Mittwoch, 9. Juni 2021

Statement Welcome Box

 Morgen geht’s los!!!


Ich bin als Krebsblogger dabei und durfte heute meine Welcome Box auspacken.

Herrlich, herrlich sag ich euch.


Tee mit Hanf - huiiii
Aufkleber, Broschüren über Ernährung, Sexualität in der Erkrankung, ein Kaffeepot und ne Probe vom neuen Frühstückstrink von Braun und noch einige Kleinigkeiten.

Da bin ich ja für die kommenden drei Tage gut ausgerüstet.


Am stärksten finde ich aber das Shirt - der Spruch.
Das bin ja ich!!!


Ich freu mich auf den Kongress für mehr Patienten Stimme.
Und werde euch natürlich berichten.

Achtet im Netz auf die Hashtags #influcancer #stimmbildung, da findet ihr noch reichlich andere Beiträge dazu.

Ich les mir jetzt erst mal den Text auf dem Tee durch.
Von wegen „gebt das Hanf frei ....“

Dienstag, 8. Juni 2021

Zusammen für die gleiche Sache

Hallo da draußen!

Bissel ruhig hier geworden, oder?

Ja so zwischen Meditationsleiter Ausbildung und virtueller Assistenz, muss ich mir tatsächlich einen Termin für's Bloggen setzen. Aber ich finde das gar nicht so schlimm, weil so mehr Regelmäßigkeit rein kommt und ich mir so auch das ein oder andere Thema überlege, das mir eben nicht so mal eben aus der Feder fliesst.


Heute aber fällt es leicht, denn die Vorarbeit haben andere Bloggerfreundinnen für mich erledigt.

Ich durfte in letzter Zeit einige Interviews geben und ein kleines Video drehen und all das wird so nach und nach veröffentlich. Und auch eine ältere Zusammenarbeit hat noch mal neue Früchte getragen.

Da wäre ja zuerst mal das Interview für Nellas Zellenkarussell.

Wir haben uns über Facebook kennengelernt und kurz drauf erfuhr ich von ihrer Aktion und wollte natürlich unbedingt dabei sein. Unter dem Titel Willst du dein altes Leben wieder zurück? haben 16 Krebsblogger dazu ihre Gedanken aufgeschrieben und an Nella geschickt und ich durfte noch fix dazu kommen. Einige Blogger kannte ich bereits, andere hab ich neu entdeckt und gemeinsam tragen wir mal wieder ein wichtiges Thema in die Welt hinaus.

Eine ganz andere Aktion hat Michaela von Sonnenblümchensdreams schon vor längerer Zeit gestartet und arbeitet stetig weiter daran. Unter dem Titel Krebsi fragt Krebsi stellt Michaela Fragen, deren Antworten sie dann veröffentlicht und so möchte sie erreichen, das sich Neubetroffene etwas von unseren Erfahrungen mitnehmen können, das sie merken, das sie nicht alleine sind und auch das es Stellen/Institutionen oder auch uns Blogger gibt, an die man sich wenden kann.

Michaela sucht übrigens jederzeit Interviewe Partner. Also, wenn du gerne dabei sein willst, dann melde dich bei ihr.

Ja und die liebe Susanne Reinker von Kopf hoch Brust raus hat ja ihr Buch auf eigen Kosten zum Hörbuch umgearbeitet und da durfte ich ja schon mitwirken.

Und jetzt ist aus dem Hörbuch noch mal eine Art Konzentrat geworden, nämlich ein Stream , der sich da Erste Hilfe zum Hören nennt. Coole Idee und ich finde es bewundernswert, das Susanne das alleine gestemmt hat.



So und ehe jemand meckert.

Ja, das war Werbung.

Nein, ich bekomme kein Geld dafür!!!



Dienstag, 25. Mai 2021

Neues aus der Bücherecke

 Achtung Werbung!


Ich hab über Pfingsten das Buch von Antje Vorndran fertig gelesen oder nee zum ersten Mal durch gelesen.

Fertig ist man damit glaube ich nie!


Man kann es immer wieder zur Hand nehmen, drin blättern, malen, schreiben, Übungen machen und, und das finde ich ganz toll, es ist eben nicht nur bei Brustkrebs hilfreich. Ich finde es geht an alle chronisch oder schwer Erkrankten.


Viele wichtige Tipps aus dem Bereich der Psychologie, kurz und verständlich ohne Fachchinesisch zusammen gefasst.

Fachchinesisch fliegt einem schon genug um die Ohren und ja viele von uns verstehen und sprechen die „Sprache“ dann auch über kurz oder lang, aber da das Buch auch für Nichterkrankte also Angehörige und Zugehörige und Interessierte geeignet ist, ist ein einfaches Deutsch die beste Wahl.


Die einzelnen Kapitel sind meist als Doppelseite gestaltet, immer mit Verweis zu den Übungskarten, so das man das auch mit dem allseits „beliebten“ Chemobrain schafft. 

Ich hab gute 3 Tage zum lesen und gestalten benötigt, man kann aber auch täglich nur ne Doppelseite lesen oder da einsteigen wo man sich aktuell befindet, denn das Buch ist in die 4 Teile „um die Diagnose herum“, „Behandlungszeit“, „ins Leben zurück“, plus Übungskarten und Raum fürs eigene Gedanken aufgeteilt.

Es ist dabei kein klassisches Buch, mehr ein Arbeitsbuch. 

Man kann die Übungskarten heraus trennen, man kann rein schreiben oder wie ich ausmalen.



Und das Ringbuchformat entbehrt jedes Lesezeichen, einfach da zusammen klappen wo man gerade stehen geblieben ist, in die Tasche packen oder beiseite legen und bei nächster Gelegenheit weiter lesen.

Geht sogar mit nur einer Hand, falls man an irgendwelchen Nadeln und Schläuchen im Arm hängt.


Danke für dieses tolle Werk.


#Bücherecke


Dienstag, 18. Mai 2021

neues aus der Bücherecke

 


Neulich wurde ich bei Facebook zu einer kleinen Challenge eingeladen.

"Ich habe eine Herausforderung von Michaela Theede angenommen, 12 Bücher zu posten, die ich gelesen habe.

Eines pro Tag, keine Ausnahmen, keine Rezensionen, nur das Cover.
Jeden Tag werde ich einen Freund bitten, die Herausforderung anzunehmen.
Ziel ist es, eine gute Buchliste zu teilen & zu erstellen.
Heute nominiere ich ...... mal schauen, was sie gerne liest."

Und so poste ich jetzt schon den 9. Tag täglich ein Buch Cover.

Aber warum sollte damit nach Tag 12 Schluss sein?
Warum daraus nicht etwas regelmäßig wachsen lassen?
Warum keine Blogger Aktion?

Ich hab in meinem Leben schon so einiges gelesen, seitens der Schule, das meiste frei gewählt.
Krimis, Schnulzen, Phantasy, Ratgeber, Biographien, Autobiographien, Erfahrungsberichte, schwere Kost, .......

Es geht nicht darum zu zeigen, das man ein Vielleser ist oder sich mit besonderen Themen befasst, es soll einfach darum gehen Buchempfehlungen aus erster Hand zu bekommen und dabei auch mal über den Tellerrand blicken zu können.

Ich habe vor im 14tägigen Rhythmus jeweils ein Cover plus Rückseite als Foto zu veröffentlichen.
Mit Gedanken von mir dazu oder nicht, werde ich dann spontan je nach Buch entscheiden.

Wir nutzen den Hashtag #Bückerecke.

Ja gibt es schon, ich weiß. Ich möchte mich aber zu all jenen gesellen, die ihre Bücher vorstellen und der Welt da draußen zeigen, das lesen etwas schönes ist und es sooooooooo viele tolle Werke gibt, die nur darauf warten entdeckt zu werden.

Also seid ihr mit dabei?

Es ist wirklich egal welche Genre, jeder das was er/sie gern mag.



Los geht's mit:




Hab ich mir circa 1994/1995 im Urlaub an einer Tankstelle gekauft. Erst hatte mich der Titel angesprochen, dann stand da im Klappentext was von Starsky and Hutch - mußte ich haben.
Gelesen na ja verschlungen hab ich es binnen weniger Tage, das Thema Aids hat mich zu diesem Zeitpunkt sehr bewegt.
Später in der Lehre war das Buch sogar einmal Bestandteil einer Unterrichtsstunde, diebisch zum Weltaidstag gehalten habe.



Samstag, 15. Mai 2021

Sport frei

Das hätte mir früher mal jemand erzählen sollen!

Ich beim Avon Frauenlauf!

Ich beim Medaillenlauf von Schrittmeister!

Ich beim Pilgern!

Heute ist das alles kein Problem, es macht mir Spaß und in der Tat fehlt mir etwas, wenn ich nicht auf Tour war oder in der Wohnung ein kleines Workout hatte.

Heute hab ich am virtuellen Avon Frauenlauf teilgenommen.

Angemeldet vor Wochen, erhielt ich in der letzten Woche ein Paket mit Shirt, Startnummer, Urkunde, Flatterband für den Zieleinlauf, 2 Produkte von Avon, eine Krebsschleife als Anstecker und ein isotonisches Getränk einer bekannten Brauerei.

Medaille folgt noch.


Dabei geht’s mir nicht um die ganzen Goodies. 

Neee, es wurde für den guten Zweck gespendet und ganz wichtig mir tut das gut.

Madame Fatigue ist nämlich ein Couchpotatoe und mag keine Bewegung. Und ich kann ihr so gerade in den vergangenen Dauerregen Tagen ein Schnippchen schlagen.

Heißer Tip für alle Fatigue Betroffenen - BEWEGUNG!

Kleiner Spaziergang täglich reicht aus, müssen keine 10km sein. Die lauf ich auch nicht täglich.

Tut was euch da gut tut und Spaß macht, aber tut was.

Ganz abgesehen davon tankt man so Sonne, was wiederum gut für den Vitamin D Spiegel ist und das olle Hüftgold hat so auch weniger Chancen.

Nella von Nellas Zellenkarussell läuft täglich unter dem Hashtag #aufatmen ihre Runden, um wieder zu mehr Lungenvolumen zu kommen. Und dabei zeigt sie uns immer wieder interessante Ecken in Berlin. 

Auch ne Art zu Bewegung zu kommen.

Schaut doch mal bei ihr vorbei.


Sonntag, 2. Mai 2021

Darüber müssen wir mal reden!

Über den Tod

Ja genau, über den Tod, den letzten Weg, die Regenbogenbrücke, die letzte Reise wie auch immer ihr das betiteln wollt.

Mir ist er in den vergangenen Tagen auf verschiedene Art und Weise begegnet und ich dachte „Hmmm kann man darüber bloggen?“

Ja man kann!

Ich habe diese Woche den Podcast Katja konkret von Katja Kerschgens gehört, in dem sie mit Andrea Heckman über den letzten Weg ihrer besten Freundin spricht. Andrea erzählt auf berührende Art wie sie es geschafft hat als Psychoonkologische Begleiterin und beste Freundin da zu sein. Offen gibt sie uns Einblick über die letzten Tage und den Abschied.

Ich bin ihr dafür sehr dankbar, denn im heutigen Gesellschaftsgefüge ist das Sterben und der Abschied im Kreise der Familie nicht mehr so selbstverständlich.

Marlis Lamers veröffentlichte ein Video bei YouTube mit dem gleichnamigen Buchtitel „99 Fragen an den Tod“

Was man den Tod schon immer mal fragen wollte ....

Ich hab das Buch noch nicht gelesen, noch nicht mal bestellt, aber ja interessante Herangehensweise.

99 Fragen fielen mir jetzt gleich mal gar nicht ein, aber ich finde man sollte sie lesen, für sich die wichtigsten Antworten raus picken und kann so ein paar Ängste und Bedenken wie Nenas 99 Luftballons ziehen lassen.

Sterben und Tod ist etwas für Hospize, Palliativ- oder Intensivstationen, hinter verschlossenen Türen so scheint es mir. Und je weniger davon nach außen dringt, um so besser. Dabei gehört der Tod zum Leben von Anfang an dazu. Täglich sterben Zellen in einem und es entstehen neue oder mit zunehmenden Alter dann auch nicht, das ist der Prozess, den der Körper durchläuft. Jeder Körper, seit es auf der Erde Leben gibt.

Wir aber haben den Tod, den Sterbeprozess und auch das Altern an den Rand gedrängt oder aus unserem Alltag gestrichen, ein Tabuthema daraus gemacht.

Ich bin vorgestern auf eine Trauergesellschaft getroffen als ich meinen Großeltern einen Besuch auf dem Friedhof abstatten wollte. Ganz offensichtlich stand die Trauerfeier noch an. Und ich war irgendwie in Erwartung furchtbar trauriger Menschen. Erlebt habe ich im Vorbeigehen freundlich grüßende Leute, Wiedersehensfreude „Man trifft sich ja derzeit höchstens beim Arzt oder bei Beerdigungen“ und die haben sogar gelacht. 

Warum eigentlich nicht? 

Trauer heißt nicht 24h durch heulen. 

Trauer ist auch Erinnerung über die man lachen kann und unter normalen Umständen auch sich zu treffen, zu reden und nicht alleine zu sein.

Am meisten beeindruckt haben mich aber gestern die beiden Jungs aus der Nachbarschaft, höchstens erste Klasse.

Die spielen hier in der Wiese und auf einmal sagt der eine zum anderen „Weißt du was cool wäre? Wenn aus den gestorbenen Menschen Gras oder Blumen oder Bäume würden. Das wäre echt cool.“ Der andere fand das auch und dann wurde weiter getobt. Unbefangen, ohne Tabu oder Ängste. Wäre cool, wenn aus dem toten Hamster ne Blume würde.

Ich hoffe sie kommen dahinter, das es genau so ist. Und verlieren ihre Unbefangenheit nicht.

Ich jedenfalls möchte später mal der Dünger für einen großen stattlichen Baum sein. 

Das find ich cool.


Freitag, 23. April 2021

Wieder lesen lernen

 Oder besser wie ich mir das lesen wieder aneigne.


Heute ist #WelttagdesBuches

Meine aktuelle Lektüre seht ihr oben.

Beides Bücher, die ich mir während der Reha zugelegt habe und an denen ich immer noch arbeite.

Das eine ein Roman, über eine Frau, die aus zwei Koffern lebt, die Welt bereist und glücklich ist ohne diesen ganzen materiellen Kram, den man im Laufe der Zeit so anhäuft.

Das andere eher ein Ratgeber-Arbeitsbuch zum Thema Intuition. Wieder mehr auf den Bauch hören, nicht ja sagen, wenn man nein meint. Das ist ja eine meiner Baustellen.

Lesen ist in der Tat für mich Arbeit geworden.

Vor der Diagnose hab ich gerne gelesen, konnte in Bücher abtauchen und das drumherum vergessen.

Kurz nach der Therapie bis etwa Ende letzten Jahres war lesen an sich vergebliche Mühe. Heute gelesen, morgen vergessen. Na toll. Vom Konzentrieren hab ich da noch gar nicht gesprochen.

Das berichten viele Patienten und es ist teils eine vorübergehende Erscheinung durch die Therapie oder auch eines der Begleitsymptome von Fatigue.

Inzwischen habe ich für mich heraus gefunden, das ich eine Art Leseumgebung und Lesezeit benötige.

Ruhe, ein Tee oder Kaffee und dann los und ich stell mir den Timer und kann so auch wieder die Zeit vergessen.

Noch geht kein schwieriger Stoff, also Tolstoi muss hinten im Regal bleiben. 😂

Nein mal Scherz beiseite, im Moment gehen Erfahrungsberichte, autobiographische Romane ganz gut, Sabine Ebert Bücher winken auch schon aufgeregt in meinem Regal. Zeitlich fortlaufende Handlungen sind ideal. Und so taste ich mich langsam wieder heran.

Fachliteratur für meine Ausbildung geht auch, fachfremdes lese ich, kommt aber nicht an. Da schottet sich mein Hirn noch immer ab.

Und wie mit allem anderen auch, ist nicht ein Tag wie der andere. 

Außerdem stehe ich auch immer vor der Entscheidung Lesen oder Stricken am Abend.

Wolle und Bücher ich könnte so viel davon besitzen und verarbeiten......


Meine neueste Entdeckung sind übrigens 

Ein autobiographischer Roman von Annette Mertens.


Ein Ratgeber-Wegbegleiter für die Zeit mit Brustkrebs.


Und jetzt mal Butter bei die Fische.

Was lest ihr gerade so?

Sonntag, 18. April 2021

Alles verplant oder was?

Egon hat nen Plan!

Kennt ihr? Olsenbande, wer es nicht kennt.

Egons Pläne waren genial, gingen aber eigentlich nie auf.

Quelle: www.ntv.de

Pläne machen, die Tage durch planen.

Na ja zum Teil mein Ding, zum Teil auch nicht.

Warum planen, wenn man in den Tag hinein leben kann?

Weil dann nix fertig wird?

Weil man dann nix vor hat?

Weil in meinem Fall gerade dann Madame Fatigue ihren großen Auftritt hat und genießt?

Ja mag sein, aber solche lazzy days müssen auch sein. Mal nix vorhaben, nix tun. 

Deswegen haben die Tage ja trotzdem ihre Grundstuktur mit 3 Mahlzeiten und Körperpflege und so. Man verlottert ja deswegen nicht.


Und warum planen?

Zum einen, weil man ja so als Patient immer wieder Termine wahr zu nehmen hat. Physiotherapie, Lymphdrainage, Kontrollen usw.

Das plane ich persönlich so, das ich zusätzlich zu meiner Lymphdrainage 2xwöchentlich höchstens einen Arzttermin pro Woche habe. Dann kann ich mich gut vorbereiten und bin nicht so abgehetzt.

Auch so Termine mit Freunden zum laufen, zum Kaffee oder Essen plane ich gerne großzügig. Einerseits damit genügend gemeinsame Zeit ist und andererseits damit ich jede Woche was habe worauf ich mich freuen kann. Okay jetzt mit Corona ist das nicht ganz so einfach, aber es wird auch wieder anders.

Seit ein paar Wochen plane ich zudem auch meine Zeit für die Meditationsleiter Ausbildung ein und für die Meditation an sich. Am besten, wenn sonst keiner da ist und ich ungestört bin.

Da mein kleines Bussiness mit der virtuellen Assistentin jetzt gut anläuft, darf ich tatsächlich Arbeitszeiten einplanen. Okay mehr wie 1h bis 2h am Tag sind nicht drin, aber so ne Art Bürozeit muss schon sein.

Und heute ist mir nach einem Bericht von Nellas Zellenkarusell aufgefallen, das ich mich wohl auch mit einer festen Lesezeit wieder ans lesen heran tasten könnte. Handy aus, Tee dazu und mal ne Stunde im Buch versinken.

Jetzt denkt ihr bestimmt, du meine Güte, was plant die denn alles?

Tut sie nicht!

Gestern und heute hatte ich nix geplant, weil ich nämlich zur COVID Impfung war und es Wochenende ist indes bin ich geplant planlos - wink zu Steffi.


Was ich euch mit auf den Weg geben möchte egal ob im Arbeitsleben oder zu Hause so wie ich, eine gewisse Planung hilft, das man nicht völlig verplant ist und Zeit für sich und kleine Auszeiten hat. Und das wiederum hilft beim gesund werden oder noch besser gesund bleiben.

Und so ein Date mit sich selbst, hat doch auch was. Man muss es nur einplanen.

Donnerstag, 8. April 2021

Vogelfrei

 


Mehr gibt’s eigentlich nicht zu sagen.

Ab heute keine Unterstützung mehr von staatlicher Seite.

Rente zum wiederholten Male abgelehnt, Klage läuft.

ALG1 ist alle seit gestern und ich bin kein Nahtlosigkeits Fall.

ALG2 bekomme ich nicht, da unser Haushalt über den Sätzen liegt.

Wohngeld bekommen wir nicht, weil wir über den Sätzen liegen.

Und verheiratet sind wir übrigens auch nicht, aber das Einkommen vom Lebensgefährten zählt.

Soweit die Bestandsaufnahme.

Und nu?


Na ganz bestimmt nicht!

Ich habe das große Glück zumindest 1/3 der finanziellen Kosten wird über meine Berufsunfähigkeitsversicherung gedeckt und mein Schatz muss die restlichen Sachen übernehmen.

Aber das kann’s ja nicht sein, oder?

Ja ich bin erst 44 und nicht mehr in der Lage dem regulären Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, aber deswegen muss ich ja nicht tatenlos zu Hause rum sitzen.

Die Sache mit der Rente macht der VDK.

Ich hab einen Mininebenverdienst mit meinen Karten von Anett‘s Fotozauber. Hobby quasi zur Einnahmequelle gemacht, aber das ist wirklich mehr Hobby.

Seit September 2020 bin ich ja als virtuelle Assistentin für Andrea Heckmann in der Ausbildung tätig und habe mich jetzt vor 4 Wochen auch für weitere Kundschaft geöffnet.

1h - 2h am Tag sind schon drin mit Texten lesen und korrigieren und abends, wenn ich die Kompressionsversorgung ausgezogen hab, dann kann ich auch transkribieren.

So hoffe ich, kann ich den Betrag für die Krankenkasse erwirtschaften.

Ja und seit Mitte März lass ich mich zum Meditationsleiter ausbilden, eine weitere Möglichkeit stundenweise auf Honorarbasis ein bisschen was zu arbeiten und zu verdienen.

Alles eine Gratwanderung mit dem Fatigue Syndrom, das mir jederzeit Knüppel zwischen die Beine schmeißen kann und das auch tut. Allerdings je mehr ich rum sitze und nix zu tun hab, desto mehr Knüppel.

Wenn ich mich gut einteile, alles Plane und Takte, dann komm ich gut zurecht.

Und ich hab bis jetzt Auftraggeber, die darauf auch Rücksicht nehmen einfach weil ich von Anfang an mit offenen Karten gespielt hab.


Also bin ich jetzt zwar vogelfrei, aber ich mach es wie die Möwe, auf zu neuen Ufern, irgendwo is schon ein Fischbrötchen oder ne andere Leckerei für mich dabei.



Sonntag, 4. April 2021

Cancer Unites

Vernetzung ist wichtig, mit und nach einer schweren Erkrankung erst recht!

Deswegen findet ihr mich ab sofort auch bei Cancer Unites

Dort gehöre ich jetzt zur Blogger Community.

Es ist mir wichtig mein Thema in die Welt hinaus zu tragen.

Anderen Mut machen, meine Erfahrungen teilen, Tips geben und für das Thema Leben mit und vor allem nach Krebs zu sensibilisieren.


https://cancerunites.de/anett-bruennig/

Cancer Unites ist eine Plattform von und für Betroffene.

Informationen, Anlaufstellen und eben wir Blogger können dort gebündelt gefunden werden.

Zusätzlich erhalten aber auch wir Blogger Unterstützung mit Workshops und Co.

Schaut doch mal vorbei und empfehlt es gern weiter.