Sonntag, 15. August 2021

1.Etappe Frankfurt/Oder - Sieversdorf

Heute ging’s nun also los.

Nach einer leicht unruhigen Nacht, ich war auf Falterjagd, starteten wir erst mal mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag. 


In der Marienkirche gab’s den ersten Stempel im Pilgerausweis und wir wurden von Gela und Wolfgang auf unseren Weg eingestimmt.




Nach dem obligatorischen Gruppenfoto setzten wir uns in Bewegung.

Erst mal entlang der Oder auf der Nordroute entlang stadtauswärts.

Vorbei an Friedenskirche und etlichen Skulpturen.


Ja und dann ist man also auf dem Weg, mit sich, mit dem Rucksack und der Gruppe.
Die Gruppe passt so auf den ersten Blick. Hängt einer hinterher, wird gewartet. Trinkpause für alle, jeder fummelt dem anderen die Flasche raus. Jeder spricht mal mit jedem und jeder läuft auch mal ein Stück für sich.

Pausen haben wir einige eingelegt an idyllischen Orten.



Der Weg heute sehr asphaltlastig bis man halt so aus der „Zivilisation“ raus ist.
Aber dann ging’s durch Wälder, über alte Straßen und Wege quer durch die Landschaft.

Und jetzt sitzen wir im Garten der Pilgerherberge unter einem alten Walnussbaum und essen Suppe und lassen den Abend beim Lagerfeuer ausklingen.



Buen Camino 

Samstag, 14. August 2021

Pilgern Anreise

Heute war es nun soweit.

Anett auf großer Tour. Oder der Rucksack mit Anett? 😂


 3 Zug Etappen hatte ich heute vor mir , teils ziemlich sportlich.

Die erste Etappe war Zwickau-Dresden. Der Zug gut, aber nicht überfüllt. Dafür aber jede Menge junge Leute unterwegs und alleine auf meiner Tour zwei Junggesellen Abschiede, die aber nicht zusammen gehörten. 

Während die Herren einfach nur furchtbar gut gelaunt und unter lautem Gelächter unterwegs waren, waren die Braut und ihre Jungfern richtig aktiv. 

Bauchladen mit allerlei Alkohol, Süßkram und Kindertattoos drin, welche natürlich verkauft werden sollten, um in Dresden ordentlich essen zu gehen. Eine mittlere Haribo hab ich den Damen abgekauft und bekam nen Glückskeks dazu. 

„Der Weg ist das Ziel.“ Woher weiß der Keks was ich gerade vor habe?

In Dresden war gut Zeit für einen Kaffee und Käse-Rucola-Sandwich und zum bisschen gucken. 

Im Zug wurde es dann eng. Zu sechst im Abteil!

Ein Herr, der Kostenerstattungsanträge bearbeitete, zwei Studenten, zwei junge Frauen auf dem Weg zu nem Event für Stylisten und ich mit meiner Jakobsweg Zeitschrift.


Bunte Mischung, aber alles herzlich und hilfsbereit. Die jungen Männer haben meinen Rucksack verstaut und auch wieder runter gehoben und auf den Stylisten Rolly hatten sie auch ein Auge.

Auf dem Berliner Hauptbahnhof kam der sportliche Teil des Tages. Umsteigezeit 9min, 1min Verspätung. Gleis 8 ist Hbf tief und 12, wo es für mich weiter ging, natürlich ganz oben. 3 Stockwerke!!!

Zum Glück kann man sich ja den Lageplan googeln. Also raus aus dem Zug, nächste Rolltreppe ansteuern, stur ohne nach links und rechts zu gucken drei Rolltreppen nach oben nehmen und dann am Gleis 12 stehen. 4min und das mit Pilgerrucksack. Und wisst ihr was? Der Zug war noch gar nicht da….

Von Berlin nach Frankfurt/Oder war reichlich Platz, weil für Samstag Nachmittag einfach die falsche Richtung.


Konnte ich wenigstens Fotos machen.

In Frankfurt/Oder hatte ich ja Hotel gebucht, wo auch meine Mitpilgerer Andrea und Wolfgang übernachten.

Wir haben uns zum Abendessen verabredet nachdem ich mit Andrea noch zum Corona Test war. Der muss morgen vorgelegt werden obwohl alle geimpft, aber sicher ist sicher, wir sind ja alle Risiko Gruppe.

Auf der Suche nach einem Restaurant haben wir eine kleine Tour durch die Stadt gemacht, weil fast überall alles voll oder reserviert war. Kaum zu glauben, aber natürlich gut für die Gastronomie.

Und so kann ich euch heute schon mal ein paar Eindrücke von Frankfurt/Oder liefern:


 Altes Postgebäude




Auf der Brücke über die Oder nach Polen 

Gertraudenpark an der Getraudenkirche

Andrea und ich

Kohlenhydrate mit reichlich Knoblauch vorm Pilgern

Morgen geht’s dann endlich los. Erst den Pilgersegen in der Marienkirche und dann die ersten 17km nach Sieversdorf.

Buen Camino 

Freitag, 13. August 2021

Neurographik, Sämerei und ein gelbes Pferd

Diese Woche ist echt was los!

Heute war ich in der Kinderstube Leubnitz  eingeladen, weil ich letztes Jahr im Oktober schon ein Bild für die künftigen Schulanfänger gezeichnet bzw. neurographiert hatte.


Doreen, die Inhaberin, und ich kennen uns durch unsere gemeinsame Arbeit als Elternsprecher und so blieben wir auch nachdem unsere Kinder die Oberschule Richtung Berufsleben oder Studium verlassen hatten in Kontakt.

Erst hatte ich der Kinderstube schon mal die Gartengeräte von unserem Sohn vermacht, plus Blumenkübel und ein paar Sämerein und dann hatte Doreen in meinem Status meine Zeichnungen entdeckt.
So kam der heutige Termin zustande.

Die Kinder waren begeistert und haben gleich selbst mal probiert (ohne Anleitung wohlgemerkt) ob sie auch so was buntes hinbekommen.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen und es ist immer wieder interessant wie sie ihre Werke kommentieren. Wenn aus einem gelben Pferd ein Monster wird oder mitten im Bild eine Kerze auftaucht, die das Schloss erleuchtet.
Herrlich, diese Phantasie.


Die Bilder hab ich mit nach Hause bekommen und ich denke ich werde da was Neues gestalten.


Und schaut mal ich falle gar nicht auf.😂

Auch heute hatte ich wieder Sämerei dabei für Schnittlauch, Pflücksalat, Sonnenblumen und eine schöne Blumenmischung für Insekten.
Einen Teil werden wir dieses Jahr noch säen, alles andere 2022 und ich werde meinen grünen Daumen gerne zur Verfügung stellen.

Es ist einfach erfrischend mit den Knirpsen und so herrlich unbefangen.
Natürlich wollten sie wissen was ich da für Dinger am Arm habe und ob ich im Krankenhaus war und eine Spritze bekommen habe. Kurz erklärt und gut. Außerdem trage ich Glücksohrringe wurde mir erklärt, da kann ja dann wirklich nix mehr schief gehen.

In diesem Sinne bis morgen, wenn das Pilger Tagebuch startet. 



Donnerstag, 12. August 2021

Tagesabenteuer als jüngste Rentner



Am Dienstag hab ich mit meiner Mama einen lang geplanten Tagesausflug in den Spreewald gemacht als Tagesreise mit dem örtlichen Busunternehmen.

Ein Erlebnis sag ich euch!

Erstens habe ich extrem, aber wirklich extrem den Altersdurchschnitt gesenkt, denn ich war die Jüngste. Alle anderen Mitfahrer waren mindestens 25 Jahre älter als ich. Wie schrieb mein Freund Micha? „du bist der jüngste Rentner im Bus“ - wohl wahr. Zum Glück aber alle recht fit.

Was als entspannte An- und Abreise gedacht war, entwickelte sich schnell zum Abenteuer.

Christiane Strüven erzählte ja neulich in ihrem Video, das Zug fahren ein Abenteuer ist, man lernt viele neue Leute  kennen.

So eine Tagesreise im Bus hat schon fast was von einer Ministudie, schließlich ist man so 12-14 Stunden 43 anderen Menschen ähm ausgesetzt und erlebt so die unterschiedlichsten Charaktere. 

Und schon tönt der kleine Spok in mir „faszinierend“

Nun ja die Entspannung oder Morgenträgheit (Start 5:30 Uhr!!!) endete jäh als kurz vor der ersten Pause die Dame hinter mir bewusstlos wurde und sich weder durch Ansprache noch durch Schmerzreiz erwecken lies.

Bus räumen, Rettung anrufen, Dame im Mittelgang in stabile Seitenlage bringen. Ehemann erfolglos nach Diagnosen und Medikamenten befragen. Der Rettungsdienst kam, da war die Dame schon wieder wach und sitzend und nach kurzer Zeit kam sie aus dem Rettungswagen geschwebt, wollte nen Kaffee trinken und es ging weiter. 

Äh ja. 

Ich hatte mich als Arzthelferin geoutet, der halbe Bus in Angst und Schrecken und die Dame trinkt Kaffee. 

In der Tat war sie den Rest des Tages erschreckend fit als wäre rein gar nix passiert. Sachen gibt’s!

Erst mal durchatmen!

Weiter ging’s nach Alt Zauche. Ein herrlich ruhiges Fleckchen Erde. Die Busbesatzung wurde geteilt, eine Hälfte auf den Kremser, die anderen auf dem Kahn. Nach dem Mittagessen sollte getauscht werden. Und schon fürchteten die ersten vormittags gegen 10 Uhr, das es heute kein Kaffeetrinken gibt. 

Da kennt der Kaffeesachse nüscht. Speckfettbemme, Mittagessen alles egal, wehe es gibt kein Kaffeetrinken. Faszinierend….

Nun ja die Kremserfahrt war richtig schön. Landschaft gucken, was über die Region erfahren, Speckfettbemme und Gurke essen, Schnäpsle trinken oder Gurkenradler, garniert von den derben Sprüchen so einiger Rentner. Die haben’s faustdick hinter den Ohren sag ich euch.

Leider hatte der Wettergott irgendwie August und April vertauscht und so ging ein Guss nieder, der uns im Folgenden noch beschäftigen sollte bis dahin, das es sogar dem Busfahrer zu viel geworden ist und er ein Machtwort sprach.

Ihr müsst wissen, Regen macht nass. Deswegen hat man weder Schirm, noch Regenjacke dabei und hat vor lauter Gequatsche nicht vernommen wo sich die Schirme auf dem Kahn befinden. Jetzt war man also nass, fürchtete um seine Gesundheit und wollte am liebsten sofort und gleich nach Hause fahren. Da das nicht möglich war, boykottierte man die restliche Tagesordnung und saß aufgeheizt vom Grog im Bus und schmollte. Wusste gar nicht, das ab Ü65 noch mal ne Trotzphase kommt. 😂

Wir jedenfalls starteten bei inzwischen wieder strahlendem Sonnenschein zu einer Kahnfahrt durch den Erlenhochwald. Naturschutzgebiet, in Teilen sogar Verbot zum betreten, was die Natur natürlich nutzt und macht, was sie normalerweise macht.

Wer Ruhe und die pure Natur sucht, ist hier genau richtig. Langsam mit dem Kahn oder dem Kanu auf den erlaubten Fliesen hier durch gleiten und einfach genießen.

Und zum krönenden Abschluss - das Kaffeetrinken. Ihr wisst ja, der Kaffeesachse.

Hausgebackener Kuchen, heißer rehbrauner Kaffee und das alles auf dem Kahn. Wann hat man das schon mal?

Leider ging’s dann schon wieder nach Hause ohne weitere Vorkommnisse, waren auch alle bissel erledigt.

Der Spreewald ist immer eine Reise wert.

Das nächste mal aber fahr ich selber und bleib paar Tage, auch wenn das mit dem jüngsten Rentner ja ein bisschen geschmeichelt hat.







Montag, 9. August 2021

Pilgertraining 2

So langsam steigt ja die Vorfreude, die Spannung und ja auch die Aufregung.

Mann also äh ich, geht ja nicht alle Tage Pilgern. Um genauer zu sein, ich gehe zum ersten Mal!

Was wird mich erwarten?

Wer wird mich erwarten?

Was wird das mit mir machen?

Schaffe ich die Strecke?

Hab ich genug trainiert?

Hab ich alles eingepackt?

Oder hab ich etwa zu viel gepackt?

.......

Zum Glück gibt's ja eine Packliste. 

Von der hab ich zwar einiges gestrichen, weil sie eigentlich für Mai vorgesehen war, aber im Gegenzug hab ich auch hier und da was verändert bzw. angepasst.

Das heutige Wiegen ergab, der Inhalt wiegt 4,2kg - fehlen aber noch Medikamente, Geldbörse, Handy, Ladekabel und Schreibzeug.

Der Rucksack insgesamt mit Inhalt wiegt 5,8kg OHNE Wasserflaschen, die bringen auch noch mal je 700ml.

Ich bin jetzt schon ein paar mal voll bepackt gelaufen und komme gut klar. Den Rest werde ich sehen.

Zum Glück hab ich Zugfahrkarte und Hotelbuchung auf dem Handy, muss ich nicht noch das Papier mitnehmen. Jedes Gramm zählt!

Einige Mitläufer kenne ich ja schon und die anderen lerne ich in den 7 Tagen kennen, schätze ich. Obwohl man ja klassischer Weise alleine pilgert, sind wir als Gruppe unterwegs mit vorgeplanter Route und vorgeplanten Übernachtungen. Ganz günstig, denn wir haben alle unsere Krebsdiagnose oder sind Angehörige. Und der Weg ist lang genug, um in Gedanken trotzdem von Zeit zu zeit ganz bei sich zu sein.

Apropos Weg, der grobe Plan sieht so aus:

Tag 1 Start Frankfurt/Oder an der Marienkirche - Ziel Sieversdorf Orgelherberge

Tag 2 Sieversdorf - Madlitzer Mühle - Briesen - Berkensbrück

Tag 3 Berkensbrück - Fürstenwalde - Störitzland

Tag 4 Störitzland - Woltersdorf

Tag 5 Woltersdorf - Berlin Köpenick

Tag 6 Berlin Köpenick - Berlin Tempelhof

Tag 7 Berlin Tempelhof - Brandenburger Tor

Ich hoffe ich kann euch abends immer berichten, je nachdem wie kaputt ich dann schon bin.


Samstag reise ich an. Insgesamt 5h Zugfahrt ohne Buch und Co, weil muss ich ja dann 7 Tage rumtragen. 

Und dann fahr ich auch noch zum ersten Mal alleine mit dem Zug mit zweimal umsteigen. 

Aber alleine Hotel, hab ich ja schon im Juni geübt. :-)


Ja und was es mit mir macht? 

Darauf bin ich ja sehr gespannt.

Ich suche ja nicht nach Gott, aber irgendwas suche ich. 

Mich vielleicht? Die neue Anett nach überstandener Krebserkrankung.

Meinen Weg für die Zukunft?

Die Rente ist erst mal sicher ja, aber ich will ja nicht auf der faulen Haut liegen. 

Momentan bringe ich mich ja vielseitig ein, überall in kleineren oder größeren Portionen, weil mir alles Spaß macht. 

Vielleicht ist auch das der Weg, Spaß haben mit dem was ich tue?

Interessen und Betätigungsfelder hab ich viele - psychoonkologischer Berater, Netzwerkstattkrebs, virtuelle Assistenz, Meditationsleiter, Fotografieren, fotografiert werden, bloggen, Handarbeiten, ..... Ein richtig bunter Blumenstrauß.

Ich werd's raus finden, wo der Fokus liegt.


In diesem Sinne.

Buen Camino







 

Mittwoch, 4. August 2021

die Rente ist sicher!


Kennt ihr diesen Satz von Norbert Blühm noch?

Nun ja, ich für meinen Teil kann das jetzt zumindest bis 30.06.2022 behaupten.

Letzten Freitag erreichte mich ein Brief vom VDK, in diesem wiederum Nachricht vom Sozialgericht, das die Rentenversicherung meine Forderung OHNE Gerichtsverfahren anerkennt.

Ich erhalte rückwirkend ab Juli 2019 =Antragsdatum volle Erwerbsminderungs - Rente. 

Nachdem sich Krankenkasse und Arbeitsamt ihre in diesem Zeitraum gezahlten Gelder zurück geholt haben, erhalte ich wohl ne Nachzahlung, die ich dann verprassen kann. Kleiner Scherz :-)

Bisher weiß ich noch nicht die Höhe des Zahlbetrages, weil ich erst mal die außergerichtliche Einigung anerkennen muss. Schön blöd, wenn ich es nicht täte.


Die Ärztin welche vom Gericht beauftragt wurde, hat folgendes festgestellt:

1. ich befinde mich noch in Rekonvaleszens

2. mein alter Arbeitsplatz ist nicht mehr leidensgerecht

3. der Teilzeitarbeitsmarkt ist für mich verschlossen

4. ich habe noch Anspruch auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

5. ausschlaggebend ist auch meine psychische Situation


Hat ja auch lange gedauert. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben.

Angefangen mit der Beantragung nach der beidseitigen Mastektomie im Juli 2019, über eine Ablehnung, eine Reha, wieder ne Ablehnung, eine Lymphreha und Klage vorm Sozialgericht und jeder Menge behandelnder Ärzte, die verwundert über die Ablehnung waren.

Die Zeit, in der ich mich selber manchmal für einen Simulanten gehalten und mich überfordert habe, sind vorbei. 

Ich muss mir selbst nicht mehr beweisen, das ich krank bin.

Ich muss mich mal nicht mehr überall erklären.

Finanzielle Schieflage ist erst mal kein Thema mehr, auch das ist äußerst belastend für die Psyche und da kann einem kein Fachmann helfen.



Eins kann ich euch definitiv mit auf den Weg geben:

Gebt nicht auf!

Sucht euch Hilfe!

Sammelt eure Arztberichte!


Und jetzt geht's weiter mit den Vorbereitungen für's Pilgern.

Start 15.08.2021 in Frankfurt/Oder an der Marienkirche.




Mittwoch, 28. Juli 2021

natürlich, verzaubert, sexy - Recover your smile


 Am vergangenen Sonntag durfte ich Teil des Fotoshootings mit Recover your smile sein.

Profischminken, zwei oder drei verschiedene Outfits, jede Menge Spaß, Emotionen und Steigerung des Selbstwertgefühls, so würde ich es kurz zusammenfassen obwohl kurz gar nicht geht.

Ich habe erlebt, wie aus von der Diagnose und Therapie noch völlig verunsicherte Frauen zu tollen Powerfrauen wurden mit einer mega Ausstrahlung.

Und ich durfte erleben, wie aus meiner Begleitung Ines plötzlich spontan die schwarze Lady wurde, einfach weil das Tema entschieden hat aus der Begleitung auch ein Modell zu machen.

Vielen herzlichen Dank dafür.


Recover your smile ist ein Verein und seit neuestem auch eine eingetragene Marke, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Krebskranken mit diesem kostenlosen Shooting und all dem drum und dran, Mut und Kraft spendende Fotos zu ermöglichen, einen anderen Blick auf sich selbst haben, was völlig verrücktes auszuprobieren, wertvolle Tipps für den Alltag zu erhalten und einfach einen tollen Nachmittag zu erleben.

Wenn man die Geschichte und Ursprünge des Vereins kennt, dann kann man dieses Engagement nur bewundern und man kann es aber auch aus vollem Herzen verstehen.

Ihr könnt es auf der Internetseite nachlesen.

Ich für mich selbst habe wieder einmal gemerkt, was solche Projekte an Kraft, an Freude und an neuen Seiten schenken und offenbaren und möchte mich in Zukunft gerne dafür einsetzen.



Ich denke die Fotos sprechen für sich.



Empfehlt Recover your smile gerne weiter oder meldet euch selbst an und wenn ihr jemanden kennt, der gerne für den guten Zweck ein paar Euro übrig hat, die sind hier sehr gut aufgehoben.



Montag, 19. Juli 2021

Pilgertraining (1)

Nach dem Urlaub ist vor dem Pilgern.

In vier Wochen bin ich schon auf Tour.

Start am 15.8. in Frankfurt/Oder, Ziel Brandenburger Tor.

Heute bin ich in die heiße Trainingsphase gestartet.

Laufen mit Gewicht, sprich gepackten Rucksack, und nie unter 10km.

Das war heute meine Tour:

Kann sich sehen lassen, nach fast 3wöchiger Pause, ist aber ausbaufähig.

Aber wenn die Eindrücke zum Pilgern so wie heute sind, können mich an sich nur ekelige Blasen oder ein Sonnenstich aufhalten.







Ich freu mich schon sehr, aber ein bisschen Aufregung und Bammel ist auch dabei. Ist ja schließlich das erste Mal, das ich sowas mache.

Mein Shirt hab ich ja schon mal:


Und zwei Rucksäcke zur Auswahl


Alles andere werde ich auf mich zukommen lassen müssen.

In diesem Sinne

Buen Camino 

Samstag, 17. Juli 2021

Home sweet home

 

Wir sind wieder zu Hause.

Einkäufe sind verräumt, Wäsche in der Waschmaschine, morgen noch das Wohnmobil ausräumen und dann  fertig.

Wir wären wirklich gerne länger geblieben, planen wir auch für 2022 ein, aber jetzt verdauen wir erst mal die Eindrücke, sortieren Fotos und zehren von allem.

Schweden ist immer eine Reise wert und wirklich nicht teuer. Man muss halt auf die Preise gucken, aber das tut man ja zu Hause auch.

Und an dem Umstand, das man fast ausschließlich mit Karte zahlt ist auch nix auszusetzen in meinen Augen, denn die Gebühren für Bargeld tauschen oder abheben sind auch nicht gerade unerheblich.

Ich lass euch noch ein paar Fotos von der Überfahrt da und werde euch die Tage noch mit der einen oder anderen Fotoserie beglücken.