mit, das Anträge mit der Grundlage Brustkrebs unter anderem bevorzugt bearbeitet werden und ich in den nächsten Wochen mit einem Bescheid rechnen kann.

Krankenkasse 
Mit der muss man sich auch in Verbindung setzen, weil man ja unweigerlich in die Krankengeldzahlung gehen wird.
Ich hab da einen super Sachbearbeiter, der mich zurück ruft, mir einiges erklärt und schon mal vorgearbeitet hat.
So ist der Antrag auf Zuzahlungsbefreiuung bereits in Arbeit, der Antrag zur Erstattung von Fahrkosten (immerhin 30 Cent/km) zur Chemo ist auch gestellt und es ist bereits abgeklärt, das ich mit meiner Physiotherapie in die langfristige Verordnung fallen werde und die Kasse dies trägt, da es sich positiv zur laufenden Krebstherapie auswirkt.
Und für die Krankengeldzahlung wurden bereits der Krankenkasse schon Auskünfte von meiner Arbeit eingeholt, so das es dann schneller mit der Auszahlung geht.
Finanzielle Probleme kann man nun wirklich nicht noch gebrauchen.


Ich hab bisher alles telefonisch geklärt ohne bislang auf Probleme gestossen zu sein.
Bürokratie geht also tatsächlich easy.


Ich werde in einem gesonderten Post mal kurz zusammen stellen, was man alles so braucht und beachten muss, kann ja nützlich sein für den ein oder anderen unter euch.

Mittwoch, 1. August 2018

Kontrolle und ne Pilzzucht

Hallo da draußen,
heute war nun also die erste Kontrolluntersuchung nach der 1. Chemo.
Alles zum ersten Mal, bald ganz einfach Routine.

Meine Blutwerte sind soweit okay.
Gut die Leukozyten von 14 auf 6,5 gesunken, aber das ist im Rahmen und noch nicht bedenklich und draußen tobt ja gerade keine Grippewelle.

Ansonsten sind wir, der Onkologe und ich, zufrieden mit meinem Zustand.
Keine Übelkeit mehr.
Das Absetzen vom MCP hat Wunder gewirkt, war wohl ganz schön straff. Zu straff. Nächstes Mal gibt's was anderes oder wir versuchen ohne.
Ich fühl mich fit, platt von der Hitze, aber das habt ihr alle auch, da jammer ich jetzt nicht rum.
Ich kann gut schlafen, die Gedanken sind sortiert und scheinbar hat mein Körper das ganze ganz gut weg gesteckt.

Scheinbar.

Hat sich da doch seit Sonntag ein "hübscher" Soor also Pilzrasen entwickelt.
Was sich erst wie Zunge verbrannt anfühlte, wurde über Nacht zu Schluckbeschwerden und Halsschmerzen im Kehlkopfbereich und am Morgen beim Zähneputzen trug meine Zunge statt Prada weißen Pelz. *örgs*
Okay also ran an die Mundspüllösung.
Na ja eher Gel.
Grün, pfefferminzig und gewöhnungsbedürftig - nicht schlucken steht drauf!
Hab ich schon erwähnt das ich mit Schmelztabletten, Gelen und homöopatischen Tabletten, die krümmelig im Mund werden nicht kann???
Nun ja nutzt ja nix und siehe da, nicht lecker aber machbar.
Leider ist das Zeug aber nicht gurgelbar, so das der Soor eben weiter Richtung Kehlkopf und Speiseröhre unterwegs war/ist.
Nachdem ich mich belesen und mit der Praxis telefoniert hatte, was man da tun kann, war der Tag angefüllt von spülen, gurgeln, abspucken, trinken - lindernd ja, aber nicht bekämpfend.
Deswegen gab es heute eine Kapsel Fluconacol, die wirkt im ganzen Körper und dazu ein Gel das man in Mund verteilen und schlucken darf, das legt sich dann im Rachen und über die Speiseröhre.
Groß versprochen wurde Karamell, jetzt gab es Himbeer. Na gut, dann eben fruchtig, Hauptsache es hilft.

Wusstet ihr eigentlich das die Schleimhautzellen sich mit am schnellsten teilen? Ebenso wie Krebszellen etwa.
Der Soor ist zwar einerseits ein Zeichen, das das Immunsystem gerade herab gesetzt ist, aber auch das die Chemo wirkt.

In diesem Sinne, will ich nicht meckern oder jammern.
Es tut seine Wirkung, mir geht's den Umständen entsprechend wirklich gut - was will ich also mehr?



Sonntag, 29. Juli 2018

Murmeltier dank MCP

Hallo,
Da bin ich wieder.

Doch ganz schön abgeschossen gewesen die letzten Tage.
Mittwoch und Donnerstag gings mir ja noch recht gut, zwar immer ein leicht flaues Gefühl im Magen und bissel schlapp, lies sich aber mit kleinen Zwischenmahlzeiten und dem verordneten MCP gut beherrschen.

Ab Donnerstag Nachmittag gings dann langsam los.
Unendlich müde, schlapp, ess ich was oder lass ich's, was ess ich denn überhaupt- Kühlschrank voll und doch nicht das passende drin. 🙄

Freitag hab ich fast nur geschlafen, früh zwar mit dem alltäglichen im Bad gestartet und ein kleines bisschen Haushalt erledigt, damit ich irgendwie in Gang kam, aber dann war Sense, sicher dank auch der Hitze.

Gestern war es minimal besser, aber gegen Nachmittag dann wieder Murmeltier Phase.

Da mir aber nur noch wenig flau ist und wogegen ich auch mit Ingwertee ansteuern kann, hab ich heute todesmutig das MCP abgesetzt und siehe da - es geht besser, deutlich besser! Sogar der verordnete Spaziergang war problemlos drin.

Nun hoffe ich das das Tal durchschritten ist für diesmal, die angesoffenen 2kg sind jedenfalls schon wieder auf dem Rückzug.

Und Haare auch noch alle auf Posten.

Sommerlichen Sonntag wünsche ich euch noch.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Chemo, die Erste

Gestern 8:30 Uhr ging's nun also los.

Nach einer eigentlich ganz ruhigen Nacht, bin ich mit nem halbwegs ordentlichen Frühstück gestartet.









Noch ein Schnittchen fertig gemacht für mein Chemokörbchen und dann haben mich meine Eltern abgeholt.

In der Praxis wurde ich gleich in Empfang genommen und bekam ein schönes Plätzchen in einem verstellbaren Sessel zugewiesen.
Noch mal alles erklärt, dann wurde der Port angestochen. Tat echt nicht sehr weh, einatmen, kurz Luft anhalten, pieks, weiteratmen.
erst wurde der Port gespült, dann Blut abgenommen und dann gab's erst mal ne Runde Kochsalzlösung.







Ja und dann ging's weiter mit dem roten Epirucibin, gefolgt von nem größen Beutel mit Cyclophosphamid und zum Abschluss den Rest der Kochsalzlösung.



Lief alles ganz komplikationslos.
Man sitzt halt seine 3h da so ab, liest was oder häkelt, schreibt Whatsapp, macht nen Plausch mit der Schwester oder dem Doc, der kam auch noch mal gucken.











Ich bekam Medikamente gegen aufkommende Übelkeit gleich prophylaktisch gespritzt und muss ab heute für 5 Tage Dexamethason nehmen und vorläufig 3x täglich MCP, das soll ich dann aber langsam weg lassen.

Andreas hat mich dann abgeholt, wir waren noch in der Apotheke meinen Medikamentenvorrat und die Mundspüllösung abholen und da ich Hunger hatte, haben wir uns beim örtlichen Fleischer noch was zu essen geholt - Fisch in Senfsoße mit Gemüse und Kartoffeln.

Ja und dann kam es aber doch, das leicht flaue Gefühl im Magen als hätte man den Hunger übergangen, mir war warm im Gesicht vom Kortison, ich hatte Durst fand aber das Wasser langsam ekelig und müde war ich auch irgendwie.
Na ja über 32°C draußen plus Chemo ist wohl keine so gute Kombination.
Also lag ich so auf der Couch rum, hab gedöst, bissel mit Freunden geschrieben, meine 2 Liter brav getrunken und immer mal was kleines gegessen.



Man sieht halt schon bissel fertig aus.







Heute geht's besser, ich muss halt zwischendurch immer mal was kleines Essen. Nen Keks, bissel Gurke, Melone und trinken trinken trinken.
Frisches kaltes ist mir eh grad lieber.


Nun hoffe ich, das ich so durch die folgenden Tage komme und sich nicht noch all zu viel dazu gesellt.

Dienstag, 24. Juli 2018

Räumungsklage eingereicht

Morgen geht's los!!!!

8:30 Uhr startet die erste Chemo

Ich war ja heute beim Onkologen und wurde da ganz lieb und umfassend aufgeklärt, untersucht und ermutigt.

Wir haben noch mal alle Befunde besprochen.
Die Zyste bleibt da wo sie ist, Ultraschallkonrolle in vier Wochen.
Blutkontrollen stehen jetzt regelmäßig an und wir behalten meine Leber schön im Auge und ich werde von vorn herein gegen etwaige Übelkeit abgeschirmt.
Heute zum Abendessen schon die erste Kortison Tablette.

Die Haare gehen definitiv aus, das Perückenrezept sollte schon geschrieben werde, hab ich dankend abgelehnt. Fand er gut der Doc.
Ansonsten bekomme ich morgen noch ein Rezept für eine spezielle Mundspüllösung, falls die Schleimhäute sich da entzünden.

Essen darf ich alles was mir schmeckt, Gewichtsabbnahme wäre ein NoGo.
Es ist sinnvoll auf die Körpereigenen Signale zu hören was den Appetitt angeht.
Auf dem Merkblatt steht das allgemein übliche:
Vollkorn, gute Fette, zweimal Fisch die Woche, maximal dreimal Fleisch die Woche, Obst und Gemüse, 1,5 bis 2 Liter trinken am Tag dabei von zuckerhaltigen Getränken Abstand nehmen, Milchprodukte
Er hält es nicht für sinnvoll gerade jetzt einen extreme Ernähungsumstellung durch zu ziehen - "nach Eisbein wird ihnen eh nicht der Sinn stehen".

Ansonsten Pflichtprogramm mindestens 30min Bewegung an frischer Luft, also mindestens spazieren gehen oder walken, gerne auch joggen was halt gerade so möglich ist.
Mein Yoga soll ich weiter machen, was durch den Port momentan so geht, die Muskelgruppe ist halt noch eingeschränkt nutzbar für manche Übungen.

Joar und dann lass ich mich mal überraschen was da so kommen wird.

Im Moment bin ich positiv aufgeregt.
Es geht endlich los.
Horst geht es endlich an den Kragen.

Ich pack mal mein Chemokörbchen zusammen:
Getränk, Buch, Häkelzeug, ein Jäckchen und morgen früh ne kleine Verpflegungsdose dazu

Montag, 23. Juli 2018

Vorbereitungen

Morgen ist nun der erste Termin beim Onkologen.
Therapieplan Besprechung nehm ich an und dann geht's hoffentlich los in den nächsten Tagen.

Mich macht dieses untätige Rumsitzen und warten noch ganz irre.

Das Wochenende war entsprechend wechselhaft.

Einerseits sehr entspannt, das geplante Fischgrillen im Garten fiel aus, weil sich hier Landregen breit gemacht hatte und der wurde ja auch sehnlichst herbei gewünscht.
Also haben wir Tour de France geguckt, ich hab ein neues Tuch angefangen zu häkeln und zwischendurch haben wir immer mal geredet.

Anderseits
Ich hatte die Tage verschieden Informationen zur vorgeschlagenen Chemotherapie gelesen.

Die ersten vier sollen laut Vorschlag vom Brustzentrum EC sein.
E steht für Epirubicin und C steht für Cyclophosphamid - ziemlich aggressives Zeug, aber Horst soll ja sterben.
99% Haarausfall ist nach wie vor das geringere Übel, wenn ich so lese was noch möglich ist.
Deswegen wurde die Nebenwirkungen gleich zum Fragenkatalog für morgen geschrieben.

Beim suchen bin ich über ein zwei Checklisten für die Chemotherapie gestolpert.
Nützlich finde ich und ich werde, wenn mein Fahrplan steht hier eine solche zusammen stellen.
Es geht jedenfalls darum nicht nur die Hausapotheke sortiert zu haben, man braucht verschiedene Pflegemittel, ne weiche Zahnbürste, ne Mundspülung, Getränke, ne Teeauswahl, für die Chemo nen Chauffeur, was zum beschäftigen, ne Strickjacke wegen der Hitzewallungen, vielleicht auch jemanden der mal schnell was einkaufen fährt, weil wohl nicht mehr alles schmeckt manches nach Pappe oder Metall oder weil man Gelüst entwickelt.
An sowas hatte ich jedenfalls noch gar nicht gedacht.

Ich bin aufgeregt. Und ein bisschen Angst kommt jetzt auch.
Was erwartet mich morgen?
Merk ich mir alles?
Versteh ich alles?
Wie läuft das denn nun alles?
Wann geht's richtig los?
Wie verkrafte ich das?
Welche Nebenwirkungen werde ich entwickeln?

Mein Fragenkatalog ist ein wildes Durcheinander:
Essen?
Nebenwirkung?
Immunsystem?
Medi gegen Übelkeit?
Emla Pflaster zum Haut betäuben?
Transportschein oder von der Familie fahren lassen?
Kortison - wieso, warum, wogegen?
Leber - mein Morbus Meulengracht nicht vergessen!
Was muss ich zu Hause beachten?
Oedme?
.
.
.




Ich werde euch morgen berichten.
Ich denke zum lesen solltet ihr Zeit einplanen.
Das haben die in der Praxis hoffentlich auch getan für morgen.

Freitag, 20. Juli 2018

der Italiener, das Loch und der Pumuckl

Mal von vorne.

Gestern mit meiner Lieblingsphysiotherapeutin nach der Therapie schön beim Italiener gewesen.
Sie begleitet mich schon seit gut 13 Jahren und wir haben beide schon so manche Höhen und Tiefen unseres Lebens geteilt, besprochen und auch mal begossen.
Nun ja es war ein schöner entspannter lauer Sommerabend, lecker gegessen, schön gequatscht.

Horst war leider mit. :-(

Eigentlich ganz normal unter meinen guten Freundinnen/Freunden zur Zeit und bisher auch kein Problem.
Gestern Abend jedoch befiel mich das Gefühl tiefer Betroffenheit, wenn ich sehe das aus ihren Augen (und nicht nur aus ihren) die Angst und Sorge guckt, wie betroffen sie sind und auch was zwischen geschriebene Zeilen so mitschwingt.
Sehe ich das zu locker während um mich rum alle sehr besorgt sind?
Oder schiebt das mein Kopf bloß erst mal von sich weg, weil ich ihn mit derart vielen Infos gefüttert habe, das er jetzt über alle Eventualitäten informiert ist und es jetzt eher nach dem Motto geht "mal gucken was genau uns dann erwartet"???
Was macht dieser Horst eigentlich mit mir?
Ja und da war es dann das erste Loch.

Ich will nicht jammern, dazu gibt es momentan keinen Grund.
Aber ich gebe auch ehrlich zu Angst hab ich schon.
Vor der Chemo, vor dem was dann mit meinem Körper passiert, davor was es mit mir als Mensch, als Frau, als Partnerin, als Tochter, als Schwester und als Freundin macht und auch was es mit mir als Kollegin macht.
Ich habe Angst vor meiner Tapferkeit. Werde ich so ehrlich sein uns beizeiten sagen, wenn`s nicht geht oder übergehe ich den Punkt?
Hab ich im Urlaub schon einmal hinbekommen und mußte dann das Schmerzmittel wieder aufdosieren.
Werde ich als medizinisches Personal auch der sprichwörtlich schlechte Patient sein?
Alles Dinge, die dann gestern am Boden des Loch's rum lagen.

Glücklicherweise konnte einiges besprochen werden, dafür sind Freunde jetzt eben da und dann war es auch wieder weg das Loch.

Heute war ich dann wohl vorläufig das letzte Mal beim Friseur, ganz wie sonst auch, Kurzhaarschnitt in Pumuckelrot.











Loch weg!!!
Nicht das Blödmann Horst meint, ich lass mich unterkriegen!!!

Mittwoch, 18. Juli 2018

der Port mein Helferlein

Da ich immer wieder gefragt werde, wie das Teil denn aussieht, ob da was raus guckt und wie das funktioniert, dachte ich machen wir heute mal einen kleinen Theorieteil.

Bildergebnis für portkatheter bilder


Ganz genau nachlesen kann man das hier.

Da guckt nix raus, je nach Lichteinfall und Position meines Oberkörpers kann man eine kleine Erhebung sehen.



Das erste Bild ist wenige Tage nach der Op und das zweite vom Wochenende.

Es wird eine Narbe bleiben, die mich wohl auf immer an diesen Abschnitt erinnern wird, aber das ist alles nicht so wichtig, wenn man mit diesem Helfer den Kampf aufnehmen kann und gewinnt.

Ich selber merke ihn, momentan stören noch der Gurt beim Autofahren und die Handtasche kann ich auch nicht auf links tragen. Aber es sind ja auch erst drei Wochen her seit der Implantation, das wird sich noch geben.
Ansonsten ist inzwischen wieder fast alles möglich was ich sonst auch gemacht habe. Es gibt Bewegungen mit dem linken Arm, die unangehm sind, die lässt man ganz fix sein und manchmal zwickt es eben vor allem bei Wetterwechsel (ja wieder ein Erbe von Papa) und wenn sich das Brustgewebe zyklusbedingt ändert. Nicht das man Horst ganz vergisst *grrrr*

Wenn es mit der Chemo los geht, lass ich von der Arzthelferin ein Foto machen für euch und für mein Horst Fotobuch.




Dienstag, 17. Juli 2018

tu dir selbst gut

Neue Devise!

Ich suche nach einem Rhythmus, nach Dingen die mich entspannen, die die Gedanken nicht kreiseln lassen und die mir körperlich gut tun.

Körperlich gut - mein Essverhalten aus Schweden mitgenommen

 

Knäcke mit Frischkäse und Gurke oder Käse drauf und zum Frühstück Joghurt mit Haferflocken, Kokosflocken und Chiasamen drüber.
Hat sich ganz von alleine eingestellt, genau so wie die Vorliebe für Bitterstoffe und Ingwertee.
Der Körper zeigt einem schon was er braucht.

Seelisch gut tut mir Gartenarbeit bzw. überhaupt mein Garten.
Bissel was schaffen, das Vollbrachte genießen und einfach gucken wie es überall summt und brummt und blüht.
Deswegen neu eingezogen bei mir:

Fingerhut und Rittersporn

 

Ecchinacea (Sonnenhut) Hybridensorten














Und ihr so?