Vor einem Jahr entstand dieser Post von Cathleen - meiner Fotografin
Der/die ein oder andere kann sich sicher noch an Anett erinnern, eine unfassbar starke Frau, die "Horst" (dem ungewollten Mietnomaden) den Kampf ansagte <3.
Im Januar hatten wir ein Fotoshooting bei Schneegestöber, denn Anett wollte die Phase der Chemotherapie in Bildern festhalten...
Diese Woche besuchte mich Anett auf ein "schnelles Shooting" im Atelier und ich war gleich wieder von ihrer positiven Ausstrahlung begeistert!
Es ist einfach nur toll so eine großartige Veränderung zu sehen - jeder kleine sichtbare Schritt ist einfach soviel wert!
Liebe Anett, ich wünsche Dir von Herzen beste Genesung und weiterhin ganz viel Kraft bei den Beschwerden, die noch zu bekämpfen sind!
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© 2019 by Dreamlight Photography
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Meine Schulfreundin Sandra hat dazu folgendes geschrieben:
„Eine liebe Schulfreundin von mir zeigt *Horst* (dem ungewollten Mietnomaden ) die kalte Schulter und ja ich musste diese Story auf jeden Fall mit euch teilen.
meine liebe anett , deine aura ist bemerkenswert. Die Augen etwas traurig , aber ein trotziger Blick . Aufrecht mit einer Bürde ,die keiner von uns tragen wöllte . Ich bin zu Tränen gerührt. Für viele ein Vorbild , die nur Mimimi im Kopf haben. Denn es gibt doch so viel auf dieser Welt , wo es sich lohnt dafür zu kämpfen und ein Teil von dieser zu bleiben. Ich danke dir von Herzen , für deinen Mut und deine Story. Ich drück dich ganz dolle.„
Mich haben beide Texte sehr bewegt und gerührt und doch bin ich erst jetzt ein Jahr später dabei es zu verstehen.
Aufrecht trotz dieser Bürde - ich hab doch einfach nur die Therapie durchgezogen und versucht trotzdem zu leben.
Ich habe euch hier auf dem Laufenden gehalten, informiert und aufgeklärt.
Das ich damit anderen Mut mache, Angst nehme und vielleicht ein Vorbild bin, das habe ich gehofft.
Inzwischen ist es der Sinn und Zweck dieses Blogs, Mut zu machen, Hilfestellung zu geben und es ist auch der neue Sinn in meinem Leben geworden.
Krankheit bedeutet Veränderung.
Mich hat der Krebs trotz seiner ganzen Härte, Komplikationen und Spätfolgen auf einen ganz neuen Weg geführt und mich auf eine ganz neue Reise mitgenommen.
Er hat mir neue Menschen in mein Leben gespült und alte Freundschaften auf den Prüfstand gestellt und die richtigen gestärkt.
Um das zu erkennen braucht es aber Zeit.
Zeit, um alles zu verarbeiten.
Zeit, um sich mit neuen Gegebenheiten zu arrangieren, um sie zu akzeptieren.
Zeit, um innezuhalten und zu schauen wo man steht.
Gebt euch diese Zeit und nehmt sie euch.
Diese Erkrankung ist immer auch eine Art Wendepunkt im Leben, eine große Kreuzung an der man die Richtung neu bestimmen kann.
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