Mittwoch, 12. Februar 2020

Reha Tag 22

Hallo da draußen!

Ab heute ist alles Zugabe.
Ich gehe in die vierte Woche und damit in die Verlängerung.

Dementsprechend rollte gestern und heute eine doch recht große Ab- und Anreisewelle und wir begrüßen viele neue Gesichter und müssen uns von etlichen netten verabschieden.



Der Tag startete heute winterlich.
Frau Holle hat tatsächlich bemerkt, das sie doch ein bisschen was tun müsste.

Ich bin heute gleich mit Visite gestartet.
Alles okay soweit. Therapieplan bleibt.
Das olle Lymphoedem interessiert sich einen Scheiss für die Therapie, wird aber zumindest nicht schlimmer.
Die Psyche ist mal so und mal so, aber wir arbeiten ja dran.

Leider hab ich das Nordic Walking verpasst, weil ich nicht die Einzige zur Visite war und so hatte ich am Vormittag „nur“ Lymphdrainage, hab Fotos gemacht und meine kränkelnde Zimmernachbarin besucht.



Nach dem Mittagessen gab es einen Vortrag zum Thema Fatigue.
Ehrlich???
Hätte ich mir sparen können!
Erstens war es ein Film, der natürlich auch beim letzten seine Wirkung nach dem Mittagessen nicht verfehlte, entweder es wurde gegen den Schlaf angekämpft oder sich ergeben.
Zweitens kam ich mit den Ausführungen der Psychologin nicht klar.
Es ging um Fatigue!!!!!
Ja okay Atem ist wichtig und mal durchatmen erleichtert sehr oder eine intensive Atemübung kann den Geist beruhigen, aber was bitte hat der Atem mit Fatique zu tun?
Ich halte weder die Luft an, noch kann ich das weg atmen und es liegt auch nicht am inneren Schweinehund, wenn die Fatigue mir plötzlich den Stecker zieht.
Und gebetsmühlenartig Einzelgespräche zu offerieren fand ich auch nicht gerade prickelnd.
Aber okay, vielleicht konnten sich die anderen 6 Teilnehmer (ja 6) was daraus nehmen. Ich jedenfalls nicht!

Nachdem ich zur Wirbelsäulengymnastik war, bin ich nicht dem Kaffeeduft und den Verlockungen der Cafeteria  erlegen, sondern hab mich angezogen und bin raus in das herrliche Winterwetter.
Ganz alleine auf einem Teil des Panorama Rundweges rund um Bad Tabarz.



Am Abend war dann erst Tanzkurs, der ohne unsere Marina und die anderen inzwischen angereisten Mädels nur halb so lustig war. Trotzdem waren irgendwie wieder Frauen weg und Männer vertauscht. Da müssen einfach mal paar echte Männer her, dann klappt das auch!

Anschließend ging es in die Cafeteria zum Kinoabend.
Gezeigt wurde Mamma Mia! Der Film
Ganz lustig und seicht für einen Abend in der Reha, für einen ABBA Fan aber schon hart an der Grenze bei einigen Titeln, die von den Darstellern gesungen wurden.
Mir wäre noch ein Diskoabend mit ABBA sehr viel lieber gewesen.

So ich muss ins Bett - morgen 8 Uhr Hirnleistungstraining!!!!

Bis morgen dann!

Eure Anett



Dienstag, 11. Februar 2020

Reha Tag 21

Hallo da draußen!

Ich habe es gewusst!
Wir trainieren hier doch für Olympia!!!
Heute stand der Tag im Zeichen der Ringe.

Erst mal bekommt Frau Holle ein kleines Lob für diesen Hauch von Winter.




Ich bin heute mit Entstauungsgymnastik gestartet und da schwante mir das mit Olympia.
Erst haben wir auf unseren Höckerchen sitzend mit Therabändern geübt. Schweißtreibend und anstrengend sag ich euch, dabei sieht dieses rote Gummiband recht harmlos aus. Aber die Therapeutin hat uns vollmundig versprochen „das gibt Muckis“.
Zum Ende der Stunde bildeten wir zwei Gruppen, setzten uns in einen Kreis, fädelten unsere Therabänder um einen Gymnastikreif und bewegten diesen mittels Zug am Band nach oben und unten Synchronität natürlich vorausgesetzt.
Leider gibt es wiedermal keine Bildaufnahmen derart verzückender Darbietungen.

In der Wassergymnastik gab’s heute ebenfalls Reifen, die wir vor und über den Körper führten, unter Wasser durchstiegen, um den Körper herum führten und zum Schluss bildeten wir erst auf dem Wasser und dann unter Wasser die olympischen Ringe.
Na was red ich schon seit drei Wochen?
Training für Olympia!!!

Ich hab das auf dem Laufband gleich mal fortgesetzt.
Heute 30min mit durchschnittlich 5km/h, da hab ich dann knapp 2,5km geschafft.
Reicht für heute an sportlicher Betätigung.

Aber man muss ja flexibel bleiben so lange noch nicht klar ist in welcher Disziplin man nun so startet bei Olympia. 😂



Zwischenzeitlich ging dann mal die Welt unter, was mir die Überleitung zur Gruppentherapie schafft.
Die war dann heute weniger witzig, ist sie eigentlich eher selten.
Heute waren wir zu dritt und wie immer gilt, was in den blauen Sesseln besprochen wird, bleibt in den blauen Sesseln. Schweigepflicht!
Nur so viel, weil ich dieses Bild zum Thema Selbstfürsorge so schön finde.

Kennt ihr die Tränenprinzessin?
In jedem von uns wohnt eine wunderschöne Tränenprinzessin und wartet auf ihren großen Auftritt.
Sie ist natürlich herausgeputzt mit langem Haar, Krönchen, einem tollen Glitzerkleid - kurzum mit allem was für einen eine schöne Prinzessin ausmacht.
Wenn sie keinen Auftritt haben kann, dann wird sie mit der Zeit griesgrämig und immer dicker und regelrecht fett und hässlich bis sie platzt. Dann brechen alle Dämme und es bricht aus uns heraus und wir können nicht mehr aufhören zu weinen.
Das will doch keiner, oder?
Also schämt euch eurer Tränen nicht und lasst der Tränenprinzessin ihren Auftritt bitte.


Und weil wir über Selbstfürsorge sprachen, landeten wir auch beim Thema „wie sorge ich für meinen Körper?“
Ja wie mach ich das?
Das muss gar nix großes sein, nicht der tolle Wellnessurlaub, die Fastenkur.
Nein, das geht damit los, das wir unseren Körper pflegen, ihn duschen und cremen zum Beispiel.
Das wir unseren Füßen, die uns durchs Leben tragen und bei der Chemo ganz schön gelitten haben, mal eine Fußpflege gönnen.
Das wir uns Zeit nehmen für ne Tasse Tee, einen Spaziergang oder oder oder.
Alles so Sachen, die man gut im Alltag einbauen kann oder die man gar nicht als Selbstfürsorge betrachtet.
Und dazu muss man nicht erst krank werden Leute!!!

Ich hab das heute Nachmittag genutzt und saß schön in der Bücherecke.

Von einer Mitpatientin gab’s dann noch ne Buchempfehlung „was seichtes“ und so saß ich das lesend und ganz abgetaucht in meinem Wohlfühlmoment.

Apropos Wohlfühlmoment.
Dazu gehört natürlich auch ausreichend Ruhe und Schlaf!


Bis morgen dann.

Eure Anett


Montag, 10. Februar 2020

Reha Tag 20

Hallo da draußen?

Was für ein chaotisches Wetter, April im Februar inklusive Wintersturm.

Das hat natürlich auch unseren Therapieplan ein bisschen durcheinander gewirbelt.
Nach einer etwas unruhigen Nacht startete der Tag erst mal so:

War mir vorläufig egal, weil ich 8 Uhr erst mal Massage nach Marnitz hatte.
Ich bin ja jetzt in der dritten Woche und hatte dafür eigentlich immer unterschiedliche Therapeuten. Die Grundgriffe sind gleich, aber jeder hat da so seinen Stil. Eine sitzt am Kopfende, eine steht neben der Liege, eine polstert mir extra noch den Brustkorb ab und wieder ne andere macht das letzte Stück während ich sitze.
Der Effekt ist aber immer der gleiche, ich bin super entspannt, der Schultergürtel fühlt sich gut an und eigentlich könnte es noch stundenlang so weiter gehen.
Muss ich mir unbedingt zu Hause eine entsprechende Praxis dafür suchen, denn ne klassische Massage darf ich wohl nicht mehr.

Das Nordic Walking fiel dann wegen Sturm und Regen aus, wir durften aber stattdessen ins Schwimmbecken ausweichen. Na ja is ja egal ob nass von oben oder von unten, Hauptsache nicht vom Winde verweht. Bin ich eben wieder in den 4. Stock gestapft, warme Sachen aus, Badeanzug an, rein den Bademantel und dann ab ins erste Untergeschoss zum schwimmen.
Eigentlich ja treppauf und treppab genug Training, aber 24 Bahnen hab ich doch absolviert.

Draußen hatte sich das Wetter kurzzeitig beruhigt.


Aber während wir uns zum autogenen Training in den grünen Sesseln lümmelten, zog draußen schon die nächste Front durch.
Und so war es an meinem Traumreise Strand ganz schön windig mit hohen Wellen und richtig Meeresrauschen. Wiese mein lieber Herr König wäre heute wirklich nicht gegangen.

Nachmittags zur besten Kaffee- und Kuchenzeit waren wir noch mit anspannen, atmen und Becken vom Boden heben beschäftigt. Und auch da muss ich sagen, wenn du denkst du kennst die Übungen, dann kommt ein Therapeut mit so kleinen Gymnastik Bällen daher und schon gibt es neue Übungen mit Muskelkater Garantie.

Das Abendessen haben wir heute geschwänzt, natürlich hatten wir uns abgemeldet, und waren im Nachbarort als Abschluss der drei Wochen essen.
In Fischbach das Restaurant Rennsteig können wir echt empfehlen und bei entsprechend Wetter kann man von der Klinik aus auch hin laufen.

Ja und dann fand heute schon die zweite Verabschiedung statt.
Für die erste von uns Mädels sind die drei Wochen schon rum, wir anderen haben alle noch Verlängerung von einigen Tagen bis zu einer anderthalben Woche.
Da mußte natürlich noch mal ein Gruppenfoto her.

Es ist eins von gefühlten 100, nach etlichen Lachanfällen lassen wir uns morgen helfen mit dem Gruppenfoto.

Bis morgen dann.

Eure Anett

Sonntag, 9. Februar 2020

Reha Tag 19

Hallo da draußen!

Na alle noch da oder schon weg geweht?

Hier ist es schon arg stürmisch, aber angeblich noch nicht der Höhepunkt des ganzen.

Der Sonntag begann dabei richtig traumhaft mit einem tollen Sonnenaufgang.


Am aller traumhaftesten war aber, das mein Schatz über Nacht da geblieben war und wir so mal ein bisschen Zeit zusammen hatten.
Eigentlich müssten ja die Partner und Kinder auch ne Reha bekommen, oder?
Die haben uns die ganze Zeit umsorgt und gepflegt und hatten Angst und nen Sack voll Sorgen.
Na ja ich hab uns was schönes für März organisiert als Geburtstagsgeschenk und großes Dankeschön.

Am Vormittag, nachdem Andreas vor dem großen Sturm nach Hause gefahren ist, war ich noch mit den Mädels spazieren.
Fliegen wäre auch ohne Besen 🧹 heute möglich gewesen.
Aber die Sonne hat so gelockt.




Erste Startversuche sind zu erkennen, oder?
Sie sehen hier die Bommelmützen Gang von Bad Tabarz kurz vorm abheben.


Kleines Olympia Training gab’s natürlich auch noch, weil wir ja gestern bisschen faul waren und heute auch noch ne Einladung hatten
30 Bahnen sind es geworden für mich, Diana war zusätzlich noch radeln während ich hier gelesen habe und dem Sturm lauschen konnte.

Denn Nachmittag haben wir bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria verbracht, ich hab auch das zweite Tuch weiter gehäkelt.

Tuch Nummer eins, schon seit einer guten Woche fertig und innerhalb drei Abenden gehäkelt.


Tuch Nummer zwei angefangen vor 3 Tagen, inzwischen schon viel größer, Abschlussfoto folgt.
Beide verschenke ich als Erinnerung an meine Tischdamen.

Am Abend wollte dann noch der Geburtstag von Martina vom Nachbartisch gefeiert werden.
So lass ich mir die Sonntage in der Reha gefallen!

Wir sehen bzw. lesen und morgen wieder.

Passt gut auf euch auf!

Eure Anett 


Samstag, 8. Februar 2020

Reha Tag 18

Hallo da draußen!

Nun doch ein Beitrag heute, aber eher fotolastig.
Wir waren eben schon ein Stündchen spazieren und haben das herrliche Wetter genossen.
Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten.







Heute Nachmittag geht’s noch mit den Mädels auf den Inselsberg, da gibt’s natürlich auch noch mal ein paar Fotos.
Und dann kommt ja mein Schatz heute zu Besuch.
So lass ich mir Reha gefallen.


Nachtrag vom Inselsberg





Freitag, 7. Februar 2020

Reha Tag 17

Hallo da draußen!

Heute ist kein guter Tag obwohl es einer zum feiern ist.

Heute vor einem Jahr hatte ich meine letzte Chemo.
Und mir geht’s wie voriges Jahr.
Ja ich habe es geschafft, jetzt kann jemand mal den Kübel mit der Erleichterung, der Freude und dem ganzen Kram über mir auskippen.


Heute fühle ich mich wie ein Käfer vom Wind umgeweht und auf dem Rücken liegend und zu müde um mit den Beinchen zu strampeln.
Obwohl die Nacht ohne den halben Schlafbringer ganz gut war. Ich hatte mich gestern Abend nicht getraut den auf mein Radler noch zu nehmen.

Der Tag empfing mich mit dem selben grau von gestern, hatte aber heute zusätzlich noch Muskelkater, schwere Arme und Kraftlosigkeit im Gepäck.

Ich hab mich aufgerappelt und war nach dem Frühstück zur Wassergymnastik inklusive vorher Bahnen schwimmen.
Und das war auch gut so, denn da tat nix weh, mir ging’s gut dabei.
Wir haben heute mit ganz kleinen Schwimmnudeln hantiert, so in der Größe von Staffelstäben etwa, und ich fühlte mich dank Auftrieb wie so ein kleiner Wasserteufel.
Kennt ihr die?

Nach der Wassergymnastik gab’s noch Entstauungsgymnastik und da musste ich schon einige Übungen früher beenden oder weniger intensiv als sonst ausführen.
Aber man soll ja nur das machen was geht und nicht weh tut. Is eben heute kein Training für Olympia, das is ja nicht schlimm.

Beim autogenen Training kam sie dann die bleierne Schwere und das hatte nichts mit Frau Klipps Formeln zu tun. Zwar fühlte ich angenehme Schwere und Wärme, aber man geht ja eigentlich erfrischt aus der Übung wieder raus, ich klebte immer noch im grünen Sessel fest.

Also fix Waschmaschine angeschmissen, zum Mittagessen und dann Wäsche in den Trockner umgeladen und ab zum Mittagsschläfchen.
War wohl nötig, denn ich hab die Verabredung zum Ausflug nach Schmalkalden verschlafen.
Nich mehr müde, aber immer noch platt irgendwie.
Na schön trink ich Tee und ess nen Keks und hör Musik, Frau Klipp wäre ein bisschen stolz auf mich.

Und ganz in klippscher Manier meine ich den Übeltäter ausgemacht zu haben.
Eventuell der angekündigte Besuch für‘s Wochenende, aber hey ich freu mich drauf und ab 19. muss ich wieder in die Welt hinaus. Nix mehr mit Käseglocke.

Eher hab ich den Brief einer einzelnen Behörde in Verdacht.
Von dem weiß ich seit gestern, hab den aber heute erst per WhatsApp lesen können.
Da schreibt mir der arbeitsmedizinische Dienst des Arbeitsamtes, das man vom Rentenversicherer erfahren habe, das bei mir eine Reha ansteht und man doch bitte den Entlassungsbericht haben möchte.
Äh ja.
Der Rentenversicherer hat die genauen Daten der Reha und das Arbeitsamt ebenfalls. Von daher dürfte beiden Behörden klar sein, das ich gerade in Reha bin!
Na gut, hab ich angerufen um Bescheid zu sagen wegen Verlängerung und das des noch dauert. Da bekomme ich erklärt, das die Arbeitsmediziner keinen Zugriff auf meine Daten haben.
Wie bitte????
Nach was wird dann da entschieden???

Mal ehrlich, ich bin hier zur Reha, weil meine Arbeitsfähigkeit in irgendeiner Art und Weise wieder hergestellt werden soll und die Behörden können sich nicht miteinander absprechen?
Langsam wundere ich mich nicht mehr, das mir das auf die Psyche schlägt.

Ich mach mir jetzt nen ruhigen Abend und freu mich auf meinen Besuch.

Ausnahmsweise mal bis übermorgen.

Eure Anett

Donnerstag, 6. Februar 2020

Reha Tag 16

Hallo da draußen!

Heute ist ein eher entspannter Tag, weniger sportlich, mehr Geist und Wohlfühlen, aber das muss ja auch mal sein.

Das Wetter ist heute ganz im Gegensatz zu gestern gleichbleibend grau, aber mit recht angenehmer frischer Winterluft.

Ich bin heute schon 8 Uhr mit Hirnleistungstraining gestartet.
Meine Güte, welches Hirn in Reha, am Abend zuvor mit ner halben Schlaftablette zum schweigen gebracht, ist denn da schon wach???
Aber ich war heute tatsächlich gut.
Den großen Stufe 6 Test mit den Buchstabenpaaren hab ich geschafft obwohl nebenan in der Kinderbetreuung eine Geburtstagsfeier lief und alle gerade laut Rolf Zuckowski frönten.
Meine Ballonfahrt Gäste waren heute extra mit Neoprenanzügen und Schwimmwesten ausgestattet, da wir heute über den Schärengarten schwebten, aber aus Rücksicht auf die arg winterlichen Wassertemperaturen habe ich es geschafft ordnungsgemäß zu landen.

Wassertemperatur hab ich dann selbst zur Wassergymnastik getestet und um nicht zu frösteln vor Beginn meine obligatorischen 24 Bahnen geschwommen.
Die Gymnastik selbst war heute eine Lehrstunde zum Thema kleine Patientin mit Normalgewicht bekommt Schaumstoffding in die Hand und lernt etwas über Auftrieb oder so ähnlich.
Den Blicken der Therapeutin entnahm ich, das das mit den Wellen über meinem Kopf anscheinend bald klappt, sie fragte auch mehrfach ob ich okay sei.
Zum Schluss haben wir einen Teil der Tanzchoreo von gestern Abend im Wasser umgesetzt, ihr wisst schon Wasserballett und so.

Nach dem Mittagessen, ich hatte grüne Bandnudeln mit Championsoße, ging es gaaaaanz entspannt weiter.
Eine Stunde Lymphdrainage und nach ner kurzen Pause Massage nach Marnitz.
Und weil ich jetzt schon so faultiermäßig entspaaaaaant war, ging’s am späten Nachmittag noch zum QiGong.
Irgendwie hat das was. Diese fließenden Bewegungen mit geschlossenen Augen bei asiatischer Musik wo man ganz mit sich ist. Ob da jetzt nun wirklich Energie zum fließen gebracht wird, kann ich nicht sagen, aber es entspannt und gefällt mir.
Und Frau Klipp sagt immer „sorgen Sie gut für dich, tun Sie Dinge die Ihnen gut tun!“.

Allerdings muss ich sagen, meine Ruhe ist relativ flott dahin, wenn egal ob beim QiGong oder in der Gymnastik jemand atmet als wäre die Entbindung gleich auf der Zielgeraden. Wenn die Therapeutin mehrfach sagt „bitte ganz normal atmen“ und da immer noch Wehen veratmet t werden.
Entschuldigung, aber da könnte mein schwimmender Drache aus dem QiGong eventuell noch Feuer speien 🐉🐲
Ich muss erst mal atmen.
Moment, puuuuuuuuuust, jetzt geht’s wieder.


Und jetzt aufwachen Herrschaften!!!!

Ich präsentiere!

*Trommelwirbel*

Ein Meisterwerk der TÖPFERKUNST!

Ein Unikat von einem Unikum!


Mein selbstgetöpferter Kaffeepott!

Hübsch, oder?
Von Bestellungen bitte ich abzusehen! 😂

Herr Lindemann ist so geduldig, ruhig und hilft so lange bis es ansprechend aussieht.
Und das man nur den Ton, nicht mal Glasur und brennen bezahlen muss, finde ich echt toll. So kann auch mal jemand töpfern, dem der Euro nicht so locker sitzt.

In diesem Sinne, ich mach mir jetzt Tee.

Bis morgen!

Eure Anett